Französisch im Nebenfach - Fast alles auf Deutsch

Ich studiere Französisch im Nebenfach an der RUB. Von 18 Kursen, die ich belegen musste, waren im Endeffekt nur 3 tatsächlich auf Französisch, alle anderen waren auf Deutsch mit Beispielen auf Französisch. Das perfekte Beherrschen der Sprache ist somit fast unmöglich. Das Gebäude, in dem die meisten Kurse stattfinden, ist sehr alt, die Toiletten sind meistens verstopft, die Spülungen funktionieren kaum, es gibt nur sehr alte Computer in den Räumen. Technisch fühlt man sich, als wäre man 30 Jahre in die Vergangenheit gereist. Während Corona muss man sich für einen Termin in der Fachbibliothek per E-Mail anmelden, es gibt dafür nur jeweils zwei Zeitslots à 1h pro Tag von Montag bis Freitag, die Ausleihzettel für die Bücher muss man selbst handschriftlich ausfüllen.
Außerdem fühlt man sich eher wie an einer Schule als an einer Universität. Man muss jede Woche Hausaufgaben machen und wenn man diese nicht hat, bekommt man Ärger.
Ein paar der Dozent*innen sind ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig und haben zum Teil interessante Ansichten.
Ich studiere mein Hauptfach an der TU Dortmund und habe daher Vergleichswerte, wie es auch laufen kann an einer Universität. Die RUB ist, zumindest für Französisch, absolut nicht zu empfehlen!