Vorheriger Bericht
Anstrengend aber fair
Zähne zusammenbeißen, dann hat man Erfolg
Nachdem ich über die Hälfte meines Studiums nun herum habe, kann ich eine objektive Bewertung zu meines Studium abgeben.
Mein Lerntyp: schnelle Auffassungsgabe, unter Druck zu Höchstleistungen fähig, ansonsten mittelmäßig zum Lernen motiviert, Noten trotzdem überdurchschnittlich. Diese Aspekte sind bei der Bewertung zu berücksichtigen.
Anspruch an Lehrveranstaltungen:
Ich bin unvoreingenommen zu den Lehrveranstaltungen gegangen. Was mir auffällt, dass die Fächer sich stark unterscheiden. Es wird von allem etwas benötigt, von analytischen und mathematischen Fähigkeiten, über das Abfassen komprimierter Skripte und die Weiterbildung persönlicher Kompetenzen bis hin zu der Fähigkeit, 300 Seiten stur auswendig zu lernen. Als Schulabgänger, der direkt nach der Schule mit dem Studium begonnen hat, musste ich die eine oder andere Lücke schließen. Grundlegende Vorkenntnisse zu einigen Vorlesungen haben komplett gefehlt, sodass sich dieses Wissen in Fleißarbeit und mithilfe von Büchern nachträglich angeeignet werden musste. Neue Strukturen für ein wirtschaftliches Verständnis muss man sich über die Zeit aneignen, aber man fängt nach einiger Zeit wirklich an, Dinge aus anderen Perspektiven zu betrachten. Von der Schwierigkeit und vom Umfang her finde ich, ist das ein durchschnittlicher Anspruch. Jedem, der sich auf ein Studium einlässt, sollte bewusst sein, dass Lern- und Zeitaufwand steigen. Je schneller man sich an diese steigenden Ansprüche anpasst, desto schneller findet man den Spaß an diesem Studiengang
Kompetenz der Dozenten:
Schwankend. Es gibt diejenigen Dozenten, die stur ihre Folien vorlesen und keine Fragen beantworten können und solche, die überragend sind in ihrer Kompetenz. Glückssache!
Durchdachte Studienverläufe:
An sich baut das Studium mit den Semestern aufeinander auf. Nicht beachtet werden mangelnde Vorkenntnisse, es erfolgt ohne weitere Einführung oder eine Art Vorwort ein direkter Einstieg in die Materie. Das kann manchmal hart sein und es dauert eine Weile, bis man einen Sinn hinter der Vorlesung erkennen kann. Meistens entdeckt man diesen erst nach den Klausuren. Insgesamt ergibt sich aber von Semester zu Semester ein immer detaillierteres Bild der Studienrichtung und es bildet sich ein gutes Grundverständnis für neues Lehrmaterial. Erste Erfolge sind bei ab dem 3. Semester spürbar gewesen, wenn einem komplett klar ist, was man da überhaupt studiert.
Ausreichend Platz und Seminare
Wir sind leider in einer Außenstelle der Hochschule untergebracht. Die Räumlichkeiten sind eher bescheiden. Man wurde schließlich mit der Hauptstelle der dualen Hochschule angeworben, und diese Außenstelle ist entsprechend ernüchternd, wenn man sie mit der Hauptstelle vergleicht.
Die Räume sind tendenziell eng und überfüllt, nicht besonders gut geschnitten und ab der 4. Reihe versteht man nichts mehr von dem, was der Dozent sagt. Dieses Problem wird seit neuestem aber stückchenweise mit der Einführung von Mikrophonen behoben.
Wenn sich nun der ein oder andere Student eine Brille besorgt, kann man die Räumlichkeiten mit befriedigend bewerten.
Was sehr schade ist, ist dass wir hier keinen Campus haben. Das ist ein klares Minus.
Einsatz moderner Lernmittel:
Technische Ausstattung ist super. Da gibt es nichts zu meckern. Im Zweifelsfall bekommen wir jederzeit Zugriff auf modernste Techniken im ZEEB.
Zusatzangebote
Meine Hochschule bietet tolle Extrakurse an. Viele davon lassen sich aber nicht wahrnehmen, weil eine Anwesenheitspflicht zu jeder Vorlesung besteht. Wenn man dann doch an einem Kurs teilnehmen kann, muss man dafür in der Regel in die Hauptstelle fahren; in der Außenstelle gibt es diese Kurse nicht! Schade, denn dies bedeutet sehr viel Aufwand um einen interessanten Kurs wahrnehmen zu können.
Organisation
Insgesamt in Ordnung. Man muss am Ball bleiben, wenn es um den Erhalt von allen möglichen Informationen geht. Ansonsten Ok. Viele Ansprechpartner, die Wünsche und Anregungen ernst nehmen.
