Universität Siegen Bildung und Soziale Arbeit

Ich mache zurzeit einen Master in Bildung und Soziale Arbeit an der Universität Siegen und bin bisher ziemlich enttäuscht. Man wird bei Studienbeginn sofort ins kalte Wasser geworfen und muss die Universität auf eigene Faust kennenlernen. Die Veranstaltungen decken viele Bereiche der Erziehungswissenschaften ab, doch das Niveau und viele Inhalte habe ich schon im Bachelor kennengelernt. Die Studieninhalte konzentrieren sich hauptsächlich auf den Bereich Menschen für Behinderung und informelle Bildung. Zwar kann man sich zwischen drei Schwerpunkten ( Bildung und Sozialraum, Organisations- und Konzeptentwicklung und Migration) entscheiden, dennoch enthalten diese Schwerpunkte die eben genannten Themen. Da sich der Studiengang auch an Teilzeitstudenten richtet, werden viele Blockseminare angeboten, die dann am Wochenende stattfinden.

Die Dozenten sind sehr hilfsbereit und unterstützen die Studierenden bei allen Problemen, die das Studium betreffen. Der Mailkontakt funktioniert einwandfrei und man bekommt meist innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.

Die Seminare sind sehr klein, sodass das Lernen und die Diskussionen sehr angenehm und produktiv sind. Durch die überschaubare Größe ist auch ein guter Austausch mit dem Dozenten möglich.

Die Prüfungsleistungen sind sehr einseitig, da fast ausschließlich Hausarbeiten geschrieben und Referate gehalten werden müssen. Klausuren und mündliche Prüfungen gibt es an der Universität Siegen fast gar nicht.

Insgesamt ist der Masterstudiengang sehr forschungsorientiert und die Studierenden bekommen die Möglichkeiten eigene kleine Forschungen durchzuführen. Der Masterstudiengang ist sehr allgemein, sodass die Studierenden nach dem Abschluss breit gefächerte Berufsperspektiven haben.