Perfekt, wenn du in die Forschung möchtest

Willst du in die ernährungswissenschaftliche Forschung und überlegst zu promovieren? Wenn deine Antwort "Ja" lautet, dann ist dieser Masterstudiengang absolut richtig für dich. Bei "Nein" würde ich deine Entscheidung nochmal überdenken.

Hier eine Beschreibung des Masterstudiengangs:
- Blockmodule im 1 (und 2) Semester je 3 Wochen (Vorlesung, Vortrag, Klausur), nacheinander
- Blockmodule bieten wenig Flexibilität, Arbeit nebenbei kaum möglich, dauerhafte Stresssituation
- Studium in Vollzeit, Teilzeitstudium ehr nicht möglich
- Studieninhalte: überwiegend molekulare Inhalte außer in den 2 Modulen: Ernährungslehre und Lebensmittelchemie (andere Schwerpunkte/Themen)
- Man lernt für die Richtung Forschung
- Masterarbeit: in einer Arbeitsgruppe am Institut im Labor (1 Jahr+ mind. im Labor arbeiten)
- Masterarbeit: zählt 50% der Gesamtnote des Masters, Abschlussvortrag zu MA wird nicht benotet
- Auslandssemester möglich, aber die Note ist für das Auswahlverfahren ein Kriterium --> besser: Auslandspraktikum im 2. Semester oder nach dem Master
- Noten im Jahrgang: von gut - ehr weniger gut. Sehr hoher Lernaufwand nötig und hoher Druck, kaum Privatleben/ Erholung
- Organisation in Arbeitsgruppen zum Teil sehr gut
- Organisation des Studiengangs allgemein kann verbessert werden
- (2.), 3. und 4. Semester im Aufbau/Abgaben/Stress unterscheidet sich je nach gewählter Arbeitsgruppe und Forschungsthema für Masterarbeit sehr
- begrenzte Plätze je Arbeitsgruppe
- Hörsaal des Instituts modern eingerichtet
- Institut befindet sich in einem Altbau
- Institut gut erreichbar (Straßenbahnhaltestelle vor dem Institut)
- Labore sind gut ausgestattet, Doktoranden/Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit, gute Betreuung, sehr viel Praxis im Labor, lernt viel
- gibt Verein/Gruppe, welche Exkursionen zu Unternehmen veranstaltet
- alle paar Wochen Vorträge von Wissenschaftlern
- überwiegend Anwesenheitsplicht!
- zusätzliche Sprache im 1. und 2. Semester zu lernen möglich aber schwierig (Grund: Blockmodule mit wechselnden Präsenzzeiten)
- Insgesamt ein sehr anspruchsvolles, stressiges und zeitintensives Studium. Je nach Zukunftsplan (Forschung) kann sich der Aufwand definitiv lohnen. Es ist empfehlenswert sich über die Modulinhalte vor Studienbeginn zu informieren und vielleicht mit Studierenden vor Ort ins Gespräch zu kommen. ;) Dieser Masterstudiengang bietet dir einen guten Einblick in die molekulare Forschung. (Ausnahme: In Ernährungslehre und Lebensmittelchemie werden leicht andere Schwerpunkte gesetzt)

Informiere dich gut über deine Masterwahl :)

(Info: Bachelor in Jena ist nicht vergleichbar mit Master in Jena! Bachelor ist weniger molekular, breiter aufgestellt, usw. )

Allgemein zur Universität Jena:
Die Uni Jena ist eine sehr gute Universität. Es gibt es zahlreiche Vereine/Gruppen, Sprach- und Sportangebote. Jena ist sehr grün. Eine sehr schöne Studentenstadt, viele junge Menschen. Es gibt eine sehr schöne Bibliothek (Thulb). Jena ist ein guter Standort zum Studieren.