Anonymität und Theorethisches Verkommen

Mir gefallen die meisten Sachen an meiner Uni sehr gut, ich liebe den Campus, meine Fakultät ist auch wunderbar.
Allerdings finde ich die Anonymität des Höörsaals wo sich das Lehrmaterial auf rein theoretischer Ebene befindet etwas angestaubt langweilig und stagnierend. Von vielen professoren (vorallem von den jenigen die besonders glauben sie wären der Messias in ihrem gebiet) wird der Stoff sehr trocken und ohne Freude vermittelt, und leider ist es auch oft so das lehrinhalt mit der späteren klausur wenig gemein haben. Der klassiker ist, eine frage zu stellen in der klausur dessem antwort nirgens in den unterlagen steht, der prof diese frage aber in einer seiner VL mal in einem kleinen Teilsatz beantwortet hat, am besten in den letzten 5 min wo es schon laut und unruhig ist. Ich finde das einfach nicht fair und damit wird schliesslich auch nicht unser wissen überprüft sondern die Fähigkeit sich alles ALLES was der prof jemals gesagt hat zu merken. Seit wann ist auswendig lernen wieder ein so wichtiger Teil unseres Bildungssystems geworden ?