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Dieser Studiengang will gut überlegt sein!

Digital Humanities (B.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Gesamtbewertung
    2.7
Ich studiere DH nun im 4. Semester und muss sagen - so habe ich mir das alles nicht vorgestellt. Anfangs in der Studienberatung wurde mir noch versichert, dass man keinerlei mathematisches Verständnis brauche - weit gefehlt! Hier ist in sehr vielen Seminaren und Vorlesungen mathematisches Verständnis gefragt.

Vor allem das Informatikmodul "Algorithmen und Datenstrukturen" hat es in sich, welches man zusammen mit den Wirtschaftsmathematikern und -informatikern belegen muss. Hier beträgt die Durchfallquote immer über 90% - und wenn man nicht besteht, muss man ein ganzes Jahr warten um die Prüfung zu wiederholen, da diese Vorlesung nur im Wintersemester angeboten wird. Zudem zählt diese (schlechte) Note am Ende auch noch doppelt, da diese Veranstaltung 10 ECTS wert ist, anstatt der üblichen 5. Hier wird vor allem ein Grundverständnis für Java vorausgesetzt, dass man als DH Student im 3. Semester im Normalfall nicht hat.

In vielen Kursen bekommt man auch wöchentlich benotete Hausaufgaben mit nach Hause, die mit in die Endnote einfließen, was einerseits gut, aber andererseits auch schlecht sein kann, da man oft 5+ Tage zum Lösen einiger dieser Aufgaben benötigt. Dies ist besonders schwierig zu bewältigen, wenn man nebenbei noch arbeitet, außer man nimmt ein schlechtes Ergebnis gerne in Kauf.

in den Klausuren der Programmierkurse heißt es dann "Programmieren auf Papier", was unfassbar schwierig ist, denn man kann nicht nachprüfen, ob das Programm denn auch funktioniert. Hier liegen die Endnoten (falls bestanden) zum Großteil zwischen 3,7 und 4,0.

Vor Semesterbeginn muss man zudem bangen, ob man in den Seminaren überhaupt noch einen Platz bekommt, da die Plätze oftmals auf 12-15 Studenten begrenzt sind, es aber fast immer mehr als doppelt so viele Anwärter gibt. Und der Großteil der Seminare findet eben nur im Sommer- oder Wintersemester statt, sodass sich das Studium dann evtl. immer um 1 Jahr verzögern würde, falls man keinen Platz bekommt und die Dozenten auch nicht mehr Studenten aufnehmen.

Die Dozenten sind zumindest weitestgehend sehr freundlich und hilfsbereit und erklären alle Inhalte verständlich.
  • Guter Kontakt zu Dozenten, Hilfsbereite Kommilitonen
  • Zu wenig Kursplätze, viel zu schwere Studieninhalte, viel zu mathe-lastiges Studium für einen eigentlich geisteswissenschaftlichen Studiengang

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.3
Franziska , 27.04.2023 - Digital Humanities (B.A.)
4.4
Anne , 16.01.2021 - Digital Humanities (B.A.)
4.0
Pirashanna , 27.11.2020 - Digital Humanities (B.A.)
3.3
Madel , 17.02.2020 - Digital Humanities (B.A.)
3.3
Aline , 20.07.2019 - Digital Humanities (B.A.)
2.7
Helena , 13.04.2019 - Digital Humanities (B.A.)
2.6
K. , 12.10.2018 - Digital Humanities (B.A.)
3.3
Maria , 28.03.2018 - Digital Humanities (B.A.)
3.2
Elina , 01.12.2017 - Digital Humanities (B.A.)
4.0
Jakob , 27.09.2017 - Digital Humanities (B.A.)

Über Sabrina

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 4
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: 120-Punkte-Hauptfach
  • Standort: Standort Würzburg
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,8
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 14.07.2018
  • Veröffentlicht am: 18.07.2018