Vorheriger Bericht
Insgesamt gut, hier und da haperts aber noch
Die gemütliche Mitte zwischen Bio und Chemie
Ich persönlich hatte mich bereits sehr früh für Biologie interessiert und mich haben die besonders kleinen Dinge im Leben und in der Natur fasziniert. Ich habe über eine Freundin von diesem Studiengang erfahren und mich dafür beworben, wo ich dann auch angenommen wurde. Ich befinde mich zurzeit im Ende des dritten Semesters.
Bisher kann ich sagen, dass mir der Studiengang sehr zuspricht. Zugegebenermaßen muss man eine Weile "warten" bis man zur eigentlich Biochemie kommt, da man nach Regelstudienzeit Module, wie Anorganische Chemie, Mathematik, Physik und sonstiges zuerst absolviert, bzw. absolvieren sollte. Manche Module sind Voraussetzungen für spätere Module. Der Studiengang Biochemie ist sehr Praktikumslastig, was ich aber sehr gut finde. In so gut wie jedem Semester ist man mehrere Wochen im Labor. Zu nennen sind das anorganische Chemie Praktikum, das Physik Praktikum, das physikalische Chemie Praktikum, das Genetik und Mikrobiologie Praktikum und das berüchtigte organische Chemie Praktikum. Ein Biochemie Praktikum gibt es selbstverständlich auch, dafür muss man aber z.B. das organische Chemie Praktikum und das physikalische Chemie Praktikum absolviert haben, für die man wiederum das anorganische Chemie Praktikum bestanden haben muss usw.; man erkennt das Muster. Das wohl anstrengendste in dem gesamten Studiengang ist das Organische Chemie Praktikum (kurz: OC Praktikum). Bereits vor Beginn des Praktikums hat man schreckliche Dinge davon gehört und viele sind wahr. Ich denke dieses Modul ist wirklich eine große Hürde für viele. Das Praktikum ging in meinem Fall ca. 5 Wochen, von denen man 2 Tage die Woche im Labor steht. Ein Labortag zieht sich fast immer von 10:00-18:00. Es gab 9 Experimente, bei denen man einen Stoff synthetisieren musste. Ein Skript ist selbstverständlich vorhanden. Um an einem Versuch teilnehmen zu dürfen, muss man vorher ein Antestat bestanden haben. Dies ist ein 15 minütiger schriftlicher Test (für andere Studiengänge ist dieser meist mündlich) bei dem man einen theoretischen und einen sicherheitstechnischen Teil bearbeiten muss. Wird dieser Test nicht bestanden, so hat man noch einen Nachschreibeversuch. Wird dieser auch nicht bestanden, so darf man nicht an dem eigentlichen Experiment teilnehmen. Für jedes Experiment verdient man Punkte in den Kategorien Reinheit, Laborpraxis, Antestat und Protokoll. Diese fehlen einem Komplett, wenn man das Antestat nicht besteht. Ich schweife gerade sehr ab. Jedenfalls sollte man das OC Praktikum wirklich ernst nehmen in diesem Studiengang, denn dort wird es einem wirklich nicht leicht gemacht mit dem enormen Zeitdruck zwischen: für Antestat lernen, Protokoll schreiben, im Labor stehen, und sonstiges. Man kann auch für viele Unachtsamkeiten im Labor rausgeschmissen werden, die Assistenten kennen da nix. Auch bei der Bewertung der Protokolle kommt es seeehr auf den Assistenten an, den man hat. Da gibt es gute, nette und andere nicht so nette ...
Aber der Großteil aller Module ist wirklich interessant und nützlich für den Verlauf des Studiums. Fast schon einzigartig für diesen Studiengang ist die Möglichkeit zur Notenverbesserung. Man hat generell vier Versuche die Klausur am Ende eines Moduls zu bestehen, meist einmal pro Semester. Im Biochemie Studium ist das etwas anders. Ist man bei seinem ersten(!) Versuch nicht zufrieden mit seiner Note, so darf man die Klausur wiederholen. Hat man nicht bestanden, dann geht man so oder so zur Nachklausur. Hat man bestanden, ist aber mit seiner 4.0 nicht zufrieden, so hat man die Möglichkeit noch mehr zu lernen und im besten Falle auf eine 1.0 zu steigen. Die bessere Note der beiden wird gezählt, es wird kein Durchschnitt beider Noten gebildet. Dies gilt aber eben nur für den ersten Antritt der Klausur in diesem Modul. Viele Module, wie die Biochemie Module, sind sehr lernaufwändig und lernintensiv. Man muss sich gut Sachen auswendig merken können.
Ich kann diesen Studiengang allen empfehlen, die die Biologie lieben und sich für die chemischen Stoffwechselprozesse in Mensch, Tier und Pflanze interessieren. Man darf aber auch nicht vor viel Chemie zurückschrecken, denn davon gibt's eine ganze Menge in dem Studiengang. Und für alle Chemiker, die mehr in die biologische Richtung wollen, für die ist das eigentlich genau das richtige. Ein Biochemie Abschluss bietet ein breites Repertoire an Arbeitsmöglichkeiten in der Forschung aber auch in der Industrie und anderen Bereichen. An der FU kann man fortführend einen Master in Biochemie machen, der allerdings ausschließlich in Englisch angeboten wird. Allgemein sind gute Englischkenntnisse sehr willkommen.
Ich hoffe ich konnte einen guten Einblick ermöglichen :).
