Germanistik an der Uni Stuttgart

Mein Studium in den Fachbereichen Germanistik und Philosophie begann im Jahr 2002 und überdaurte 6 Semester.
Ich habe auf Magister studiert und konnte somit meinen Stundenplan selbst zusammenstellen. Das Universitätsgelände ist sehr weitläufig, einige Seminare fanden in Gebäuden und Räumen mitten in der Stadt statt. Es fiel mir anfangs alles andere als leicht, mich dort zurecht zu finden. Zu Beginn eines jeden Semesters waren die Räume extrem überfüllt und im Sommer nicht klimatisiert. Doch schon nach wenigen Wochen lichteten sich die Seminare stets um mindestens die Hälfte. Bei Vorlesungen wirken die Professoren oft so, als würden sie routinemäßig stets das gleiche herunterbeten. Aktive Beteiligung an Seminaren war kaum gefragt. Zuweilen fielen Seminare auch aus nicht vertretbaren Gründen aus, auf die ich allerdings nicht näher eingehen möchte.
Als Student fühlte ich mich zudem ziemlich allein gelassen. Es fehlte an Informationen, ich wusste oft nicht welche Scheine ich benötige und welche Kurse ich zum Abschluss belegen sollte und es war schwer Informationen darüber zu erhalten.
Auch das Gebäude ansich machte mit seinen auf den Fluren herumliegenden Zigarettenstummeln nicht den besten Eindruck.
Insgesamt fällt meine Bewertung daher eher negativ aus, auch wenn es einige, in ihren Fachbereichen, durchaus informierte Professoren gab und sich einige davon auch um interessante Seminarthemen bemühten.