Vorheriger Bericht
Anspruchsvoll, stressig, aber sehr interessan...
Unterstützung ohne Erfolg gesucht
Ich habe drei Semester „normal“studieren können, bevor die Pandemie begann. Demnach war habe ich die Hälfte meines Studiums in Präsenz absolviert und die andere Hälfte Online. Alle meine Erfahrungen beziehen sich auf den Standort Wiesbaden Business School.
Direkt zu Beginn des Studiums wurde klar, dass sich keiner der Lehrenden dazu genötigt fühlt, auch nur ansatzweise motivierend zu unterrichten. Die meisten Professoren sind seit den frühen Zweitausendern an der HSRM und bei den meisten ist die Luft raus.
Wöchentlich wird man quasi dazu ermutigt, sein Studium niederzulegen, denn es kann ja nicht jeder studieren, das müssten wir uns klarmachen. Besonders für Kinder aus Arbeiterfamilien (zu denen ich auch gehöre), ist das Studium oft kein Spaß, da Unterstützung ohne Erfolg gesucht wird. Motivierende Worte bekommt aber niemand. Generell ist die Organisation der HS mehr als ausbaufähig. Auch vor Corona waren Kommunikationswege oft lang und kompliziert. Seit Beginn der Pandemie ist das natürlich nicht besser geworden.
Die Bibliothek empfand ich für die BWL-Studiengänge immer als gut ausgestattet, aber mehr Sitzplätze zum lernen wären schöner. Die Mensa bietet ein preislich faires Essensangebot an, mir persönlich hat es auch ganz gut geschmeckt. Das Mensapersonal war immer äußerst freundlich.
Die technische Ausstattung der Hochschule war bei meinem Studienbeginn 2018 schon etwas in die Jahre gekommen. Es gab zwar Beamer, etc. aber in den meisten Räumen konnte kein Gerät über HDMI Verbunden werden. So musste ständig zur IT gegangen werden, um Adapter auszuleihen.
Die Wiesbaden Business School, meiner Meinung nach der schönste Campus der HSRM, hat eine ideale Lage in der Wiesbadener Innenstadt und ist für eine öffentliche HS ganz hübsch (in einem Altbau gelegen).
Zusammenfassend ist das störendste am Studium tatsächlich das Problem, dass das Lehrpersonal (und auch die Leitung der Hochschule) ausschließlich an seiner eigenen Agenda festhält und das Wohl der Studierenden einfach ignoriert wird. In den ersten drei Semestern wird versucht massiv auszusortieren, also kann sich auf Durchfallquoten von 50% mit Schnitten von 3,8 eingestellt werden. Das ist ganz normal.
Tut euch selbst einen Gefallen und geht an jede andere Hochschule. Das Level an Chaos bekommt ihr sonst wirklich nirgendwo geboten.
Direkt zu Beginn des Studiums wurde klar, dass sich keiner der Lehrenden dazu genötigt fühlt, auch nur ansatzweise motivierend zu unterrichten. Die meisten Professoren sind seit den frühen Zweitausendern an der HSRM und bei den meisten ist die Luft raus.
Wöchentlich wird man quasi dazu ermutigt, sein Studium niederzulegen, denn es kann ja nicht jeder studieren, das müssten wir uns klarmachen. Besonders für Kinder aus Arbeiterfamilien (zu denen ich auch gehöre), ist das Studium oft kein Spaß, da Unterstützung ohne Erfolg gesucht wird. Motivierende Worte bekommt aber niemand. Generell ist die Organisation der HS mehr als ausbaufähig. Auch vor Corona waren Kommunikationswege oft lang und kompliziert. Seit Beginn der Pandemie ist das natürlich nicht besser geworden.
Die Bibliothek empfand ich für die BWL-Studiengänge immer als gut ausgestattet, aber mehr Sitzplätze zum lernen wären schöner. Die Mensa bietet ein preislich faires Essensangebot an, mir persönlich hat es auch ganz gut geschmeckt. Das Mensapersonal war immer äußerst freundlich.
