Lehramtsstudium ist ganz ok!

Die Grundgliederung des Lehramtsstudiums ist gut gestaltet. Durch das Praxissemester erhält man viele wichtige und praktische Erfahrungen und Kenntnisse die ohne dieses nicht möglich wären. Ansonsten in den Fachwissenschaften ist die Studienordnung nicht gut durchdacht. Man muss viele Module belegen die für die spätere Schule nicht relevant sind, Relevante Module stehen jedoch teilweise nicht auf dem Stundenplan, das muss dann fakultativ aus Interesse besucht werden. In den Modulen an sich gibt es häufig wenig Auswahlmöglichkeiten an Seminaren, kaum interessante neue Forschungsfelder werden angeboten (außer in der Soziologie). Es gibt nach wie vor eine Anwesenheitspflicht, was die Seminare häufig sehr zäh gestaltet, da wirklich alle da drine sitzen müssen, obwohl sie daran kein Interesse haben, das Seminar aber besuchen müssen - das mindert die Qualität. Meistens gibt es ausreichend Plätze. Die Uni hat ein relativ moderne Ausstattung, nicht immer überall Wlan, keine whiteboards etc. aber komplett ausreichend für einen medienorientierten und vielfältigen Seminarunterricht. Die Dozenten sind Kompetent (die meisten). die Uni ist gerade in den Politikwissenschaften sehr konservativ - fehlende alternative Seminare und Inhalte. Die Soziologie genau das Gegenteil. Nicht empfhelen würde ich die Uni aufrund ihrer Verwaltungs- und besonders der Prüfungsämter und Prüfungsordnungen. Die sind nicht Studentenorientiert, d.h. die Anmeldung zur Prüfung erfolgt bereits 6 Wochen nach Semesterbeginn und ist danach nicht mehr zurück zu nehmen, außer durch Krankheit (Bestätigung der Krankheit nur durch Amtsärztliches Attest), emig lange warteschlangen und kurze Öffnungszeiten der Prüfungsämter. Die Mitarbeiter fahren grundsätzlich in den heißen Fragen rund um die Prüfungszeit in den Urlaub und es können Dinge erst zu spät geklärt werden etc.