Ein Studiengang mit unterschiedlichen Gesichtern

Ich hatte mich für den Studiengang "Internationales Management" entschieden, weil mich die Zusammensetzung der Studieninhalte - auf der einen Seite der wirtschaftliche Teil und auf der anderen Seite der Unterricht in Sprache und Kultur - und der deutsch-dänische Doppelabschluss reizten. Auch jetzt, wo ich mich mitten im Studium befinde, kann ich sagen, ich bereue meine Wahl nicht. Die Stundenpläne sind größtenteils vorgegeben bzw. wird von oben festgelegt, welche Kurse es wann zu belegen gilt. Dies gibt dem Studienverlauf eine sinnvolle Struktur und gleichzeitig ist jedem Student ein Platz in den Vorlesungen und Seminaren sicher. Nicht alle Inhalte des Studiums sind gleichleicht zu erfassen, da die Kurse jedoch aufeinander aufbauen, lassen sich neue Informationen meist nachvollziehbar herleiten. Nicht immer gelingt es jedem Dozenten, diese Informationen verständlich zu vermitteln, aber bei Vorhandensein ausreichender Disziplin zur regelmäßigen Vor- und Nachbereitung der Kurse, sollte es den meisten Studenten möglich sein, sich die Inhalte auch selbst anzueignen. Das Verhältnis zwischen dem Niveau der Lehrveranstaltungen und dem der Prüfungsleistungen empfinde ich als angemessen. Da es sich jedoch um einen Bachelorstudiengang handelt, werden die meisten Themen lediglich oberflächlich behandelt. Man kratzt unterschiedliche Themenfelder und Bereiche des internationalen Managements an und bekommt einen guten Eindruck davon, was dieser Berufsweg einem alles bieten kann, und welche Bereiche einem mehr und welche einem weniger zusagen. Eine Spezialisierung im anschließenden Masterstudiengang ist klar zu empfehlen.