Vorheriger Bericht
Anspruchsvoll aber machbar
Breites, spannendes Studium ohne Mini-Fächer
Erst einmal zur Fachrichtung: Elektrotechnik ist natürlich kein Zuckerschlecken. Und eine Uni ist keine FH. Wer hier studiert, tut das meist, um in die Forschung und Entwicklung zu kommen - dazu sind tiefe, auch theoretische, Kenntnisse nötig.
Es wird recht schnell komplex, aber man wird besonders in den ersten Semestern sehr gut an die Hand genommen und kann sich, wenn man will, durch die angebotenen Präsenz (bzw. bei meinem Anfang WiSe20 Live) -Veranstaltungen fast vollständig auf die Prüfungen vorbereitet - von Vorlesungen über Seminare, Globalübungen etc. bis zu Fragestunden ist alles dabei.
Die Inhalte sind meiner Meinung nach hochspannend (hehe) - von Nanoelektronik bis zu Strom-Netzen ist alles schon im Grundstudium dabei und wird anschaulich erklärt. Auch Informatik und Physik kommen nicht zu kurz.
Was mir besonders gefällt, ist, dass man sich nicht so schnell und stark spezialisieren muss. Perfekt, wenn man weiß, das man auf jeden Fall etwas mit Elektrotechnik oder Informationstechnik machen will, aber noch nicht, was genau.
Außerdem gibt es nicht 7 verschiedene 4-Credit-Module, sondern immer 3 große Fächer, also kann man sich tatsächlich auf die 3 Bereiche konzentrieren und behandelt nicht 1000 Themen oberflächlich. Dadurch ist es viel einfacher zu lernen und außerdem zieht sich die Prüfungsphase kaum: Wer alles im Ersttermin schreibt, hat fast 6 Wochen frei.
Die Struktur ist recht gut gemacht, mit dem Wissen der vergangenen Semester ist man gut auf den neuen Stoff vorbereitet. Wer sich reinhängt kommt überall durch, aber auch Überflieger sind nicht unterfordert. Der Lernaufwand variiert je nach Intelligenz (klingt gemein, ist aber eben so) und Notenziel, aber in 7 Semestern (mit Hobbies und allem drum und dran) kommen die Meisten eigentlich gut durch, ziemlich viele auch in Regelstudienzeit. Ich habe meistens etwa eine 35-Stunden-Woche, zur Klausurphase etwas weniger.
Was muss man mitbringen? Auch als Person, die vorher wirklich keine Ahnung von Elektrik hatte, bin ich gut reingekommen. Man sollte sich allerdings im Klaren sein, dass das Studium sehr mathelastig ist und am besten eine Affinität dazu mitbringen. Außerhalb von Höherer Mathematik wird wenig bewiesen, keine Sorge, aber die Prüfungen bestehen zu einem großen Teil aus Rechenaufgaben.
Zur Fakultät: Der Betreuungsschlüssel ist überraschend gut und Studis können in den Gremien tatsächlich viel mitgestalten und werden gehört, sogar oft priorisiert. Wer will findet auch schnell einen Job an den Lehrstühlen - entweder als Tutor oder auch als Studentische Hilfskraft in der Forschung, kann ich beides empfehlen.
Fazit: Wer ETIT an einer Uni studieren möchte, dem kann ich wirklich empfehlen, das an der TU zu machen: Die Inhalte, Organisation und Dozenten sind ziemlich gut und ich habe es keinen Tag bereut. Allerdings sollte man vorher kurz überlegen, ob man nicht besser an einer FH oder bei einem anschaulicherem Studiengang aufgehoben wäre.
Übrigens habe ich mich als Frau auch nie fehl am Platz, nicht ernstgenommen oder übervorteilt gefühlt. Keine Angst vor dem "Männerstudiengang", es ist echt nicht so schlimm und man findet schnell Anschluss. :)
Es wird recht schnell komplex, aber man wird besonders in den ersten Semestern sehr gut an die Hand genommen und kann sich, wenn man will, durch die angebotenen Präsenz (bzw. bei meinem Anfang WiSe20 Live) -Veranstaltungen fast vollständig auf die Prüfungen vorbereitet - von Vorlesungen über Seminare, Globalübungen etc. bis zu Fragestunden ist alles dabei.
