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Guter Studiengang – SP Angewandte Geoinformatik

Geoinformation (B.Eng.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.8
Grober Überblick: Semester 1+2: Grundlagen in Vermessung, Geoinformatik und Karthographie. Alle müssen (fast) die gleichen LV belegen, die Karthos mal was programmieren, die IT-ler nen Tachymeter bedienen, die Vermesser eine Karte per Hand zeichnen. Ab dem 3. Semester dann Spezialisierung: Aufteilung in die drei Schwerpunkte, in meinem Fall Informatik. Hier geht’s dann relativ schnell ans Eingemachte. Datenbanken, App-Programmierung und v.a. GIS bedienen stehen ab dann täglich auf dem Plan.

Datenbanken ist gut, leider gibt es nur ein Modul dazu. Beim Programmieren ist der große Nachteil ab 3. Semester, dass man sich alles selbst beibringen darf, weil der Dozent/Leiter IT die Einstellung hat „es steht alles im Netz, Sie müssen nur nachschauen.“ Großes Lob gibt’s für den gesamten GIS-Anteil. Pi mal Daumen ist in jedem Semester mindestens ein Intensivkurs GIS dabei, in dem man auch richtig viel lernen kann. Ihr könnt hinterher also tatsächlich ziemlich gut mit ArcMap, QGis (und evtl. Erdas) umgehen, was auch mein Anspruch an dieses Studium war. Daneben gibt’s dann noch allgemein-theoretische LV wie Humangeographie oder ein paar Module von den Vermessern (CAD oder Datenauswertung z.B.), die sind aber auch echt empfehlenswert. Die Aufteilung einer LV ist i.d.R. immer 50 Prozent Vorlesung (Frontalunterricht Dozent) und 50 Prozent praktische Übungen (mit Abweichungen in beide Richtungen). Das Studium ist grundsätzlich um ein vielfaches praxisorientierter als bspw. an einer Uni.

Abzug gibt es für die Gruppenarbeiten in den ersten Semestern, bei denen man einige unfähige und/oder unwillige Kommilitonen mitziehen muss. Vom subjektiven Eindruck her sind gerade in den ersten beiden Semestern relativ viele mit der Attitüde „erstmal irgendwas studieren“ dabei, was sich natürlich auch auf Motivation und Arbeitsweise niederschlägt. Ab dem 3. Semester wird das aber gefühlt deutlich besser. Außerdem ist die Hochschul-Verwaltung definitiv verbesserungswürdig, um es sehr vorsichtig auszudrücken. Der Fachbereich selbst ist organisatorisch gut aufgestellt.

Unterm Strich ein empfehlenswerter Studiengang, man kann - je nach Dozent und Eigenmotivation - hinterher tatsächlich eine ganze Palette an Software bedienen (neben den erwähnten z.B. noch Spyder, SQL-Workbench, Auto-CAD, Civil 3D, R, pgAdmin, Illustrator, etc.). Ich bin mir nur immer noch nicht sicher, ob ich als SP vllt doch Vermessung hätte wählen sollen, das sieht nämlich auch echt vielversprechend aus.
  • Praxisanteil, GIS-Anteil, Studiengangsstruktur (erst allgemein Vermessung/IT/Kartho, dann Spezialisierung), Kontakt zu den Dozenten (kleiner Fachbereich), gute Erreichbarkeit (U6, U9, Ringbahn, M13), Semesterticket (für ganz Berlin+Umgebung)
  • Programmierung/Scripting fast nur in Eigenregie, keine LV im Gelände (außer in Vermessung), Gebäude (asbestverseucht), Verwaltung (unfähig bis arrogant), Campus (= Hundewiese), Viertel (Berlin-Wedding halt)

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Caro , 22.10.2023 - Geoinformation (B.Eng.)
3.6
Tilman , 14.09.2023 - Geoinformation (B.Eng.)
3.7
Tara , 08.08.2023 - Geoinformation (B.Eng.)
2.4
Tom , 25.05.2023 - Geoinformation (B.Eng.)
3.0
Martin , 27.04.2023 - Geoinformation (B.Eng.)
4.4
Bilal , 08.03.2023 - Geoinformation (B.Eng.)
3.9
Bilal , 17.01.2022 - Geoinformation (B.Eng.)
4.0
Bilal , 23.11.2021 - Geoinformation (B.Eng.)
4.1
Ankhtsetseg , 14.10.2021 - Geoinformation (B.Eng.)
4.6
Christian , 02.05.2021 - Geoinformation (B.Eng.)

Über Robster

  • Alter: 33-35
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Berlin
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 28.06.2019
  • Veröffentlicht am: 05.07.2019