Bisher kann ich sagen, dass mir der Studiengang sehr zuspricht. Zugegebenermaßen muss man eine Weile "warten" bis man zur eigentlich Biochemie kommt, da man nach Regelstudienzeit Module, wie Anorganische Chemie, Mathematik, Physik und sonstiges zuerst absolviert, bzw. absolvieren sollte. Manche Module sind Voraussetzungen für spätere Module. Der Studiengang Biochemie ist sehr Praktikumslastig, was ich aber sehr gut finde. In so gut wie jedem Semester ist man mehrere Wochen im Labor. Zu nennen sind das anorganische Chemie Praktikum, das Physik Praktikum, das physikalische Chemie Praktikum, das Genetik und Mikrobiologie Praktikum und das berüchtigte organische Chemie Praktikum. Ein Biochemie Praktikum gibt es selbstverständlich auch, dafür muss man aber z.B. das organische Chemie Praktikum und das physikalische Chemie Praktikum absolviert haben, für die man wiederum das anorganische Chemie Praktikum bestanden haben muss usw.; man erkennt das Muster. Das wohl anstrengendste in dem gesamten Studiengang ist das Organische Chemie Praktikum (kurz: OC Praktikum). Bereits vor Beginn des Praktikums hat man schreckliche Dinge davon gehört und viele sind wahr. Ich denke dieses Modul ist wirklich eine große Hürde für viele. Das Praktikum ging in meinem Fall ca. 5 Wochen, von denen man 2 Tage die Woche im Labor steht. Ein Labortag zieht sich fast immer von 10:00-18:00. Es gab 9 Experimente, bei denen man einen Stoff synthetisieren musste. Ein Skript ist selbstverständlich vorhanden. Um an einem Versuch teilnehmen zu dürfen, muss man vorher ein Antestat bestanden haben. Dies ist ein 15 minütiger schriftlicher Test (für andere Studiengänge ist dieser meist mündlich) bei dem man einen theoretischen und einen sicherheitstechnischen Teil bearbeiten muss. Wird dieser Test nicht bestanden, so hat man noch einen Nachschreibeversuch. Wird dieser auch nicht bestanden, so darf man nicht an dem eigentlichen Experiment teilnehmen. Für jedes Experiment verdient man Punkte in den Kategorien Reinheit, Laborpraxis, Antestat und Protokoll. Diese fehlen einem Komplett, wenn man das Antestat nicht besteht. Ich schweife gerade sehr ab. Jedenfalls sollte man das OC Praktikum wirklich ernst nehmen in diesem Studiengang, denn dort wird es einem wirklich nicht leicht gemacht mit dem enormen Zeitdruck zwischen: für Antestat lernen, Protokoll schreiben, im Labor stehen, und sonstiges. Man kann auch für viele Unachtsamkeiten im Labor rausgeschmissen werden, die Assistenten kennen da nix. Auch bei der Bewertung der Protokolle kommt es seeehr auf den Assistenten an, den man hat. Da gibt es gute, nette und andere nicht so nette ...
Aber der Großteil aller Module ist wirklich interessant und nützlich für den Verlauf des Studiums. Fast schon einzigartig für diesen Studiengang ist die Möglichkeit zur Notenverbesserung. Man hat generell vier Versuche die Klausur am Ende eines Moduls zu bestehen, meist einmal pro Semester. Im Biochemie Studium ist das etwas anders. Ist man bei seinem ersten(!) Versuch nicht zufrieden mit seiner Note, so darf man die Klausur wiederholen. Hat man nicht bestanden, dann geht man so oder so zur Nachklausur. Hat man bestanden, ist aber mit seiner 4.0 nicht zufrieden, so hat man die Möglichkeit noch mehr zu lernen und im besten Falle auf eine 1.0 zu steigen. Die bessere Note der beiden wird gezählt, es wird kein Durchschnitt beider Noten gebildet. Dies gilt aber eben nur für den ersten Antritt der Klausur in diesem Modul. Viele Module, wie die Biochemie Module, sind sehr lernaufwändig und lernintensiv. Man muss sich gut Sachen auswendig merken können.
Ich kann diesen Studiengang allen empfehlen, die die Biologie lieben und sich für die chemischen Stoffwechselprozesse in Mensch, Tier und Pflanze interessieren. Man darf aber auch nicht vor viel Chemie zurückschrecken, denn davon gibt's eine ganze Menge in dem Studiengang. Und für alle Chemiker, die mehr in die biologische Richtung wollen, für die ist das eigentlich genau das richtige. Ein Biochemie Abschluss bietet ein breites Repertoire an Arbeitsmöglichkeiten in der Forschung aber auch in der Industrie und anderen Bereichen. An der FU kann man fortführend einen Master in Biochemie machen, der allerdings ausschließlich in Englisch angeboten wird. Allgemein sind gute Englischkenntnisse sehr willkommen.
Ich hoffe ich konnte einen guten Einblick ermöglichen :).
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Digital ist die FU wirklich gut mit dabei. Moderne Laboratorien und Hörsäle sind vorhanden. Über das sog. Blackboard werden einem Lehrmaterialien zur Verfügung gestellt. Darin sind auch alle Emails der Dozenten vermerkt. Eine Anmeldung für Module erfolgt digital über das Campus Management.
Antonio hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.56% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 86% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.57% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 73% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Den Campus finde ich ganz ok.75% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.50% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 60% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 63% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.50% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 75% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.50% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 67% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 44% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 80% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.56% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 63% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.