Die Inhalte sind meiner Meinung nach hochspannend (hehe) - von Nanoelektronik bis zu Strom-Netzen ist alles schon im Grundstudium dabei und wird anschaulich erklärt. Auch Informatik und Physik kommen nicht zu kurz.
Was mir besonders gefällt, ist, dass man sich nicht so schnell und stark spezialisieren muss. Perfekt, wenn man weiß, das man auf jeden Fall etwas mit Elektrotechnik oder Informationstechnik machen will, aber noch nicht, was genau.
Außerdem gibt es nicht 7 verschiedene 4-Credit-Module, sondern immer 3 große Fächer, also kann man sich tatsächlich auf die 3 Bereiche konzentrieren und behandelt nicht 1000 Themen oberflächlich. Dadurch ist es viel einfacher zu lernen und außerdem zieht sich die Prüfungsphase kaum: Wer alles im Ersttermin schreibt, hat fast 6 Wochen frei.
Die Struktur ist recht gut gemacht, mit dem Wissen der vergangenen Semester ist man gut auf den neuen Stoff vorbereitet. Wer sich reinhängt kommt überall durch, aber auch Überflieger sind nicht unterfordert. Der Lernaufwand variiert je nach Intelligenz (klingt gemein, ist aber eben so) und Notenziel, aber in 7 Semestern (mit Hobbies und allem drum und dran) kommen die Meisten eigentlich gut durch, ziemlich viele auch in Regelstudienzeit. Ich habe meistens etwa eine 35-Stunden-Woche, zur Klausurphase etwas weniger.
Was muss man mitbringen? Auch als Person, die vorher wirklich keine Ahnung von Elektrik hatte, bin ich gut reingekommen. Man sollte sich allerdings im Klaren sein, dass das Studium sehr mathelastig ist und am besten eine Affinität dazu mitbringen. Außerhalb von Höherer Mathematik wird wenig bewiesen, keine Sorge, aber die Prüfungen bestehen zu einem großen Teil aus Rechenaufgaben.
Zur Fakultät: Der Betreuungsschlüssel ist überraschend gut und Studis können in den Gremien tatsächlich viel mitgestalten und werden gehört, sogar oft priorisiert. Wer will findet auch schnell einen Job an den Lehrstühlen - entweder als Tutor oder auch als Studentische Hilfskraft in der Forschung, kann ich beides empfehlen.
Fazit: Wer ETIT an einer Uni studieren möchte, dem kann ich wirklich empfehlen, das an der TU zu machen: Die Inhalte, Organisation und Dozenten sind ziemlich gut und ich habe es keinen Tag bereut. Allerdings sollte man vorher kurz überlegen, ob man nicht besser an einer FH oder bei einem anschaulicherem Studiengang aufgehoben wäre.
Übrigens habe ich mich als Frau auch nie fehl am Platz, nicht ernstgenommen oder übervorteilt gefühlt. Keine Angst vor dem "Männerstudiengang", es ist echt nicht so schlimm und man findet schnell Anschluss. :)
- gute Studieninhalte, gute Studienstruktur, keine mini-Fächer, wenig Prüfungen
- wenig Wahlfächer
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Reaktion auf die Corona-Situation war überdurchschnittlich - wir haben im WiSe21/22 oft Witze gemacht, dass jede 2. Person, die man auf dem Campus sah, ein E-Techniker war. Online wurde gut umgesetzt (meistens durch Zoom-VLs und nicht nur mit Videos) und aktuell ist alles hybrid, die meisten gehen in die Präsenz-Veranstaltungen.
Clara hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.38% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 63% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 60% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Den Campus finde ich ganz ok.Auch 71% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.Auch 45% meiner Kommilitonen sind froh über die Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.43% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 67% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.33% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.56% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 75% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 54% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich ernähre mich vegetarisch.90% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 43% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.