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Mehr Management als Modewelt
Interessantes Studium, aber das Geld nicht wert
Mittlerweile studiere ich im dritten Jahr Global Brand & Fashion Management B.A. an der ISM. Die Studieninhalte sind logisch aufgebaut und interessant. Vergleichsweise mit normalen Unis wird der selbe Stoff (v.a. in Bezug auf die reine BWL) durchgenommen, allerdings ohne riesige Herleitungen, sodass man nur das Wesentliche beigebracht bekommt. Das vereinfacht vieles, allerdings ist es vor allem in den ersten drei Semestern sehr viel zu bewältigen, weil in diesen Semestern das BWL Grundstudium abgeschlossen wird und man dementsprechend gestresst ist. (Zusätzlich hat man in jedem der drei ersten Semester ein Modul = drei Fächer der gewählten Ausrichtung) So schreibt man teilweise bis zu 8 Modul(!)-Klausuren innerhalb von zehn Tagen. Der Klausuren-Plan wird so getaktet, weil man danach theoretisch Zeit für ein Praktikum während den Semesterferien hat. Man muss aber dazu sagen, dass man immer zwei Klausurenphasen hat, eine direkt nach den Vorlesungen und eine am Ende der Semesterferien.
Das Auslandssemester (4. Semester) ist ein langer Urlaub. (Man muss sich überlegen, dass man trotzdem über 5.000 € Studiengebühren und zusätzlich Wohnung und Lebenshaltungskosten bezahlen muss = ca. 8.000€ für's Urlauben) Die Unis im Ausland sind, egal in welchem Land, oder wie toll die Uni wohl ist, vergleichsweise anspruchslos. Eine Gesamtnote von 1,0 ist nicht selten. 75% der Leute sind allerdings nicht zufrieden mit ihrem Semester oder fanden es gar schrecklich, was wohl vor allem an den Unis selber lag. (Organisatorische Dinge, wie dass man beispielsweise die ersten 6 Wochen des Semesters einfach mal spontan überhaupt keine einzige Vorlesung hat und die niemals billige Wohnung etc. umsonst bezahlt.)
Ab dem fünften Semester konzentriert sich das Studium dann völlig auf die Ausrichtung, die man gewählt hat - sehr interessante Fächer, sehr kleine Gruppen, aber auch einige Wiederholungen in den Modulen. Bei fächerübergreifenden Hausarbeiten sind sich Dozenten trotz bereits ausgegebener Themenstellung uneinig und kommunizieren unterschiedliche, sich gegenseitig ausschließende Anforderungen.
Die in der Bewerbungsphase angepriesenen vielen Zusammenarbeiten mit großen, wichtigen Unternehmen existieren leider nicht. Bisher (ich bin nun fast fertig mit dem Studium) hatte ich gerade mal ein "Projekt" mit einem größeren Unternehmen. Das sogenannte Projekt bestand darin eine Strategie zu entwickeln, diese dann zwei Leuten des Unternehmens vorzustellen und anschließend eine Hausarbeit darüber zu verfassen. Die zwei Mitarbeiter der Firma saßen eine halbe Stunde drin und haben dann jeweils ihren Kommentar dazu abgegeben. That's it.
Ein weiterer großer Minuspunkt ist, dass einem anfangs erzählt wird, man würde ja bei allem unterstützt werden und vor allem das Auslandspraktikum sei einfach zu bekommen, weil die ISM einem da "aktiv unter die Arme greifen" würde. Wenn man nach 30 erfolglosen Bewerbungen mal an die Tür klopft wird man ans schwarze Brett verwiesen. "Da wird schon was hängen". Eine einzige Katastrophe, die einige nur durch einen unterschriebenen Zettel von Papis Freunden abwenden. Ein Viertel der Leute weiß sich leider nicht anders zu helfen, denn es ist viel schwerer als gedacht im Ausland (egal ob England oder Timbuktu, egal ob als Management Praktikant oder als Fabrik-Arbeiter) eine Praktikumsstelle zu ergattern. Demnach riskieren viele aufzufliegen und am Ende 40.000 Euro umsonst bezahlt zu haben, weil man dann logischerweise im hohen Bogen exmatrikuliert wird. Von Unterstützung kann da leider keine Rede sein.
Zusätzliche Kurse können zudem nicht einfach belegt werden, sondern müssen extra bezahlt werden. (Wieder entgegen der anfänglichen Kommunikation)
Während den Prüfungen muss man sich mit teilweise unverschämten Aufsichten herum ärgern, die einem sogar mitten im Winter mit Erkältung verbieten den Pullover anzulassen, weil sich ja zwischen den Wollfäden ein Spickzettel oder eine ähnliche hochmoderne Spick-Technologie verbergen könnte. Falls ein Nachbar versucht über die zwei Meter Abstand bei dir abzuschauen, dann wirst du und nicht der Nachbar weg gesetzt. Du wirst dann mitten in der Klausur aus dem Konzept gebracht und unterbrochen - Nein, nicht der Nachbar.
Das Campus-Leben ist nicht existent. Der regelmäßig kläglich scheiternde Versuch eine Sommer- oder Winterparty zu schmeißen ist zwar tröstlich, aber nicht nützlich. Zur Opening Party in irgendeinem Club erscheinen zehn Leute. Sowas wie Sport-Teams oder sonstiges existieren leider nur im Kopfkino der ISM. Grundsätzlich ist jeder Student sehr bemüht nur für seine Vorlesungen in die Uni zu kommen.
Vor allem in Hinblick darauf, dass es an sich ein BWL Studium (mit spezieller Ausrichtung) ist, sollte man sich drölf Mal überlegen, ob man denn gewillt ist jedes Semester mit über 5.000 Euro zu entlohnen.
