Unorganisierte lieblings-Uni mit Flair

Die Uni Kassel besticht mich durch ihre Backsteingebäude bereits seit dem ersten Studientag vor 5 Semestern. Leider funktioniert es dafür organisatorisch so gar nicht.. Grade für Lehramtstudenten gibt es kaum Stellen, an die sie sich wenden können. Studiert man dann noch Grundschullehramt, wie ich, und gehört somit min. 4 verschiedenen Fachbereichen mit 4 verschiedenen Standorten und Organisationsformen, ist das Chaos quasi vorprogrammiert.
Dies beginnt bereits beim Zusammenstellen des Stundenplans, weil sich wiedermal die meisten Veranstaltungen überschneiden, und endet in der Klausurenphase, wenn man aufgrund fehlender Absprachen (zumindest der Pflicht-Veranstaltungen) teilweise 3 mehrstündige Klausuren an einem Tag schreiben soll..

Doch das, was organisatorisch fehlt, machen die Studenten allemal wett! Quasi jede Woche steht mindestens eine Uni-Party an und auch sonst gibt es genug Feier-Möglichkeiten (vielleicht nicht so viele wie in anderen Städten, aber definitiv ausreichend genug).

Nicht zu vergessen ist bei der Bewertung natürlich unsere Mensa, die tägliche 5 frische Gerichte, wovon immer mindestens eins vegetarisch, teilweise sogar vegan, ist. Und teuer ist sie ganz und gar nicht. Das günstigste Essen inkl. 2 Beilagen nach Wahl kostet gerade mal 1,70€. Eine echte Alternative also zum kochen :)

Alles in allem kann ich die Uni Kassel also doch ans Herz legen. Ich fühle mich hier wohl und möchte eigentlich gar nicht aufhören zu studieren :D