Vorheriger Bericht
Spannende Inhalte aber komplizierte Organisat...
Für Grundschule ein bisschen viel
Bildungswissenschaften (B.A.) Lehramt
Wir Grundschullehrämtler haben 4 übergeordnete Fächer in denen wir Module belegen können: Bildungswissenschaften, sprachliche Grundbildung, mathematische Grundbildung und ein Wahlfach. Ich wählte Englisch. Mathe ist tatsächlich am nähsten an dem, was wir als GrundschullehrerInnen später machen müssen. Biwi ist auch sehr interessant, aber sehr theoretisch. In sprachlicher Grundbildung studieren wir zusammen mit Journalismus und Angewandten Studis, alle Lehrämtler (auch Gymnasium) belegen zeitweise dieselben Kurse... Ich finde es ist ein wenig übertrieben in sprachlicher Grundbildung die ganze Literatur zu lernen, wenn wir später den Kindern schreiben beibringen etc. Ich finde die Vorgehensweisen wären wichtiger und näher an dem, was wir später machen müssen und das was wir grade machen kann vergessen werden, nachdem die Klausur bestanden ist. Englisch ist ähnlich: Kurse werden von allen Lehrämtlern und Angewandten gleichzeitig belegt, die Inhalte sind -nicht immer aber meist - weit entfernt von der zukünftigen Lehrerarbeit, UND als Lehrämtler muss man für mind. 12 Wochen in ein englischsprachiges Land. Ich war 3,5 Monate in Irland und habe dort mein Berufsfeldpraktikum gemacht. Die Organisation war so unglaublich schwierig, weil es kaum Unterstützung gab. Für die gesamte englisch Fakultät, in der so viele Studis nach England müssen, gab es nur 8 Plätze bei Erasmus (Studium), Praktika musste man komplett selbst suchen und anschreiben, genauso wie Unterkunft und Flug. Es gab eine Praktikumseite auf moodle, die aber nicht alle als BFP gelten würden, dh. Auch hier war Platzmangel in den angegebenen Betrieben. Ich hatte zusätzlich das Problem Corona, habe mich über ein Jahr beworben und kaum Rückmeldung gekriegt, bzw ganz viele Absagen wegen Corona. So ging es Vielen. Als über die Moodleseite dann ein Kindergarten angeboten wurde, bei dem ich mich schon 2 mal beworben und keine Antwort erhalten habe, habe ich mich noch ein 3. Mal beworben und angemerkt dass ich auf moodle gesehen habe, es wären noch Plätze frei und so hat es zum Glück funktioniert. In Irland braucht man für alles recommendation letter, hier braucht man das fast nie, besonders nicht für ein Praktikum. Da ich nur kleine Sachen zuvor machte, fiel es mir schwer eine führende Person zu finden die ein Empfehlungsschreiben für mich aufsetzen kann. Mein Betreuer fürs BFP war aber so nett und hat sich zum Glück darum gekümmert. Die Dozenten sind alle sehr nett - viele zumindest. Für de Organisation und die technischen Probleme an der technischen Universität können sie meist nicht so viel. Die Inhalte der Kurse werden beim Wählen immer kurz angegeben, was hilft einen ersten Einblick zu bekommen. Die vielen Praktika sind außerdem das beste an dem Studium - ein kleiner Einblick, in was kommt, wenn man fertig ist. Das Studium selbst macht eigentlich auch meistens viel Spaß. Die Inhalte sind interessant, auch wenn wir sie nicht brauchen und das weglassen die Studienzeit verkürzen könnte. Die vielen Hausarbeiten, Klausuren und Studienleistungen halten einen immer am Laufen und könnten gerne aber gekürzt werden :)
An sich mag ich das Studium sehr gerne. Ich würde mir nur ein wenig Entlastung von der Uni wünschen: weniger Kurse und weniger Prüfungen, näher an Praxis und bessere Organisation. Momentan z.B. müssen wir unseren Stundenplan für nächstes Semester gestalten, also Kurse wählen und die Wahl für sprachliche Grundbildung iistnoch nicht offen weil es intern noch abgeklärt werden muss... Für die Bachelorarbeit hatte ich 8 Wochen zum Schreiben, die Korrekturzeit beträgt für Dozenten aber 12 Wochen (wie kann das sein?). Die Organisation macht also, wie man sieht wenig Sinn. Studium gut, Organisation ganz böse.
An sich mag ich das Studium sehr gerne. Ich würde mir nur ein wenig Entlastung von der Uni wünschen: weniger Kurse und weniger Prüfungen, näher an Praxis und bessere Organisation. Momentan z.B. müssen wir unseren Stundenplan für nächstes Semester gestalten, also Kurse wählen und die Wahl für sprachliche Grundbildung iistnoch nicht offen weil es intern noch abgeklärt werden muss... Für die Bachelorarbeit hatte ich 8 Wochen zum Schreiben, die Korrekturzeit beträgt für Dozenten aber 12 Wochen (wie kann das sein?). Die Organisation macht also, wie man sieht wenig Sinn. Studium gut, Organisation ganz böse.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Digital machte den Dozenten in Corona Probleme. Auch innerhalb der Uni gibt es immer wieder technische Probleme bzw. Irgendwas funktioniert einfach nicht. Ein Einsteigerkurs für die Dozenten wäre auch hilfreich.
Vieles an der TU findet digital statt. Man meldet sich online für Kurse an (innerhalb der Anmeldungszeit), online trifft man die Vorbereitung und online bekommt man vorab nötige Informationen. Zudem werden online nach den Kursen die Folien oder sonstige Dokumente auf Moodle hochgeladen, viele auch schon vor den Kursen, sodass man auf den Folien mitschreiben kann (manchmal sehr knapp vorher leider).
Online Erreichbarkeit ist von Dozent zu Dozenten unterschiedlich, viele Antworten erst nach einer Woche oder schauen garnicht in ihre Mails.
Vieles an der TU findet digital statt. Man meldet sich online für Kurse an (innerhalb der Anmeldungszeit), online trifft man die Vorbereitung und online bekommt man vorab nötige Informationen. Zudem werden online nach den Kursen die Folien oder sonstige Dokumente auf Moodle hochgeladen, viele auch schon vor den Kursen, sodass man auf den Folien mitschreiben kann (manchmal sehr knapp vorher leider).
Online Erreichbarkeit ist von Dozent zu Dozenten unterschiedlich, viele Antworten erst nach einer Woche oder schauen garnicht in ihre Mails.