Urig ja - digital eher weniger

Ja, die Uni Göttingen ist eine Uni mit Geschichte. Aber das ist auch das einzige auf das sie sich zu verlassen meint. Die Bibliothek hat in Zeiten der Pandemie von 10-16 Uhr auf, reinkommen kann man nur, wenn man sich per Mail anmeldet. So funktioniert es auch beim leihen von Büchern. Für ein Fach wie Germanistik ist das studieren mit Büchern unglaublich wichtig und umso doofer ist diese Art und Weise der Nutzung der Bibliothek.
Die Dozierenden sind nett, sehr viele haben viel Verständnis und es gibt kein Problem sich mit ihnen schnell zu unterhalten und einen Kontakt herzustellen. Man kann sehr leicht eine individuelle Begleitung einfordern.
Die Seminare sind klassische Literatursemimare oder Linguistikseminare, manchmal wünsche ich mir ein Seminar der sich mit Autoren beschäftigt die etwas geschrieben haben, was aber nicht kanonisch vorkommt.
Ein negativer Punkt ist, dass man Linguistik, Literaturwissenschaft und Mediävistik durch studieren muss, alle Ebenen. Also Basis- Aufbau- und die Vertiefungsebene, anstatt, dass man sich für eine oder zwei entscheiden kann, dass kann hinderlich und sehr nervig sein.