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Chaotisch und Unorganisiert

Biochemie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.6
Wer Biochemie an dieser Universität studieren will, muss einem folgendes bewusst werden:
Der Studiengang ist nach meiner Meinung nach ziemlich unorganisiert und chaotisch.
Erstmals zum Aufbau :
Im 1.Semseter hat man die allgemeinen Standardmodule Biologie , AC (Anorganische Chemie) ,Mathe und Physik und meistens nach den Vorlesungen, natütlich nicht jeden Tag, das AC Labor Praktikum.
Im 2.Semester kommt dann endlich die Biochemie hinzu, organische Chemie und auch die Physikalische Chemie. Das 3. und 4.Semester behält die gleichen Fächer bei. Ab dem 4. Semester kann man sich schon für ein Wahlplfichtfach entscheiden, das man bis zum 6. Semester beibehält plus diverse Praktika.
Die Studieninhalte sind im Allgemeinen sehr anspruchsvoll und erfordern langes und intensives Lernen. Wer hier denkt, dass man den Studiengang ohne jegliche Anstrengungen und Fleiß schaffen kann ist hier falsch.

Zu den Dozenten bzw. Vorlesungen:
Die Vorlesungen sind meist ziemlich lasch und die Dozenten wirken häufig unmotiviert (es gibt aber Ausnahmen). Oft geben sich die Dozenten wirklich keine Mühe die Vorlesungen ansatzweise interessant zu gestalten bzw gewisse Themen ausführlich zu erklären, d.h es wird einfach nur vom Skript abgelesen. In manchen Vorlesungen ist es sogar der Fall, dass Dozenten nach mehren Wochen wechseln und es somit ein Chaos bei den Veröffentlichungen von Skripten gibt.

Zu den Laborpraktika:
Allgemein muss gesagt werden, dass die Laborsäale schon mit ca. 60 Leuten, die sich in diesem Studiengang befinden, überfüllt sind . Beim AC Praktikum im 1.Semester zum Beispiel hat es ewig gedauert bis man unter die Abzüge konnte ,um gewisse Versuche auszuführen. Ansonsten muss einem klar sein, das Laborpraktika teilwiese je nach Praktikum mind. fünf Stunden dauern und man oft erst spät abends nach Hause kommt. Auch muss erwähnt werden, dass die Assistenten generell nicht so wirklich Lust auf Studenten haben und daher oft nur motzig und leicht genervt in der Ecke stehen. Wenn man Fragen zu den jeweiligen Versuchen hat, ist meist oft zu erwarten, dass einige selber keine Ahnung haben oder man einfach keine Antwort bekommt. Des weitern macht sich deren Laune oft auch bei Korrekturen bei Protokollen bemerkbar.
Nebenbei sind die Arbeitsgeräte in den Praktika meist unsauber oder die Arbeitsplätze meist schäbig und unvollständig (die Labore sind meist aus den 80er oder 70er), sodass manche Versuche leider überhaupt nicht funktionieren und wenn dann sehr schlecht.
Weiterhin gibt es auch hin und wieder einige Kommilitonen,die während des Praktikums gerne an andere Arbeitsplätze gehen und Arbeitsgeräte stehlen.

Zu den Tutorien und Übungen:
Die Tutorien und Übungen sind meist unorganisiert und wie bei den Vorlesungen oft auch inhaltlich schlecht gestaltet. Lösungen werden oftmals einem ohne jegliche Erklärung an die Tafel geklatscht. Nützliche Tipps für Klausuren werden einem nicht gegeben, meistens geben die Hiwis oder Assistenten immer nur dieselbe sehr hilfreiche Antwort: Ja das müsst ihr sowieso alles nur von der Folie auswendig lernen.Oft muss man auch einplanen, dass man mitten im Semester mal die Übung wechseln muss, weil den HiWis kurzfristig einfällt, dass sie keine Zeit mehr haben, die Übungsgruppe weiterzuführen.

Zu den Klausuren:
Die meisten Klausuren sind in diesem Studiengang sehr anspruchsvoll und haben oft eine hohe Durchfallquote z.B Chemie. Die meisten Klausuren besteht man aber nur , wenn man sich ein gewisses Netzwerk zu Studenten aus höheren Semestern aufgebaut hat, denn viele Altklausuren und Übungen bekommt man nur aus deren Hand, da nicht alle Altklausren verfügbar sind insbesondere die Aktuellsten. Sonst hat man keine Chance! Problematisch ist auch, dass man mit vielem Studenten aus anderen Fächern zusammenschreibt und oftmals Fragen zu Themen vorkommen, die in den Vorlesungen niemals enthalten waren.
Immer wieder kommt es auch vor, dass man mehrere Klausuren an einem Tag schreiben muss ( oft auch spät abends um 6 Uhr), weil niemand in der Lage ist die Klausuren auf mehre Tage zu verteilen.
Was einem im Studiengang auch nicht gesagt wird sondern man erfährt es durch andere Kommilitonen, dass man in den Klausuren sehr gute Noten erzielen muss, um überhaupt in bestimmte Wahlpflichtfächer hineinzukommen(Neurologie, Immunologie,etc) aufgrund geringer Verfügbarkeit von Plätzen. Ansonsten muss man seinen Bachelor in Bioinformatik machen.

Wem Biochemie am Herzen liegt, würde ich die Universität Würzburg nicht weiterempfehlen. Stattdessen sollte man nach anderen Universitäten Ausschau halten.
  • Bibiliothek
  • Dozenten , Inhalte , Übungen , Praktika

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Linda , 12.03.2024 - Biochemie (B.Sc.)
3.6
Anna , 07.03.2024 - Biochemie (B.Sc.)
3.0
Julia , 05.03.2024 - Biochemie (B.Sc.)
4.0
Nicolas , 24.02.2024 - Biochemie (B.Sc.)
4.4
Moritz , 04.02.2024 - Biochemie (B.Sc.)
4.1
Berkant , 25.01.2024 - Biochemie (B.Sc.)
4.0
Lea , 23.01.2024 - Biochemie (B.Sc.)
4.1
Katharina , 04.01.2024 - Biochemie (B.Sc.)
3.3
Jana , 18.12.2023 - Biochemie (B.Sc.)
3.6
Mara , 13.12.2023 - Biochemie (B.Sc.)

Über Anonym

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Würzburg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 22.06.2019
  • Veröffentlicht am: 03.07.2019