Alles eine Frage der Selbstmotivation

Physische Geographie (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    4.0
  • Digitales Studieren
    5.0
  • Gesamtbewertung
    4.2
- Studienverlauf durchdacht, v.a. mit der Möglichkeit auf die selbstgewählten zwei (von drei) Schwerpunkt-Fachrichtung (Geoinforamtik/ Bodenkunde/ Geoökologie) um sich so ein Profil aufzubauen
- es gibt ausreichend Plätze für Seminare/ Exkursionen etc., der Studiengang war recht klein (ca. 14 Leute). Dafür war die Betreuung und Ausbildung umso intensiver und qualitativ hochwertiger
- Leistungsanforderungen sind hoch (v.a. in der Geoinformatik) aber fair, gerechtfertigt und zielführend. Man muss einiges an Arbeit und Zeit investieren, wird aber auch entsprechend bewertet/ belohnt. Am Anfang des Masters kann das sehr überwältigend und teilweise auch überfordernd sein, zumindest war das meine Erfahrung nach dem Bachelor. Allerdings wächst man mit den Herausforderungen und wird besser. Man lernt sehr schnell selbstständiges und wissenschaftliches Arbeiten. Je nachdem, welchen Berufsweg man anschließend einschlägt, kann das mehr oder weniger hilfreich sein.

Persönlich muss ich sagen, dass mein Master leider komplett digital verlaufen ist (Corona-Hochphase) und dies das Studium und die Wahrnehmung sehr beeinflusst hat. Das Studentenleben und der Austausch mit Kommiliton:innen ist weggefallen, man hatte die meiste Zeit das Gefühl auf sich allein gestellt zu sein und die einzige Person zu sein, die keinen Plan hat und hinterher hängt. Das wird besser, sobald man sich mit anderen austauscht. Insgesamt nimmt der Master sehr viel Zeit in Anspruch und v.a. während der Lockdown-Phasen hatte man teilweise das Gefühl, kein weiteres Leben mehr zu haben. Dadurch, dass alles digital stattgefunden hat, habe ich auch den Überblick verloren, wann Semesterferien waren und wann nicht, weil man sowieso fast die ganze Zeit durchgearbeitet hat. In Bezug auf die Digitalisierung haben sich allerdings die Dozierenden sehr viel Mühe geben und es hat alles sehr gut geklappt.

Fachlich sind die Dozierenden sehr kompetent und man wird auch entsprechend gefördert, wenn man Eigeninitative und Interesse in dem Fachgebiet zeigt. Insgesamt ist es allerdings so, dass was man fachlich lernt, sehr viel vom eigenen Interesse abhängt. Man schreibt keine Klausuren mehr, sodass dieser Druck, aktiv zu lernen, wegfällt.

Mein Fazit ist, dass wie eigentlich in jedem Masterstudium, sehr viel von der eigenen Motivation und den persönlichen Ansprüchen abhängt. Man kann sich in jedem Modul und Seminar super reinhängen, wird aber auch entsprechend belohnt. Man kann auch das absolute Minimum machen, muss sich dann aber über durchwachsenes Feedback nicht wundern.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.2
Eric , 04.04.2023 - Physische Geographie (M.Sc.)
4.3
Svenja , 28.03.2023 - Physische Geographie (M.Sc.)
3.9
Ina , 28.03.2023 - Physische Geographie (M.Sc.)
4.0
Larissa , 28.03.2023 - Physische Geographie (M.Sc.)
3.8
Christian , 18.02.2023 - Physische Geographie (M.Sc.)
4.3
Katharina , 24.07.2018 - Physische Geographie (M.Sc.)
4.3
Jon , 22.03.2018 - Physische Geographie (M.Sc.)
4.3
Johanna , 28.10.2017 - Physische Geographie (M.Sc.)
3.5
Jon , 10.12.2016 - Physische Geographie (M.Sc.)
3.5
Sina , 13.09.2016 - Physische Geographie (M.Sc.)

Über Kathi

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Tübingen
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 16.02.2023
  • Veröffentlicht am: 21.02.2023