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Enttäuschend
Mein Hörsaal: Das älteste Varieté-Theater
Grundsätzlich bin ich für den Erhalt alter und geschichtsträchtiger Gebäude. Dass man als Student aber Vorlesungen in einem Theater hat, stößt bei mir an die Grenzen des Verständnisses. Nicht nur, dass die schummrige Beleuchtung nach kurzer Zeit die Hälfte der Studenten in einen Schlummerzustand versetzt. Das Mitschreiben und Notizen machen ist so gut wie unmöglich, was mich persönlich am meisten stört. Natürlich gibt es keine Klapptische im Theater, als Unterlage dient der eigene Schoß, was nach kurzer Zeit anfängt zu nerven. Hinzu kommt, dass insgesamt 3 darauffolgende und nur einmal die Woche stattfindende Vorlesungen im Varieté stattfinden und man eigentlich bereits nach der ersten Vorlesung keine Motivation mehr hat, weiterhin gebückt auf den Beinen mitzuschreiben, sondern sich lieber einen Drink holen möchte, wenn die Bar des Theaters geöffnet wäre (eigentlich sehr schade, wenn man schon in so einem Gebäude untergebracht wird). Man muss hinzu sagen, dass die Studenten nur einmal pro Woche im Varieté untergebracht werden, trotzdem muss ich mich an diesem Tag immer besonders mit Kaffee und anderen diversen Wachhaltern und einer ordentlichen Portion Motivation eindecken, um alle 3 Vorlesungen zu überstehen.
Mein Fazit: wenn man als Universität so viele Studenten aufnimmt, sollte man auch für Einrichtungen mit genügend Kapazitäten sorgen, wo eine angemessene Lernatmosphäre herrscht.
Mein Fazit: wenn man als Universität so viele Studenten aufnimmt, sollte man auch für Einrichtungen mit genügend Kapazitäten sorgen, wo eine angemessene Lernatmosphäre herrscht.