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Ein Massenstudium... und trotzdem liebe ich es...

Germanistik (B.A.) Lehramt

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.8
Willkommen an der Massenuni... Gerade bei den Germanisten merkt man die Anzahl der Studierenden schnell, besonders, wenn man so wagemutig ist, ein Seminar belegen zu wollen.
Normalerweise finde ich die Veranstaltungen bei uns gut. Durch Vortestate ist man auf das Pensum des Seminars vorbereitet und sitzt auch mit Leuten zusammen, die die Texte gelesen haben und mit denen man also auch über die Thematik diskutieren kann. Durch solche Vortestate werden auch die Teilnehmerzahlen eingegrenzt, weil schließlich nicht jeder Bock darauf hat, sich bereits Wochen vor Semesterbeginn hinzusetzen und zu lernen. Auch wenn es merkwürdig klingt... die Vortestate in der NDL finde ich persönlich gut, weil sie den Anspruch an sich selbst, den Stoff und die Qualität des Seminars steigern.
Es gibt aber auch Seminare wie das, aus dem ich vor ein paar Tagen rückwärts wieder rausgegangen bin. Man muss dazu sagen, es war das erste Seminar in 7 Semestern, dass ich auf diese Art und Weise verlassen habe. Nämlich ohne Schein und nach einer halben Stunde in der ersten Sitzung.
Mehr als 100 Leute für ein Proseminar sind anstrengend. Die Stunden werden noch anstrengender, wenn man schon keinen Sitzplatz mehr auf dem Boden findet, sondern stehen muss... vor der Türe, weil der Raum hoffnungslos überfüllt ist.
In einem solchen Kurs bei einem Drama die Woche Referate mit 6 Leuten pro Gruppe zu halten, die nicht länger sein sollen als 15 Minuten... dieses überblicksartige drüberwischen über ein Sammelsurium aus Texten ist nicht das, was ich mir unter einem adäquaten Studium vorstelle. Aber auch solche Dinge gibt es hier bei uns an der RUB.

Ansonsten hatte ich bisher immer Glück mit meinen Dozenten und bin immer wieder regelmäßig beeindruckt von dem, was sie uns an Ideen, Forschermeinungen etc. darlegen, weil ich mich selbst immer wieder frage, ob ich je so weit kommen könnte.
Der Studienverlauf ist in soweit gut, weil man relativ frei in der Gestaltung ist. man muss nur darauf achten, dass man die richtigen Module erwischt, wenn man seine Kurse auswählt. Selbst nachträglich, kann man sich noch etwas zusammenbasteln, wenn man im VSPL modularisiert. Nur selten kommt es vor, dass Veranstaltungen für Module angeboten werden, in die sie eigentlich nicht reingehören.

Was Lehrmittel angeht... Naja... in vielen Seminarstunden brauchen wir nicht viel mehr, als unser jeweiliges Stück, Blätter und Stifte. Sucht man jedoch Literatur für seine Hausarbeiten, erkennt man ganz fix die Grenzen der Bibliotheken im Haus. Grundsätzlich gilt: 1/3 von dem, was du suchst steht nicht im Regal und wird vermisst oder ein idiot hat es falsch geparkt. Es dann über Fernleihe zu bekommen kann dauern. Aber ich glaube, da ist unsere Universität nicht viel schlimmer, als andere...
  • Für das Studium spricht das breite Spektrum an Möglichkeiten sich zu spezialisieren und das Kursangebot. Man kann sich auch, wenn man gerade mal nen etwas leereren Studenplan hat, auch in andere Veranstaltungen einschreiben
  • Gerade zu Anfang ist es ein Massenstudium

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Lara , 04.05.2024 - Germanistik (B.A.) Lehramt
4.3
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Susanne , 22.12.2023 - Germanistik (B.A.) Lehramt

Über Clarissa

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Lehramt (GyGe)
  • Standort: Standort Bochum
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 02.11.2015
  • Veröffentlicht am: 04.11.2015