Vorheriger Bericht
Es ist ein sehr anspruchsvoller Studiengang
Gutes Studium mit Verbesserungspotential
Ich stehe kurz vor meiner letzten Prüfungsleistung, habe also den meisten Teil meines Studiums bereits hinter mir. Zusammenfassend hat mir das Studium wirklich Spaß gemacht und die meisten Inhalte fand ich sehr interessant, allerdings kann ich meinen Vorrednern in manchen Punkten zustimmen und andere ergänzen:
1) Der Arbeitsaufwand variiert teils erheblich, obwohl (fast) alle Module gleich viele CPs haben. Meiner Erfahrung nach liegt das v.a. daran, dass einige Module von Dozentenseite wirklich sehr gut aufgearbeitet sind (bspw. Grundlagen der Logistik, Mikro-/Makroökonomie) und andere weniger (z.B. externes/internes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik I/II).
2) Das Angebot an Wahlpflichtmodulen in der Vertiefung ist etwas mau. Mir hat meine Vertiefungsrichtung (Information Management) wirklich Spaß gemacht und ich hätte mich gerne auch in diese Richtung weiter vertieft, was aber leider nicht geht. Wer Inspirationen für gute Wahlpflichtfächer sucht, dem kann ich Einführung in die Systementwicklung und Finanzmanagement ans Herz legen.
3) Der Campus liegt sehr schlecht und ist mit anderen auch nicht zu vergleichen. Niemanden, den ich kenne, bleibt dort länger als absolut notwendig. Gleiches gilt für die Mensa. Das Gebäude ist alt, die Ausstattung hat auch Luft nach oben.
4) Der Prozess der Anrechnung von Prüfungsleistungen ist langwierig. In meinem Bekanntenkreis wurden die meisten Anträge abgelehnt. In meinem Fall wurden sie anerkannt, allerdings gab es größere Verständnisschwierigkeiten bei dem Konstrukt „Staatsexamen-Studiengang“, weil Aufbau, Begrifflichkeiten und die Notengebung dort nicht ganz geläufig waren. Nach Vorsprache beim Prüfungsausschuss ging es dann aber flott.
5) Das Sekretariat ist schlecht zu erreichen und auf Antworten wartet man meist etwas länger. Die Öffnungszeiten waren auch vor der Pandemie - verglichen mit anderen Unis/FHs - nicht wirklich gut.
6) Die Bibliothek hat viel Verbesserungspotential. Der Bestand ist klein, oftmals gibt es bereits diverse neuere Auflagen. Der Zugang zu Beck online ist sehr limitiert, viele Fachgebiete, in denen man Haus-/ Seminar-/ Bachelorarbeiten schreibt, sind von der Lizenz nicht umfasst - wirklich sehr schade! Als jemand der nicht Lerntyp „Bibliothek“ ist, aber es gewohnt war, Hausarbeiten ausschließlich in Bibliotheken zu schreiben, hat mich die Bibliothek in Dieburg exakt zweimal gesehen. Hier in der Zukunft bitte das Budget erhöhen, den Bestand aktualisieren/erweitern und Zugänge zu Onlinediensten ausweiten.
Beim Punkt „Digitales Lernen“ bin ich hin-und hergerissen. Vor Corona hätte ich hier lediglich einen Stern vergeben, weil nur vereinzelte Module digital halbwegs gut aufgestellt waren. Das hat sich durch die Pandemie deutlich verbessert und ich für meinen Teil wünsche mir für alle nachfolgenden Studenten, dass das digitale Angebot trotz Präsenzstudium erhalten bleibt.
1) Der Arbeitsaufwand variiert teils erheblich, obwohl (fast) alle Module gleich viele CPs haben. Meiner Erfahrung nach liegt das v.a. daran, dass einige Module von Dozentenseite wirklich sehr gut aufgearbeitet sind (bspw. Grundlagen der Logistik, Mikro-/Makroökonomie) und andere weniger (z.B. externes/internes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik I/II).
2) Das Angebot an Wahlpflichtmodulen in der Vertiefung ist etwas mau. Mir hat meine Vertiefungsrichtung (Information Management) wirklich Spaß gemacht und ich hätte mich gerne auch in diese Richtung weiter vertieft, was aber leider nicht geht. Wer Inspirationen für gute Wahlpflichtfächer sucht, dem kann ich Einführung in die Systementwicklung und Finanzmanagement ans Herz legen.
3) Der Campus liegt sehr schlecht und ist mit anderen auch nicht zu vergleichen. Niemanden, den ich kenne, bleibt dort länger als absolut notwendig. Gleiches gilt für die Mensa. Das Gebäude ist alt, die Ausstattung hat auch Luft nach oben.
4) Der Prozess der Anrechnung von Prüfungsleistungen ist langwierig. In meinem Bekanntenkreis wurden die meisten Anträge abgelehnt. In meinem Fall wurden sie anerkannt, allerdings gab es größere Verständnisschwierigkeiten bei dem Konstrukt „Staatsexamen-Studiengang“, weil Aufbau, Begrifflichkeiten und die Notengebung dort nicht ganz geläufig waren. Nach Vorsprache beim Prüfungsausschuss ging es dann aber flott.
5) Das Sekretariat ist schlecht zu erreichen und auf Antworten wartet man meist etwas länger. Die Öffnungszeiten waren auch vor der Pandemie - verglichen mit anderen Unis/FHs - nicht wirklich gut.
6) Die Bibliothek hat viel Verbesserungspotential. Der Bestand ist klein, oftmals gibt es bereits diverse neuere Auflagen. Der Zugang zu Beck online ist sehr limitiert, viele Fachgebiete, in denen man Haus-/ Seminar-/ Bachelorarbeiten schreibt, sind von der Lizenz nicht umfasst - wirklich sehr schade! Als jemand der nicht Lerntyp „Bibliothek“ ist, aber es gewohnt war, Hausarbeiten ausschließlich in Bibliotheken zu schreiben, hat mich die Bibliothek in Dieburg exakt zweimal gesehen. Hier in der Zukunft bitte das Budget erhöhen, den Bestand aktualisieren/erweitern und Zugänge zu Onlinediensten ausweiten.
Beim Punkt „Digitales Lernen“ bin ich hin-und hergerissen. Vor Corona hätte ich hier lediglich einen Stern vergeben, weil nur vereinzelte Module digital halbwegs gut aufgestellt waren. Das hat sich durch die Pandemie deutlich verbessert und ich für meinen Teil wünsche mir für alle nachfolgenden Studenten, dass das digitale Angebot trotz Präsenzstudium erhalten bleibt.
- Studieninhalte insbesondere in der Vertiefung
- Campus, Mensa, Bibliothek