Nimmt man alle Umstände so an, wie sie sind und lässt sich darauf ein, kann man sehr viel mitnehmen und sehr viel lernen und das Studentenleben kommt dabei trotzdem nicht zu kurz :)
Mein Lerntyp: schnelle Auffassungsgabe, unter Druck zu Höchstleistungen fähig, ansonsten mittelmäßig zum Lernen motiviert, Noten trotzdem überdurchschnittlich. Diese Aspekte sind bei der Bewertung zu berücksichtigen.
Anspruch an Lehrveranstaltungen:
Ich bin unvoreingenommen zu den Lehrveranstaltungen gegangen. Was mir auffällt, dass die Fächer sich stark unterscheiden. Es wird von allem etwas benötigt, von analytischen und mathematischen Fähigkeiten, über das Abfassen komprimierter Skripte und die Weiterbildung persönlicher Kompetenzen bis hin zu der Fähigkeit, 300 Seiten stur auswendig zu lernen. Als Schulabgänger, der direkt nach der Schule mit dem Studium begonnen hat, musste ich die eine oder andere Lücke schließen. Grundlegende Vorkenntnisse zu einigen Vorlesungen haben komplett gefehlt, sodass sich dieses Wissen in Fleißarbeit und mithilfe von Büchern nachträglich angeeignet werden musste. Neue Strukturen für ein wirtschaftliches Verständnis muss man sich über die Zeit aneignen, aber man fängt nach einiger Zeit wirklich an, Dinge aus anderen Perspektiven zu betrachten. Von der Schwierigkeit und vom Umfang her finde ich, ist das ein durchschnittlicher Anspruch. Jedem, der sich auf ein Studium einlässt, sollte bewusst sein, dass Lern- und Zeitaufwand steigen. Je schneller man sich an diese steigenden Ansprüche anpasst, desto schneller findet man den Spaß an diesem Studiengang
Kompetenz der Dozenten:
Schwankend. Es gibt diejenigen Dozenten, die stur ihre Folien vorlesen und keine Fragen beantworten können und solche, die überragend sind in ihrer Kompetenz. Glückssache!
Durchdachte Studienverläufe:
An sich baut das Studium mit den Semestern aufeinander auf. Nicht beachtet werden mangelnde Vorkenntnisse, es erfolgt ohne weitere Einführung oder eine Art Vorwort ein direkter Einstieg in die Materie. Das kann manchmal hart sein und es dauert eine Weile, bis man einen Sinn hinter der Vorlesung erkennen kann. Meistens entdeckt man diesen erst nach den Klausuren. Insgesamt ergibt sich aber von Semester zu Semester ein immer detaillierteres Bild der Studienrichtung und es bildet sich ein gutes Grundverständnis für neues Lehrmaterial. Erste Erfolge sind bei ab dem 3. Semester spürbar gewesen, wenn einem komplett klar ist, was man da überhaupt studiert.
Ausreichend Platz und Seminare
Wir sind leider in einer Außenstelle der Hochschule untergebracht. Die Räumlichkeiten sind eher bescheiden. Man wurde schließlich mit der Hauptstelle der dualen Hochschule angeworben, und diese Außenstelle ist entsprechend ernüchternd, wenn man sie mit der Hauptstelle vergleicht.
Die Räume sind tendenziell eng und überfüllt, nicht besonders gut geschnitten und ab der 4. Reihe versteht man nichts mehr von dem, was der Dozent sagt. Dieses Problem wird seit neuestem aber stückchenweise mit der Einführung von Mikrophonen behoben.
Wenn sich nun der ein oder andere Student eine Brille besorgt, kann man die Räumlichkeiten mit befriedigend bewerten.
Was sehr schade ist, ist dass wir hier keinen Campus haben. Das ist ein klares Minus.
Einsatz moderner Lernmittel:
Technische Ausstattung ist super. Da gibt es nichts zu meckern. Im Zweifelsfall bekommen wir jederzeit Zugriff auf modernste Techniken im ZEEB.
Zusatzangebote
Meine Hochschule bietet tolle Extrakurse an. Viele davon lassen sich aber nicht wahrnehmen, weil eine Anwesenheitspflicht zu jeder Vorlesung besteht. Wenn man dann doch an einem Kurs teilnehmen kann, muss man dafür in der Regel in die Hauptstelle fahren; in der Außenstelle gibt es diese Kurse nicht! Schade, denn dies bedeutet sehr viel Aufwand um einen interessanten Kurs wahrnehmen zu können.
Organisation
Insgesamt in Ordnung. Man muss am Ball bleiben, wenn es um den Erhalt von allen möglichen Informationen geht. Ansonsten Ok. Viele Ansprechpartner, die Wünsche und Anregungen ernst nehmen.
Nimmt man alle Umstände so an, wie sie sind und lässt sich darauf ein, kann man sehr viel mitnehmen und sehr viel lernen und das Studentenleben kommt dabei trotzdem nicht zu kurz :)