Augen zu und durch

Bevor man sich für den Studiengang entscheidet weiß man häufig nicht, was einen erwarten wird. Die ersten Semester sind voll mit Basismodulen wie Grammatik oder Einführungen und die Literatur- und Sprachwissenschaft. Wenn man diese dann hinter sich gebracht hat darf man endlich Seminare nach eigenen Interessen wählen - wenn sie denn nur interessant werden. Es wird eine sehr kleine Auswahl angeboten und aus dieser kann man auch nur insoweit drei wählen, wie es in den Stundenplan passt. Vorlesungen werden nur alle 2 Semester angeboten und machen so die freiere Gestaltung des Studiums nicht besonders einfach. Wenn man nun seine Seminare gewählt hat und die erste Woche nach den Ferien beginnt muss man hoffen, dass man trotz offizieller Teilnahme-Bestätigung auch wirklich im ausgewählten Kurse bleibt, aber leider muss man sich häufiger mit einem belächelnden "dann halt nächstes Semester" Vergnügen, auch wenn der Bachelor dann noch weiter in die Ferne rückt. Aber wenn man wie ich sein Ziel, Lehrer zu werden, vor Augen hat, kämpft man sich aber irgendwie durch.