Vielfältige spannende Einblicke!

Der Master of Science „Umweltinformation“ bietet themenübergreifendes Arbeiten mit einem Schwerpunkt auf Geodatenanalyse und weiteren Einblicken in Sensorik, Umweltrecht und Projektmanagement. Es können zudem individuelle Schwerpunkte durch Wahlpflichtmodule (z.B. 3D-Analysetechniken) gesetzt werden. Die dabei im Vordergrund stehenden Arbeitsweisen sind breit gefächert und bilden vollständige Workflows von Datenerfassung, -verwaltung, -analyse und -präsentation ab. Grundsätzlich erfolgt zudem ein Aufbau von Problemerkennungskompetenzen und Problemlösungskompetenzen. Dies wird nicht zuletzt dadurch ermöglicht, dass die Lerngruppen klein und meisten Lehrenden engagiert, bei Problemen ansprechbar und an der Weiterentwicklung der Studierenden sehr interessiert sind. Fragen werden meist kompetent beantwortet. Insgesamt besteht im Fachbereich ein familiäres Umfeld, auch bezüglich Mitbestimmungsmöglichkeiten in Bezug auf die Ausgestaltung der Module. Zudem existieren viele punktuelle „Extras“ in Form von Vermittlungen in spannende Nebenjobs, Auslandsaufenthalte etc. Die Computerlabore decken in der Regel die Bedürfnisse nach Rechenleistung und Softwarelösungen ab. Die Bibliothek bietet einen Grundstock an Fachbüchern, sowie Fachzeitschriften an und einzelne Anschaffungsvorschläge werden oft akzeptiert.
Allerdings könnte es deutlich mehr Austausch/Zusammenarbeit mit Organisationen aus der Region geben, insbesondere bzgl. des Umweltprojektes oder der Masterarbeit.
Zudem sollte ein anderes Verhältnis zu angewandter Informatik hergestellt werden. Hier sollten insbesondere die informatikscheuen Studierenden zu mehr Eigeninitiative ermutigt werden. So ist in den Zugangsbedingungen aufgeführt, dass gewisse Kenntnisse der Geodatenverarbeitung wünschenswert sind, allerdings wird in einigen Modulen zu viel Zeit aufgewendet um alle Studierenden „auf einen Stand“ zu bringen, was für die Bachelor-Alumni der Beuth mit vorübergehender Unterforderung verbunden sein kann.
Bzgl. der zeitlichen Organisation des Studium ist hervorzuheben, dass die de facto aufzuwendende Workload in einigen Modulen nicht ausgeglichen ist. Einige Lehrende könnten hier, vor allem zu Semesterbeginn, deutlich fordernder sein. Zudem könnte die vorlesungsfreie Zeit besser genutzt werden. 
Insgesamt kommt es selbstverständlich darauf an, sich durch zusätzliches Eigenengagement und das individuelle Selbststudium über den vorgegebenen Ablauf hinaus weiterzubilden.
Insgesamt eine klare Empfehlung wenn man sich für den Themenbereich interessiert!