Die Gestaltung der Lehrveranstaltungen

Zuerst möchte ich etwas zu den Dozenten sagen. Die Dozenten leiten die Übungen, sowie die Tutorien, dabei vergewissern sie sich ob die Studenten den Stoff aus den Vorlesungen verstanden haben und ob etwas noch unklar ist. Ist dies der Fall bieten die Dozenten eine kurze Wiederholung an oder zeigen an einem Beispiel wie man es richtig macht. Die Tutorien sind auf 25-30 Studierende begrenzt, sodas eine ruhige und entspannte Lernatmosphäre entsteht. Der Dozent bezieht uns mit ein, sodass gemeinsam Lösungen gefunden werden können. Es kommt aber auch vor, dass sich niemand zu einer Frage des Dozenten äußern kann oder möchte, dann macht der Dozent alleine weiter. Anschließend stellt er uns Aufgaben, die wir selber lösen müssem und geht dann durch die Reihen, um jedem über die Schulter zu schauen und uns Hilfestellung zu geben falls nötig. Es werden auch Tipps für die Lernphasen gegeben und da die Dozenten selbst schon in unserer Situation waren wissen sie wann man am besten mit dem Lernen anfängt und wie man sich auf die Prüfungen vorbereitet. Im Allgemeinen kann man sagen, dass für Studienanfänger viele Möglichkeiten geboten werden, um den Stoff aus den Vorlesungen zu üben und Fragen zu stellen. Es wird dabei auch darauf geachtet, dass sich Lehrveranstaltungen nicht überschneiden und das ist bei den Studienanfängern auch der Fall, jedoch bei Studenten, die die Lehrveranstaltungen ein zweites mal besuchen müssen gibt es in einigen Fällen Überschneidungen. So war das Mathetutorium für Wiederholer in einem ungünstigen Zeitraum. Doch für diese wurde dann eine seperate Veranstaltung organisiert.
Die Vorlesungen zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie sind meist spannend gestaltet, da der Professor lebhaft vorträgt und zwischen der Theorie auch Beispiele mit Experimenten bringt, um die Vorlesung interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Für seine Vorträge benutzt er PowerPoint Präsentationen, die den Lernstoff zusammengefasst darstellen, sowie Beispiele zum nachrechnen und nachvollziehen. Diese Dateien stellt er uns großzügigerweise auf der Lernplattform ews zur Verfügung. Doch auch andere Professoren stellen ihr Lernmaterial aus den Vorlesungen auf die Plattform, damit wir damit lernen können. Doch es gibt auch Professoren, die auf den Tafelanschrieb setzen. Da muss man immer darauf achten alles mitzuschreiben um zu Hause alles wiederholen zu können. Der Professor der organischen Chemie handhabt es so, doch er gliedert seine Vorlesungen immer so dass ein Themenbereich nach dem anderen behandelt wird. Beispiele werden dann als PDF im ews hochgeladen.
In den Vorlesungen ist immer genügend Platz, dass man einen Sitzplatz findet und die Professoren sind auch gut zu verstehen, da meistens Mikrophone benutzt werden in großen Hörsälen.