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Macht Spaß aber Burnout-Gefahr
Klein und existent
Ich denke, die Frage, ob man diesen Studiengang studieren sollte, ist sehr individuell, kann aber grob mit einer von zwei Antworten gelöst werden:
1) Man kommt aus der Nähe von Bayreuth oder hat einen persönlichen Bezug zur Stadt und möchte etwas mit Elektrotechnik studieren, dann denke ich, dass der Studiengang eine gute Ergänzung in der Studiengangslandschaft ist.
2) Man ist sehr spezifisch an Elektrotechnik interessiert, zieht evtl. für das Studium aus, sodass man Geld fürs Wohnen bezahlt und möchte dafür einen ausgereiften Studiengang mit durchdachten angebotenen Vertiefungsrichtungen haben, dann wären andere Universitäten vermutlich besser aufgestellt.
Ich persönlich falle unter Kategorie 1), denke aber, ich würde nicht für Geld nach Bayreuth ziehen. Der Studiengang existiert erst seit ein paar Jahren, weswegen manche Dinge noch ein bisschen ruckeln, auch wenn sich viele Professoren Mühe geben, was auch mit der geringen Größe des Studiengangs zusammenhängen kann.
Ich gebe mal ein Beispiel zur Organisation:
Im 1. Semester sollten wir nichttechnische 5 ECTS machen, wobei es eine Liste mit Modulen zur Orientierung gab, die weniger ECTS zeigten als man nach einer Prüfung im Fach bekommen würde.
Ein Professor (Klimatologie) meinte, dass die Ingenieure wählen können, ob sie 2 ECTS (Prüfungsfreier Leistungsnachweis) machen oder 3 ECTS (Prüfung), wobei ich mich für Ersteres entschied.
Unter dem Semester meldet sich auf einmal das Prüfungsamt und meint, alle müssen die Prüfung schreiben, prüfungsfreie Leistungsnachweise werden nicht mehr akzeptiert.
Doch davon wusste niemand. Mein anderes Modul war Soziologie (3 ECTS prüfungsfrei, 5 ECTS mit Prüfung), das nach dieser Regelung ausreichen würde.
Ich war irritiert, wusste nicht, ob ich nur ein Modul mit Prüfung machen soll oder ob alles wie geplant akzeptiert wird.
Das Prüfungsamt meinte, die Liste sei nicht verbindlich, ich solle bei Unsicherheit immer nachfragen, doch für mich gab es ja keine Unsicherheit bis dahin.
Ich fand es unfair, wie weder Prüfungsamt, welches meinte, es habe die Fakultät informiert, noch die Verfasser der Liste die Verantwortung für diesen „Fehler im System“ übernehmen wollten, weswegen ich Wochen in der Schwebe war.
Schlussendlich hat sich das Problem dann aber gelöst, indem der damalige Studiengangsmoderator für mich mit dem Prüfungsamt telefoniert und die Sache geklärt hat, was ich sehr nett von ihm fand. : )
Ein anderes Beispiel:
Im zweiten Semester sind nach Studienverlaufsplan die Module „Algorithmen und Datenstrukturen“ sowie „Physik für Ingenieure 1“ zu machen.
Jedoch gab es eine Überschneidung, die zwar versucht wurde, zu beheben, indem man die AlgoDat-Übung aufzeichnet, jedoch hat sich der Studienplan noch nicht eingespielt.
Ein Problem, was sich noch aus der geringen Größe des Studienganges ergibt, ist dass der Studienplan nicht „ideal“ ist.
Man hat Elektrotechnik- und Informatikmodule, da es sich aber nicht lohnt wegen einer sehr geringen Zahl von Studierenden (6 in meinem „Jahrgang“ im Moment, im 1. Semester 12) so viele eigene Module zu machen, hat man in 2. Semester nach Plan Mathe 2, Physik 1 und zwei Informatik-Module und dann im dritten Semester Elektrotechnik 1 mit den „Maschinenbauern“, wo sich Inhalte doppeln, da man im 1. Semester schon „Elektrizität und Magnetismus“ hatte.
