Viel Praxis, viel Theorie

Das Chemiestudium auf Lehramt (Kernfach) ist sehr zeitaufwendig. Vom 2. bis zum 4. Semester regelmäßig Praktika. Mal von 13 - 18 Uhr, mal von 10- 18 Uhr, mal nur 4 Termine im Semester. Aber es macht Spaß, sehr sogar! Man lernt viele nette Leute kennen und das Klima im Chemiestudium ist sehr familiär.
Im 5./6. Semester muss man 6 "Vertiefungsmodule" machen, allerdings wird man dort sehr gegängelt, weil man sowohl in Organik als auch in Anorganik 2 Fachmodule belegen muss. Die restlichen beiden kann man dann aber immerhin frei wählen. Diese Module sind aber so, dass man auch als "halber Chemiker" gut folgen kann. Die Dozenten im kompletten Studium sind kompetent und meist machen sie halbe Show-Vorlesungen (gerade in der Anorganik!). Sehr lockere Atmosphäre!
In den Seminaren und Vorlesungen haben immer alle Studenten Platz, aber die Ausstattung in den Räumen lässt zu wünschen übrig. Die meisten Übungsräume haben nicht mal nen Beamer, die Hörsäle meistens schon. In der Organik werden diese aber eh nicht benutzt. Und die Organik-Dozenten nutzen für Übungsblätter und Co. ihre eigenen Websites, was im Laufe des Semester manchmal sehr verwirrend werden kann. Die Anorganiker nutzen da immerhin das "Blackboard", die Online-Plattform der FU, wo dann alles gesammelt ist. Das ist sehr angenehm.
Generell ist der Studienverlauf gut durchgeplant und es baut alles aufeinander auf.