Meine Empfehlung: Liebe Kinder, studiert normal BWL, setzt dann einen spezialisierten Master drauf! Die gibt es wie Sand am Meer.
Nehmt die Asche und habt damit lieber gleich ein Startkapital für euer Unternehmen oder euer Leben! Das Studium an sich ist zwar wie gesagt gut, aber laaange nicht so, dass sich die Kosten rechtfertigen würden.
Das Auslandssemester (4. Semester) ist ein langer Urlaub. (Man muss sich überlegen, dass man trotzdem über 5.000 € Studiengebühren und zusätzlich Wohnung und Lebenshaltungskosten bezahlen muss = ca. 8.000€ für's Urlauben) Die Unis im Ausland sind, egal in welchem Land, oder wie toll die Uni wohl ist, vergleichsweise anspruchslos. Eine Gesamtnote von 1,0 ist nicht selten. 75% der Leute sind allerdings nicht zufrieden mit ihrem Semester oder fanden es gar schrecklich, was wohl vor allem an den Unis selber lag. (Organisatorische Dinge, wie dass man beispielsweise die ersten 6 Wochen des Semesters einfach mal spontan überhaupt keine einzige Vorlesung hat und die niemals billige Wohnung etc. umsonst bezahlt.)
Ab dem fünften Semester konzentriert sich das Studium dann völlig auf die Ausrichtung, die man gewählt hat - sehr interessante Fächer, sehr kleine Gruppen, aber auch einige Wiederholungen in den Modulen. Bei fächerübergreifenden Hausarbeiten sind sich Dozenten trotz bereits ausgegebener Themenstellung uneinig und kommunizieren unterschiedliche, sich gegenseitig ausschließende Anforderungen.
Die in der Bewerbungsphase angepriesenen vielen Zusammenarbeiten mit großen, wichtigen Unternehmen existieren leider nicht. Bisher (ich bin nun fast fertig mit dem Studium) hatte ich gerade mal ein "Projekt" mit einem größeren Unternehmen. Das sogenannte Projekt bestand darin eine Strategie zu entwickeln, diese dann zwei Leuten des Unternehmens vorzustellen und anschließend eine Hausarbeit darüber zu verfassen. Die zwei Mitarbeiter der Firma saßen eine halbe Stunde drin und haben dann jeweils ihren Kommentar dazu abgegeben. That's it.
Ein weiterer großer Minuspunkt ist, dass einem anfangs erzählt wird, man würde ja bei allem unterstützt werden und vor allem das Auslandspraktikum sei einfach zu bekommen, weil die ISM einem da "aktiv unter die Arme greifen" würde. Wenn man nach 30 erfolglosen Bewerbungen mal an die Tür klopft wird man ans schwarze Brett verwiesen. "Da wird schon was hängen". Eine einzige Katastrophe, die einige nur durch einen unterschriebenen Zettel von Papis Freunden abwenden. Ein Viertel der Leute weiß sich leider nicht anders zu helfen, denn es ist viel schwerer als gedacht im Ausland (egal ob England oder Timbuktu, egal ob als Management Praktikant oder als Fabrik-Arbeiter) eine Praktikumsstelle zu ergattern. Demnach riskieren viele aufzufliegen und am Ende 40.000 Euro umsonst bezahlt zu haben, weil man dann logischerweise im hohen Bogen exmatrikuliert wird. Von Unterstützung kann da leider keine Rede sein.
Zusätzliche Kurse können zudem nicht einfach belegt werden, sondern müssen extra bezahlt werden. (Wieder entgegen der anfänglichen Kommunikation)
Während den Prüfungen muss man sich mit teilweise unverschämten Aufsichten herum ärgern, die einem sogar mitten im Winter mit Erkältung verbieten den Pullover anzulassen, weil sich ja zwischen den Wollfäden ein Spickzettel oder eine ähnliche hochmoderne Spick-Technologie verbergen könnte. Falls ein Nachbar versucht über die zwei Meter Abstand bei dir abzuschauen, dann wirst du und nicht der Nachbar weg gesetzt. Du wirst dann mitten in der Klausur aus dem Konzept gebracht und unterbrochen - Nein, nicht der Nachbar.
Das Campus-Leben ist nicht existent. Der regelmäßig kläglich scheiternde Versuch eine Sommer- oder Winterparty zu schmeißen ist zwar tröstlich, aber nicht nützlich. Zur Opening Party in irgendeinem Club erscheinen zehn Leute. Sowas wie Sport-Teams oder sonstiges existieren leider nur im Kopfkino der ISM. Grundsätzlich ist jeder Student sehr bemüht nur für seine Vorlesungen in die Uni zu kommen.
Vor allem in Hinblick darauf, dass es an sich ein BWL Studium (mit spezieller Ausrichtung) ist, sollte man sich drölf Mal überlegen, ob man denn gewillt ist jedes Semester mit über 5.000 Euro zu entlohnen.
Meine Empfehlung: Liebe Kinder, studiert normal BWL, setzt dann einen spezialisierten Master drauf! Die gibt es wie Sand am Meer.
Nehmt die Asche und habt damit lieber gleich ein Startkapital für euer Unternehmen oder euer Leben! Das Studium an sich ist zwar wie gesagt gut, aber laaange nicht so, dass sich die Kosten rechtfertigen würden.
- Gute Studieninhalte; Dozenten, die aktiven Bezug zur Branche haben
- Leere Versprechungen über Unterstützung (Praktikum), Projekte mit Unternehmen nur sehr am Rande
Rebecca hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 60% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.Auch 63% meiner Kommilitonen geben an, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 100% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 88% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 71% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.86% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.71% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.57% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut. -
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 50% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.Auch 83% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 67% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.43% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 67% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 75% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.