Vorheriger Bericht
Einblicke in viele Bereiche der Biologie
Biologie - das wohl am meisten unterschätzte Studium
Nach meinem Abitur 2016 habe ich mich nach langer Überlegung dazu entschieden, Biologie in Bochum zu studieren, da ich mich sehr für Genetik und Neurobiologie interessiere.
Die ersten Wochen liefen zunächst sehr gut, wir haben viele Informationen erhalten zum Studienablauf und hatten eine durch Tutoren organisierte O-Woche.
Auch die Vorlesungen waren sehr interessant und die Dozenten haben den Stoff gut vermittelt.
Allerdings hatte wohl niemand damit gerechnet, dass so viel Mathematik und Chemie auf dem Plan steht. Vielen fiel es schwer, den Vorlesungen zu folgen, da man kaum so schnell mitschreiben konnte.
Jede Woche gibt es praktische Übungen, in denen Testate geschrieben werden, um unser Wissen zu prüfen. (Oft müssen gesamte Stammbäume von vielen verschiedenen Organismen auswendig gelernt werden, was wenig interessant ist)
Der geforderte Stoff ist jedoch immer sehr umfangreich, dass man es kaum schafft, ihn neben den täglichen Vorlesungen in Biologie, Chemie und Mathe vorzubereiten. Daher fallen wöchentlich sehr viele Studenten durch das Testat und dürfen somit nicht an den Übungen der Woche teilnehmen.
Dies ist ziemlich schade, da man auf diese Weise oft einen ganzen Kurs wiederholen muss, trotz guter Vorbereitung.
Auch die ganze Vor-&Nachbereitung für alle Vorlesungen sind äußerst zeitaufwendig, da man sehr viel Stoff in wenig Zeit durcharbeitet und sich den Rest noch allein beibringen muss.
Vielen anderen geht es daher so wie mir: Man kann kaum noch etwas unternehmen, da man dauerhaft mit lernen beschäftigt ist und dauernd im Stress ist, aus Angst, ein Testat nicht zu bestehen.
Ein weiterer Aspekt, der mich stört, ist dass die Themen wie Genetik und Neurologie erst sehr spät behandelt werden und vorher gar keine Rolle spielen.
Es gibt aber auch Positives zu sagen, z.B. gibt es viele Aktionen und Feiern in und bei der Uni, sodass einem (wenn man Zeit hätte) eigentlich nicht langweilig werden kann. Auch die Unterstützung der Tutoren ist sehr gut und Fragen werden schnell beantwortet.
Insgesamt kann man sagen, dass das Biologie-studium wirklich nur etwas für Leute ist, die sich wirklich für die Themen begeistern können und bereit sind, sehr viel Zeit und Mühe zu investieren. Ich denke viele Menschem denken, dass es ein vergleichbar einfaches Studium im Gegensatz zu z.B. Chemie und Physik ist. Dies kann ich mittlerweile jedoch verneinen, da man während des Studiums auch unerwartet viel Stoff aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Biophysik und Biochemie erarbeiten muss und trotzdem nebenbei noch die ganzen biologischen Informationen miteinbringen muss.
Die ersten Wochen liefen zunächst sehr gut, wir haben viele Informationen erhalten zum Studienablauf und hatten eine durch Tutoren organisierte O-Woche.
Auch die Vorlesungen waren sehr interessant und die Dozenten haben den Stoff gut vermittelt.
Allerdings hatte wohl niemand damit gerechnet, dass so viel Mathematik und Chemie auf dem Plan steht. Vielen fiel es schwer, den Vorlesungen zu folgen, da man kaum so schnell mitschreiben konnte.
Jede Woche gibt es praktische Übungen, in denen Testate geschrieben werden, um unser Wissen zu prüfen. (Oft müssen gesamte Stammbäume von vielen verschiedenen Organismen auswendig gelernt werden, was wenig interessant ist)
Der geforderte Stoff ist jedoch immer sehr umfangreich, dass man es kaum schafft, ihn neben den täglichen Vorlesungen in Biologie, Chemie und Mathe vorzubereiten. Daher fallen wöchentlich sehr viele Studenten durch das Testat und dürfen somit nicht an den Übungen der Woche teilnehmen.
Dies ist ziemlich schade, da man auf diese Weise oft einen ganzen Kurs wiederholen muss, trotz guter Vorbereitung.
Auch die ganze Vor-&Nachbereitung für alle Vorlesungen sind äußerst zeitaufwendig, da man sehr viel Stoff in wenig Zeit durcharbeitet und sich den Rest noch allein beibringen muss.
Vielen anderen geht es daher so wie mir: Man kann kaum noch etwas unternehmen, da man dauerhaft mit lernen beschäftigt ist und dauernd im Stress ist, aus Angst, ein Testat nicht zu bestehen.
Ein weiterer Aspekt, der mich stört, ist dass die Themen wie Genetik und Neurologie erst sehr spät behandelt werden und vorher gar keine Rolle spielen.
Es gibt aber auch Positives zu sagen, z.B. gibt es viele Aktionen und Feiern in und bei der Uni, sodass einem (wenn man Zeit hätte) eigentlich nicht langweilig werden kann. Auch die Unterstützung der Tutoren ist sehr gut und Fragen werden schnell beantwortet.
Insgesamt kann man sagen, dass das Biologie-studium wirklich nur etwas für Leute ist, die sich wirklich für die Themen begeistern können und bereit sind, sehr viel Zeit und Mühe zu investieren. Ich denke viele Menschem denken, dass es ein vergleichbar einfaches Studium im Gegensatz zu z.B. Chemie und Physik ist. Dies kann ich mittlerweile jedoch verneinen, da man während des Studiums auch unerwartet viel Stoff aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Biophysik und Biochemie erarbeiten muss und trotzdem nebenbei noch die ganzen biologischen Informationen miteinbringen muss.