Ich kann verstehen, warum das so gemacht wurde, aber das ist einem evtl. Studienanfänger vielleicht nicht bewusst, daher schreibe ich es hier.
Ein anderes Ding, ich denke, der Name „Elektro- und Informationssystemtechnik“ ist vielleicht etwas irreführend, da man bei nur grober Betrachtung denkt, es wäre ein reines Elektrotechnik-Studium, doch da es dafür nicht genug eigene Veranstaltungen ist es eher Elektrotechnik mit Informatik, vielleicht hätte „Informationssystemtechnik“ besser gepasst, denn auch wenn es mehr Elektrotechnik als Informatik ist, ist der Informatikanteil größer als man vielleicht denken würde.
Abgesehen von dem Studiengang selbst mag ich die Uni schon ziemlich, es gibt eine sehr große Mensa mit viel Auswahl, alles ist an einem Fleck, im Sommer kann man in den Botanischen Garten gehen, z.B. die Katholische Hochschulgemeinde ist ganz in der Nähe, die Professoren und Dozenten sind nett und die Lernräume an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften sind neu und hell.
Ich persönlich bin nicht in der Fachschaft der Fakultät involviert, mich schreckt die nach außen kommunizierte Dubiosität ab, jedoch weiß ich von anderen Leuten, die total begeistert von dem Fachschaftsleben sind.
Ich denke, abschließend kann man sagen, dass der Studiengang eine „Falle“ sein kann, wenn man nicht weiß, worauf man sich einlässt, aber ich maße mir an, zu sagen, dass, wenn man meinen Beitrag bis hierhin gelesen hat, dass man schon relativ aufgeklärt ist. : )
1) Man kommt aus der Nähe von Bayreuth oder hat einen persönlichen Bezug zur Stadt und möchte etwas mit Elektrotechnik studieren, dann denke ich, dass der Studiengang eine gute Ergänzung in der Studiengangslandschaft ist.
2) Man ist sehr spezifisch an Elektrotechnik interessiert, zieht evtl. für das Studium aus, sodass man Geld fürs Wohnen bezahlt und möchte dafür einen ausgereiften Studiengang mit durchdachten angebotenen Vertiefungsrichtungen haben, dann wären andere Universitäten vermutlich besser aufgestellt.
Ich persönlich falle unter Kategorie 1), denke aber, ich würde nicht für Geld nach Bayreuth ziehen. Der Studiengang existiert erst seit ein paar Jahren, weswegen manche Dinge noch ein bisschen ruckeln, auch wenn sich viele Professoren Mühe geben, was auch mit der geringen Größe des Studiengangs zusammenhängen kann.
Ich gebe mal ein Beispiel zur Organisation:
Im 1. Semester sollten wir nichttechnische 5 ECTS machen, wobei es eine Liste mit Modulen zur Orientierung gab, die weniger ECTS zeigten als man nach einer Prüfung im Fach bekommen würde.
Ein Professor (Klimatologie) meinte, dass die Ingenieure wählen können, ob sie 2 ECTS (Prüfungsfreier Leistungsnachweis) machen oder 3 ECTS (Prüfung), wobei ich mich für Ersteres entschied.
Unter dem Semester meldet sich auf einmal das Prüfungsamt und meint, alle müssen die Prüfung schreiben, prüfungsfreie Leistungsnachweise werden nicht mehr akzeptiert.
Doch davon wusste niemand. Mein anderes Modul war Soziologie (3 ECTS prüfungsfrei, 5 ECTS mit Prüfung), das nach dieser Regelung ausreichen würde.
Ich war irritiert, wusste nicht, ob ich nur ein Modul mit Prüfung machen soll oder ob alles wie geplant akzeptiert wird.
