Diktaturspiel

Name: Diktaturspiel
Item: Betriebswirtschaftslehre
Rating: 4.29
Author: Sepideh

Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)

Studieninhalte

4.0
Dozenten

4.0
Lehrveranstaltungen

5.0
Ausstattung

4.0
Organisation

4.0
Literaturzugang

5.0
Digitales Studieren

4.0
Gesamtbewertung

4.3

Wir waren in der Klasse und warteten auf unsereLehrerin. Sie war nie zu spät. Ich dachte, wir würden an diesem Tag unsere Vorlesungen halten, aber nein! Sie hat etwas völlig Unerwartetes und Unbewusstes für uns vorbereitet. In der Ökonomie haben wir schließlich über Homo Oeconomicus gesprochen, aber der Begriff war uns noch unklar. Denn laut unserem Dozenten spielt dieser Begriff in unserer Gesellschaft kaum eine Rolle. Nun kam sie in die Klasse und bat uns sofort, einen Partner zu finden. Die Reihenfolge war wie folgt: Wir als Gruppe können von unserer Dozentin insgesamt 100 Euro bekommen, wenn wir mit etwas einverstanden sind. Jede Gruppe erhält zwei Angebote und wir müssen heimlich schreiben, wie viel Geld wir unseren Partnern von diesen 100 Euro geben möchten. Das war wirklich schwierig, denn einerseits möchte jeder so viel wie möglich für sich selbst bekommen, andererseits besteht die Gefahr, dass man am Ende nichts bekommt, wenn unser Partner mit unserem Angebot nicht einverstanden ist. Deshalb musste man ein faires Angebot machen. Da wir eine große Klasse waren, bekommt nur eine Gruppe die 100 Euro, wenn die Person, die das Angebot gemacht hat, den größten Teil bekommt. Und das war tatsächlich ich. Ich habe ein 80/20-Prozent-Angebot gemacht und mein Partner hat es angenommen. Mein Partner war der Meinung "jeder Cent zählt", also ist es besser, selbst 10 Euro zu bekommen als gar nichts. So haben wir die Homo Oeconomicus-Modelle verstanden. Denn wir sind nicht nur geldgierig. Wir sind ziemlich fair. Wenn wir jemanden sehen, der viel weniger bekommt als wir, bekommen wir ein schlechtes Gewissen und wir wollen faires Verhalten zeigen, wobei man im Homo Oeconomicus nach dem größtmöglichen Nutzen strebt.
Bei Spielen wie diesem haben wir das Konzept
tatsächlich vollständig wahrgenommen.

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? Anfangs war es etwas verwirrend, aber ich denke, jede Universität hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Nach maximal 2 Wochen hat meine Uni für uns einen digitalen „Raum“ geschaffen. In der Krise empfand ich das als sinnvolle Entscheidung im Gegensatz zu dieser „gespaltenen“ oder hybriden Klasse, in der die Klasse jede Woche anders aufgeteilt wurde.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.

Auch 62% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.

56% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.

Auch 55% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.

Auch 76% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".

Auch 59% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.

Auch 89% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.

Auch 61% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.

Auch 52% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.

Auch 60% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.

Auch 70% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.

für 56% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
Das riesige Kursangebot finde ich super.

55% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.

54% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

96% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.

Auch 75% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.

Auch 50% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
Meine Eltern haben auch studiert.

43% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.

Auch 65% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.