Erfahrungsbericht - Spielestudium in Trier
Als Einleitung, ich bin jetzt im Master und habe 9 Semester für den Bachelor gebraucht und nebenbei gearbeitet.
Von ca. 100 Studenten, die sich für Spieleprogrammierung eingeschrieben haben, haben es am Ende ca. 5-10% in die Branche geschafft. Das Hauptproblem ist aber nicht, dass die anderen Leute zu doof sind. Die Leute, die es bis zum Ende schaffen sind auch nur Durchschnittsstudenten.
Das Hauptproblem ist, dass die Hochschule dafür sorgt,...Erfahrungsbericht weiterlesen
Digitale Medien und Spiele Schwerpunkt Medien
Leider wurde im Studiengang mehr wert auf den Schwerpunkt Spiele gelegt, da dort auch deutlich mehr Studierende eingeschrieben waren. Dadurch war der Medien Teil des Studiums leider nicht so gut wie erwartet. Nachdem ich meinen Abschluss gemacht habe gab es allerdings einige Neuerungen, die das Medien Angebot deutlich verbessern. Der Informatik Teil des Studiums war sehr gut und angemessen, da es in allem doch ein Informatik Studium ist. Grundsätzlich kann...Erfahrungsbericht weiterlesen
Solides Studium
Die Inhalte passen gut zu dem was man erwartet, wenn man nicht glaubt Spieleentwicklung sei genauso lustig wie Spiele spielen.
Ein Großteil besteht nunmal aus Programmierung und IT-Kram, damit muss man rechnen. Was man dort lernt ermöglicht einem mit etwas zusätzlicher Eigenarbeit aber definitiv die Möglichkeit in die Spielebranche zu kommen. Falls man es sich anders überlegt, kann man mit diesem Abschluss auch irgendwo sonst in der IT arbeiten.
Gute Inhalte, mangelhafte Lehre
An sich sind die Studieninhalte, sowie die technische Ausstattung in Ordnung, jedoch von manchen Dozenten so mangelhaft umgesetzt, dass die Lehre völlig sinnlos wird und Selbststudium zum alleinigen Inhalt, statt zu einer Ergänzung verkommt. Der einzige Lichtblick sind extern eingekaufte Dozenten, die den Wahlpflichtbereich verbessern.
Weiterempfehlungsrate
- 95% empfehlen den Studiengang weiter
- 5% empfehlen den Studiengang nicht weiter