Gar nicht so einfach, wie alle denken

Ich studiere seit dem WiSe 2016/17 BWL an der Universität Bremen. Ich habe vorher Sprachwissenschaften studiert und vor 2 Jahren meinen B.A. darin gemacht. Ich war sehr erstaunt, wie sehr sich das Lernpensum der beiden Studiengänge unterscheidet. BWL erfordert ein kontinuierliches Lernen, jede Woche Übungen und Tutorien. Diese brauchte man bei Sprachwissenschaften nicht zu besuchen, um die Klausur zu bestehen. Bei BWL jedoch schon. Die Klausurenphase erstreckte sich bei BWL über 3 Wochen. Es waren die stressigsten meines Lebens, wobei ich bei Sprachwissenschaften 8-10 Klausuren und Abgaben in 2 Wochen zu meistern hatte und ich BWL "nur" 5 Klausuren im Zeitraum von 3 Wochen. Die Lerninhalte sind sehr komplex. Dennoch finde ich, dass das Studium sehr gut aufgebaut ist. Die Tutorien sind sehr hilfreich und wenn man aktiv teilnimmt, kann man sich den Stress während der Klausuren sehr gut sparen. Das Studienniveau ist hoch, höher als man denkt. BWL wird oft als "einfacher Studiengang" abgestempelt, was "halt jeder irgendwie macht". Das kann ich nicht nachvollziehen. In jedem Studiengang hört ein hoher Teil der Studenten nach den ersten 2-3 Semestern auf, weil man merkt, dass es nicht das richtige für einen ist. BWL ist ein sehr weit gefächerter Studiengang, man hat viele Berufsperspektiven, weil BWL nicht so speziell ist. Das gefällt mir sehr gut und dies war auch der ausschlaggebende Grund, warum ich mich nach meinem ersten Bachelor für einen zweiten entschieden habe. Ich bereue diese Entscheidung kein bisschen! Ich kann BWL ab dr Universität Bremen sehr empfehlen!