Extrem belastendes Studium

Habe den Master (BWL, Schwerpunkte Management und Führung und Industrielles Mangement) im ersten Semester abgebrochen. Grund hierfür waren die extrem aufwendigen Module, die einem Studenten keine Sekunde Freizeit übrig lassen.
Sehr viele Präsentationen, die einfach extrem viel Zeit rauben; es gibt bei mehreren Modulen Mitarbeitsnoten, d.h. man muss mehrmals die Woche vorbereitet in den Übungen erscheinen und mitarbeiten, wobei Vorbereitungen auf die jeweiligen Fächer jeweils mehrere Stunden dauern. Und das jede Woche bei mehreren Fächern. Zum Teil muss eine ganze englische Lektüre mit mehreren hundert Seiten für eine einzige Präsentation durchgelesen werden. Man muss mehrmals im Semester schriftliche Arbeiten abgeben, was ja normal ist, aber im Zusammenspiel mit dem Aufwand der anderen Module ist es einfach nur noch schrecklich. Und das schlimme ist, dass der Aufwand nicht abnimmt, jedes Semester erwarten die Studenten aufs neue extremst aufwendige Module.
Zudem ist der Student in der Auswahl der Module höchst eingeschränkt. Wer z.B. etwas in Richtung Marketing lernen will, muss sich mit übertrieben statistikastigen Marketing-Modulen zufrieden geben, die nichts mit dem Marketing zu tun haben, wie es sich ein Student vorstellt, abgesehen vom übertriebenen Schwieigkeitsgrad.
Mir war klar, dass der Master kein Zuckerschlecken werden würde, aber dieser Studiengang raubt dem Menschen den letzten Nerv. Viele, die den gleichen Studiengang studieren, beschweren sich über die selben Dinge wie ich und sind total fertig. Ich frage mich einfach nur, ob die Lehrstühle untereinander kommunizieren und wie sie nicht merken können, dass sie einem zu viel abverlangen.