Solider Studiengang

Nachdem der Studiengang in Module unterteilt wurde, ist ein abwechslungsreiches Studieren möglich geworden. Nach dem Ableisten der grundlegenden Veranstaltungen können die weiterführenden nach Belieben belegt werden. Leider ist es teilweise der Fall, dass bestimmte Grundkurse nur in geringer Anzahl vorhanden sind und man daher ein Semester warten muss, bis der jeweilige Kurs belegt werden kann. Ist jedoch das Nadelöhr überwunden, kann, wie beschrieben, nach Belieben studiert werden (mit einigen Ausnahmen). Für die unterschiedlichen Modulpositionen gibt es (allerdings auch hier leider mit einigen Ausnahmen) verschiedene Veranstaltungen, die nach Interesse belegt werden können.
Die Dozenten sind durchweg kompetent und (meist) mit viel Begeisterung dabei.
Gerade im Lehramtsbereich ist die Didaktik wichtig. Hier ist es schade, dass es nur sehr wenige schulartbezogene Kurse gibt. Natürlich ist es interessant, sich auch die Inhalte anderer Schularten anzusehen, jedoch für das spätere Weiterkommen nicht praktikabel. Diese Vermischung liegt aber an der begrenzten Anzahl an Mitarbeitern.
Die meisten Seminarräume und Vorlesungssäle sind inzwischen mit technischem Gerät (mindestens Beamer, zum Teil Dokumentenkameras und Whiteboards) ausgestattet. Außer einem einigermaßen kompetenten Umgang mit dem Beamer habe ich allerdings noch keine der anderen Utensilien in Gebrauch gesehen; ob Fortbildungen zu diesem Zweck existieren, weiß ich nicht, sollten aber vielleicht angedacht werden.
Alles in allem handelt es sich um einen soliden Stidiengang, in dem man, wenn man möchte, durchaus gut auf das Examen vorbereitet wird. Es ist allerdings auch möglich, mit dem geringst möglichen Aufwand das Studium zu absolvieren, indem man bekannte und einfache Kurse wählt; leider wird einem das spätestens zum Examen zum Verhängnis, da Grundkenntnisse fehlen.