Sehr anspruchsvoll, aber interessant

Dieses Studium ist definitiv nichts für Faule. Gerade die Praktika in den 1. Semestern sind sehr arbeitsintensiv und man ist froh wenn man das Grundstudium hinter sich hat. Auch ist es sehr Physik und Chemie lastig und man sollte zu den Veranstaltungen hingehen um mitzukommen. Besonders positiv hervorzuheben ist der Zusammenhalt der Studenten untereinander. Der FSR (Fachschaftsrat( kümmert sich um die Anliegen und Bedürfnisse der Studenten, sozusagen die "Gewerkschaft")) tut alles um Den Campus zu verbessern und organisiert viele Campus Partys. Das Studium ist sehr anstrengend und man hat wenig zeit für andere Dinge. Es ist schon im ersten Semester viel stoff und wenn man gut sein möchte muss man von der ertsen Vorlesung an pauken. An Tagen mit Praktikum, an denen man oft stundenlang im Labor steht hat man oft keinen nerv mehr um zu lernen. Es ist viel stoff für 6 Semester. Ich möchte an dieser Stelle jedoch keinen entmutigen. Das Studium der Biotechnologie ist ein sehr vielfältiges und breit gefächertes. Den meisten fällt im ersten semester das Fachgebiet der Physik schwer. Doch wenn man zusammenhät und sich gegenseitig hilft ist auch diese Hürde zu überwinden. keinesfalls sollte man schon im ersten Semester anfangen Klausuren zu schieben. Jedes mal wenn man in seiner freizeit nicht lernt hat man ein schlechtes Gewissen. Es gibt Tage an denen ist man von 8:00 uhr bis 19:00 uhr in der fh. Die Dozenten sind fast alle sehr freundlich und hilfsbereit. Man darf den Mathe und Physik Anteil nicht unterschätzen, Nicht umsonst heißt es "Bioingenieur". Das Biologische am studium fängt erst mit dem 3. Semester so richtig an, bis dahin heißt es durchhalten. Es ist sehr viel Chemie, Der Kern des Studiums ist Chemie, doch es ist alles macbar mit der richtigen Einstellung und Motivation, doch ist es fast unmöglich nebenbei zu arbeiten mit den vielen Praktikas, deren vor- und vor allem Nachbereitung Zeit in anspruch nimmt. Hinzu kommt das Nachbereiten von Vorlesungen. Von den Dozenten wird meiner Meinung nach lächerlicherweise noch erwartet dass man zu jeder Übung vorbereitet ist und die Aufgaben schon gemacht hat. Wenn man nebenbei noch arbeiten, freunde treffen am wochenende und sport treiben möchte, so muss man wirklich seine Prioritäten setzen. Macht euch keine Ilusion über ein faules Studentenleben. Die Arbeit geht erst richtig los. Mit einer Ausbildung im chemischen bereich ist man wirklich im Vorteil gegnüber normalen Abiturienten wie mich. Wenn es euch wirklich interessiert und ihr motiviert seid, dann lasst euch nicht beeirren, Jülich ist eine der besten fachhoschulen in diesem Bereich und genießt einen guten Ruf. Außerdem ist es besser als an einer Hochschule zu studieren, weil man durch die Praktika auf den späteren Berufsalltag vorbereitet wird und dies auch von Unternehmen gewärtschätzt wird. Es wird nach dem Bachelor am Campus Jülich ein konsekutiver (nachfolgender) Master angeboten. Alles Gute für die Zukunft.