Erfahrungsbericht MLU Halle-Wittenberg

Der Studieneinstieg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg war durchweg positiv. Es gab breite Angebote an Einführungsveranstaltungen zum Studium und der entsprechenden Fachrichtung, ein gemeinsames Event aller Erstsemester auf dem Hauptcampus, dazu viele Info-Stände und die Möglichkeit zur Anmeldung für diverse Freizeitangebote und Uni-Sport.
Der Kontakt zum Fachschaftsrat, der mit Rat und Tat zur Seite stand, war von Anfang an gegeben.
Probleme gab es allerdings bei der Anwahl der Module und zugehöriger Kurse, was sich auch im Folgesemester nicht wirklich besserte. Manche Kurse müssen per Internet, andere per Hand eingeschrieben werden und statt korrekter Kursanwahl herrschte teilweise eher Verwirrung. Zudem kommt, dass in Seminaren zwar ausreichend Plätze für alle Studenten angeboten werden, die Kapazitäten in Praktika oder Exkursionen aber zum Teil derartig beschränkt sind, dass diese im laufenden Semester nicht mehr belegt, sondern im nächsten Jahr nachgeholt werden müssen.
Die Dozenten sind mit wenigen Ausnahmen, kompetent, immer für Fragen offen, haben klar strukturierte Lehrveranstaltungen und stellen faire Prüfungen.
Die Universität bemüht sich um Modernisierung und die meisten Gebäude sind durchaus auf dem neuesten Standard, aber einige Institute erscheinen doch recht baufällig und sanierungsbedürftig.
Alles in allem fühle ich mich an der MLU Halle gut aufgehoben! Der einzige wirkliche Mangel ist die zum Teil lückenhafte Organisation.