Das Prüfungsamt meinte, die Liste sei nicht verbindlich, ich solle bei Unsicherheit immer nachfragen, doch für mich gab es ja keine Unsicherheit bis dahin.
Ich fand es unfair, wie weder Prüfungsamt, welches meinte, es habe die Fakultät informiert, noch die Verfasser der Liste die Verantwortung für diesen „Fehler im System“ übernehmen wollten, weswegen ich Wochen in der Schwebe war.
Schlussendlich hat sich das Problem dann aber gelöst, indem der damalige Studiengangsmoderator für mich mit dem Prüfungsamt telefoniert und die Sache geklärt hat, was ich sehr nett von ihm fand. : )
Ein anderes Beispiel:
Im zweiten Semester sind nach Studienverlaufsplan die Module „Algorithmen und Datenstrukturen“ sowie „Physik für Ingenieure 1“ zu machen.
Jedoch gab es eine Überschneidung, die zwar versucht wurde, zu beheben, indem man die AlgoDat-Übung aufzeichnet, jedoch hat sich der Studienplan noch nicht eingespielt.
Ein Problem, was sich noch aus der geringen Größe des Studienganges ergibt, ist dass der Studienplan nicht „ideal“ ist.
Man hat Elektrotechnik- und Informatikmodule, da es sich aber nicht lohnt wegen einer sehr geringen Zahl von Studierenden (6 in meinem „Jahrgang“ im Moment, im 1. Semester 12) so viele eigene Module zu machen, hat man in 2. Semester nach Plan Mathe 2, Physik 1 und zwei Informatik-Module und dann im dritten Semester Elektrotechnik 1 mit den „Maschinenbauern“, wo sich Inhalte doppeln, da man im 1. Semester schon „Elektrizität und Magnetismus“ hatte.
Ich kann verstehen, warum das so gemacht wurde, aber das ist einem evtl. Studienanfänger vielleicht nicht bewusst, daher schreibe ich es hier.
Ein anderes Ding, ich denke, der Name „Elektro- und Informationssystemtechnik“ ist vielleicht etwas irreführend, da man bei nur grober Betrachtung denkt, es wäre ein reines Elektrotechnik-Studium, doch da es dafür nicht genug eigene Veranstaltungen ist es eher Elektrotechnik mit Informatik, vielleicht hätte „Informationssystemtechnik“ besser gepasst, denn auch wenn es mehr Elektrotechnik als Informatik ist, ist der Informatikanteil größer als man vielleicht denken würde.
Abgesehen von dem Studiengang selbst mag ich die Uni schon ziemlich, es gibt eine sehr große Mensa mit viel Auswahl, alles ist an einem Fleck, im Sommer kann man in den Botanischen Garten gehen, z.B. die Katholische Hochschulgemeinde ist ganz in der Nähe, die Professoren und Dozenten sind nett und die Lernräume an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften sind neu und hell.
Ich persönlich bin nicht in der Fachschaft der Fakultät involviert, mich schreckt die nach außen kommunizierte Dubiosität ab, jedoch weiß ich von anderen Leuten, die total begeistert von dem Fachschaftsleben sind.
Ich denke, abschließend kann man sagen, dass der Studiengang eine „Falle“ sein kann, wenn man nicht weiß, worauf man sich einlässt, aber ich maße mir an, zu sagen, dass, wenn man meinen Beitrag bis hierhin gelesen hat, dass man schon relativ aufgeklärt ist. : )
- Schöne Uni, nette Dozenten
- Ausbaufähige Organisation, evtl. irreführender Name
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Ich habe erst nach Corona angefangen zu studieren, aber das e-Learning-Portal mit den Kursunterlagen klappt so weit ganz gut.
Felicitas hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut. -
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt. -
Ich finde unseren Campus sehr schön. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay. -
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein. -
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt. -
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant. -
Für mich ist das Kursangebot zu klein. -
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen. -
Ich habe keinen Studentenjob. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht. -
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.