Ansprechender Master mit Entfaltungsmöglichkeiten

Allgemein - Im Master Physische Geographie kann man sich in Richtung Bodenkunde, Geoökologie oder Fernerkundung/GIS ausrichten. In der Regel werden relevante, aktuelle Themen in den Seminaren, Übungen, im Feld oder Labor vermittelt (wie z.B. ML in der Bodenkunde, Isotopenanalysen, Umweltwandel und Georisiken, Fernerkundung mit Satelliten und Drohnen, GeoOBIA, …). Eine richtige Spezialisierung bzw. Schwerpunkt kann man - meiner Meinung nach - nur durch die freie Wahl von Modulen erreichen. Im Studienverlauf ist dafür genug Platz eingeplant worden.

Module - Die Pflicht- und Wahlmodule unterscheiden sich teilweise stark in Bezug auf nötige Vorkenntnisse, Aufwand bzw. Schwierigkeit. Grundsätzlich ist jedes Modul „Zeitaufwendig“, kann i.d.R. aber immer erfolgreich abgeschlossen werden. Wie bei wahrscheinlich jedem Studiengang werden Lehrinhalte sehr gut oder weniger ansprechend rübergebracht. Viel liegt auch an den Studenten, die durch Vorträge eingebunden werden und einen wesentlichen Beitrag leisten.

Geo-Institut - Zu kritisieren sind die wenigen Arbeitsplätze im Institut (während den Vorlesungszeiten). Dies liegt hauptsächlich an der geschlossenen Institutsbibliothek (Renovierung nicht abgeschlossen – Stand 02/2022). Daher muss man auf die nahegelegene Uni Bibliothek ausweichen. Falls mal keine Veranstaltung in den Computer-Räumen stattfindet, kann man auch dort Arbeiten. Die PCs sind Softwaretechnisch gut ausgestattet (ERDAS Imagine, SNAP, QGIS, ESRI ArcGIS (Pro), …). Auf Nachfrage ist auch ein Zugang zu speziellen, leistungsstarken Rechnern möglich (z.B. für SFM mit Agisoft Metashape). Auch Lizenzen für zuhause sind möglich. Anzumerken ist auch, dass fast immer Hiwi-Stellen (Tutor, Projekte, …) offen sind.

Der Masterstudiengang ist relativ klein. Tübingen als Studentenstadt gleicht es aber gut aus.