Die technische Ausstattung der Hochschule war bei meinem Studienbeginn 2018 schon etwas in die Jahre gekommen. Es gab zwar Beamer, etc. aber in den meisten Räumen konnte kein Gerät über HDMI Verbunden werden. So musste ständig zur IT gegangen werden, um Adapter auszuleihen.
Die Wiesbaden Business School, meiner Meinung nach der schönste Campus der HSRM, hat eine ideale Lage in der Wiesbadener Innenstadt und ist für eine öffentliche HS ganz hübsch (in einem Altbau gelegen).
Zusammenfassend ist das störendste am Studium tatsächlich das Problem, dass das Lehrpersonal (und auch die Leitung der Hochschule) ausschließlich an seiner eigenen Agenda festhält und das Wohl der Studierenden einfach ignoriert wird. In den ersten drei Semestern wird versucht massiv auszusortieren, also kann sich auf Durchfallquoten von 50% mit Schnitten von 3,8 eingestellt werden. Das ist ganz normal.
Tut euch selbst einen Gefallen und geht an jede andere Hochschule. Das Level an Chaos bekommt ihr sonst wirklich nirgendwo geboten.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Reaktion auf die Krise war massive Überforderung. Selbst nach drei Semestern herrscht immer noch blanke Überforderungen.
Viele Lehrenden weigern sich Online Vorlesungen anzubieten. So müssen dann hunderte von Seiten an Lehrbüchern gewälzt werden und am Ende einfach hoffen zu bestehen. Auf Fragen per Mail wird zwar meist geantwortet, aber das kann bis zu Wochen dauern.
Diejenigen die Online Vorlesungen oder Videos anbieten geben sich wirklich Mühe, aber mittlerweile ist die Luft einfach raus und niemand ist mehr motiviert.
Die Prüfungen während der Pandemie stellten tatsächlich den größten Witz meines ganzen Studiums dar. Es wurde vehement darauf bestanden, dass in Präsenz geschrieben werden MUSS. Auch bei Höchstinzidenzen von 300 musste ich mich mit hunderten von fremden in einen Raum setzen um Klausuren vor Ort zu schreiben, durfte aber meine eigenen Eltern nicht besuchen. Online Klausuren wurden kategorisch abgelehnt, weil schummeln ist nicht.
Die Kommunikation der HS bezüglich der Corona Regeln hat im letzten Semester gut funktioniert, davor war es noch etwas lückenhaft.
Alles in allem hat die Hochschule die Corona Pandemie, wie alles andere auch, aber nicht souverän gemeistert.
Viele Lehrenden weigern sich Online Vorlesungen anzubieten. So müssen dann hunderte von Seiten an Lehrbüchern gewälzt werden und am Ende einfach hoffen zu bestehen. Auf Fragen per Mail wird zwar meist geantwortet, aber das kann bis zu Wochen dauern.
Diejenigen die Online Vorlesungen oder Videos anbieten geben sich wirklich Mühe, aber mittlerweile ist die Luft einfach raus und niemand ist mehr motiviert.
Die Prüfungen während der Pandemie stellten tatsächlich den größten Witz meines ganzen Studiums dar. Es wurde vehement darauf bestanden, dass in Präsenz geschrieben werden MUSS. Auch bei Höchstinzidenzen von 300 musste ich mich mit hunderten von fremden in einen Raum setzen um Klausuren vor Ort zu schreiben, durfte aber meine eigenen Eltern nicht besuchen. Online Klausuren wurden kategorisch abgelehnt, weil schummeln ist nicht.
Die Kommunikation der HS bezüglich der Corona Regeln hat im letzten Semester gut funktioniert, davor war es noch etwas lückenhaft.
Alles in allem hat die Hochschule die Corona Pandemie, wie alles andere auch, aber nicht souverän gemeistert.
Anna hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 90% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 86% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 82% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.57% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.für 56% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.67% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 75% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.40% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 56% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Für mich ist die Notenvergabe meist nicht nachvollziehbar.58% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.83% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.77% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 61% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 55% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.50% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 63% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 79% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 59% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.45% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.