Evangelische Religion (M.Ed.) Lehramt

Nach dem ersten Semester gab es eine Klausur. Vor dieser hatte man gefühlt mehr Angst als vor der Abiprüfung. Die war geschafft und auch dieser Bachelorstudiengang war geprägt vom Auswendiglernen. Ende vom Bachelor wurde es besser: Islamwissenschaften, Ethik und so weiter.
Und auch hier, der Master wurde schlagartig praxisbezogen und die Grundlagen zahlten sich aus.
Gern würde ich trotzdem noch etwas über ethische Problematik in der Grundschule lernen.

Inzwischen bin ich imLehrerberuf angekommen und habe sowohl Studium als auch Referendarit gemeistert.
Oft hätte ich mir im Nachhinein für meine beiden Fächer und auch den dritten "pädagogischen" Teil viel mehr Inhalte für die spätere Berufspraxis gewünscht. Leider ist das Themen von Kursen, die einen hohen Praxisbezug aufweisen, an zwei Händen aufzuzählen.

Trotz guter Noten und einer sehr schönen Uni hat mir im Bachelirstudium leider oftmals der Sinn in den Lehrveranstaltungen gefehlt. So war das Ganze häufig sehr wenig auf die Schule bezogen, obwohl der Großteil der Studenten Lehrer werden wollten.
Im Master hat sich das Ganze glücklicherweise geändert, jedoch ist die Studienzeit viel zu kurz um noch ausreichend für den späteren Beruf zu erlernen.