Gute Inhalte, schlechte Organisation

Die Inhalte, die im Studiengang vermittelt werden, sind top. Der Studiengang ist interessant und abwechslungsreich, allerdings ist der Studienaufbau und die Organisation ausbaufähig. Es gibt keine richtigen Klausurenphasen, die Lehrveranstaltungen sind meistens leer, da die wenigen Studenten in den Lehrveranstaltungen alle online teilnehmen und so eher einen stillen Part übernehmen. Dadurch fehlt einem die Motivation selber an den Lehrveranstaltungen teilzunehmen.
Die geteilte Woche, in der man 20h arbeitet und 20h mit dem Studium beschäftigt ist, bietet zwar eine schöne Abwechslung, allerdings ist man dadurch auch in den „Semesterferien“ verpflichtet 20h zu arbeiten, außer man nimmt sich Urlaub. Die „Semesterferien“ kann man per se auch nicht als solche betiteln, da es sich hier im Sommer z.B. um 3 Wochen vorlesungsfreie Zeit handelt, in der man, wie schon beschrieben, trotzdem arbeiten müsste. Allgemein lässt sich sagen, dass der Studiengang an sich echt Spaß macht, wenn man die richtige Fachrichtung für sich entdeckt hat. Das Studium an der VICTORIA fühlt sich aber eher an, als würde man die Hälfte der Woche arbeiten und die andere Hälfte der Woche kann man sich entscheiden, ob man mal Uni macht oder eben garnichts und zuhause chillt. Es gibt kein „Uni-Gefühl“.