Grundlagen schaffen um über sich hinaus zu wachsen

Gerade in Bonn ist der Studiengang Geodäsie und Geoinformation mit allen Teildisziplinen vertreten und somit breit aufgestellt. Wenn jemand in meinem Umfeld wusste, was Geodäsie bedeutet und welches Beruffeld damit verbunden ist, dann oft mit der Assoziation des/der Vermesser/in. Aber die Möglichkeiten sind so vielfältig wie auch relevant im Kontext heutiger Schwerpunkte. Von Themen wie Stadtplanung, Industrievermessung, Fernerkundung, über die Photogammetrie und Weltraumgeodäsie bis zu Geoinformationssystemen. Du wirst von allen Seiten hören: "Geodäten werden dringend gesucht" und der Arbeitsmarkt hält somit auch alle Tore offen. Was mir persönlich am meisten Spaß macht im Studium, habe ich erst während dem Studium gemerkt.
Der Studiumsbeginn ist nicht leicht, denn der Unterschied zwischen Schule und Studium ist vor allem die Selbstorganisation. Ein Vorteil des Geodäsiestudiums ist hierbei, dass es weniger Studierende gibt, also in anderen Studiengängen. Somit entsteht eine klassenähnliche Atmosphäre und man ist weniger auf sich alleine gestellt. Gerade bei den Übungen ist es von Vorteil sich zusammen auszutauschen und gemeinsam voran zu kommen.
Es darf auch keine Illusion aufkommen, dass das Studium auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Eine gewisse Anffinität zur Mathematik, Physik und Informatik ist vorteilhaft, jedoch würde ich es nicht nur von den Leistungskursen abhängig machen: ich hatte Pädagogik und Biologie. Noch einmal mehr habe ich das die Geodäsie im Masterstudium lieben gelernt, da sich hier herausstellt, wie mit dem Studium ein Beitrag zur Analyse des Klimawandels geleistet werden kann und wie lösungsorientierte Verfahren entwickelt werden können, die sich aus den Folgen des Klimawandels ergeben.
Es lässt sich noch vieles mehr sagen, aber am besten ist es, wenn du dir selber einen Eindruck machst