Vorheriger Bericht
Leider nicht zu empfehlen
Wer hier studiert, wird wahrscheinlich unglücklich
Wenn ihr das liest, hab ich mich bereits exmatrikuliert und erfolgreich bei einer lebendigeren und aktivieren Hochschule beworben.
Mein Studium begann WS 20/21 zu Corona Zeiten.
Bevor ihr euch für diesen Studiengang bewirbt, kann ich jedem empfehlen vorher das Modulhandbuch runterzuladen und zu lesen ob die Module/Fächer die im Grundstudium als auch im Hauptstudium einen ansprechen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Standort & Freizeitaktivitäten:
Sehr ländlich und schlechte Anbahnung.
Es gibt kein Bahnhof, sondern nur einen Busbahnhof.
Wer also kein Auto besitzt, ist ein wenig aufgeschmissen und muss mit dem Bus dann in die nächstgrößere Stadt fahren (z.B. Schwäbisch Hall), um dann von dort aus weiterzufahren.
Wenige Bars und Cafés vorhanden die leider keine Special für Studenten anbieten, z.B. Happy Hour oder ansprechendes Menü.
Allgemein sind die Freizeitaktivitäten sehr spärlich und meiner Meinung nach eher für Senioren ausgelegt als für Studierende. Faktisch leben dort nur Kinder, Jugendliche, Senioren und Mitarbeiter von den Unternehmen wie Würth und Ziehl Abegg.
Zu dem Zeitpunkt war die Asta unterbesetz (wahrscheinlich immer noch), weshalb sich niemand darum gekümmert hat eine Alternative Möglichkeit zu finden, seine Kommilitonen auch Online kennenzulernen und dann nach dem Lockdown sich im realen Leben zu treffen umso mit ihnen durchs Studium gemeinsam zu wachsen.
Es wurde direkt mit den Vorlesungen begonnen.
Inhalt der Module & Fächer
Einzelne Veranstaltungen wie, Marketing und Wirtschaftsinformatik hätten ein kleines Update bekommen können. Die Professoren sind freundlich und bemüht gewesen uns Studierenden das Wissen zu vermitteln, jedoch mit der jetzigen Erfahrung bzw. Vergleich von beiden Hochschulen, hätte man aktuellere Beispiele in die Vorlesung nehmen können.
Die Tipps von Studierenden aus den höheren Semestern, die Altklausuren die man erhält zum Üben spiegeln den aktuellen Stand inhaltlich wieder, und zwar wie vor 20 Jahren (das ist keine Übertreibung) sondern die eigenen Worte des Professors.
Dieser Kommentar wird bestätigt, wenn auf Details achtet wie veraltetes Logo im Skript oder Übungsaufgaben.
Vor allem in der Informatik die sich in den letzten Jahrzenten rasant weiterentwickelt hat, bekommt man eine Altklausur zu üben von 2004, wo Disketten noch als Datensicherung verwendet wurde.
Wer sich freut das Grundstudium überlebt zu haben und dass das Hauptstudium besser wird, fliegt nochmals auf die Nase. Die Fächer die den Studienschwerpunkt ausmachen (z.B. Strategisches Marketing, Markforschung) sind nur 2 ECTS vergleichsweise zu den Rechtsfächern die mit 5 ECTS belegt sind.
Obwohl der Name des Studiengang das Wort Medien enthält und man sich darunter die Produktion und Gestaltung von Medien erwartet, wird ebenfalls enttäuscht, diese kann oberflächlich in den Wahlpflichtfächern belegt werden, sofern man eines der limitieren Plätze ergattern kann.
Organisation:
Wenn die Hochschule ein Unternehmen wäre, würde es wahrscheinlich zu Corona Zeit Insolvenz anmelden müssen. Die Hochschule wäre ein sehr gutes Fallbeispiel wie man es nicht machen sollte.
Der Wechsel auf Online Vorlesung war nicht reibungslos, und die Professoren haben darin eine mangelnde Kompetenz im Umgang mit Computer.
Der Höhepunkt an Inkompetenz war, wenige Wochen vor den Klausuren, die in Präsenz stattfinden sollte, jedoch in das nächste Semester verschoben wurde – nämlich alle.
Die Frustration und Wut der Studierende war enorm groß, es hätten leicht Studierende gefunden die sich beinah damit an die Bildzeitung gewendet hätten.
Schlusswort:
Die Hochschule wäre passend für diejenigen, denen es gleichgültig ist was man studiert – Hauptsache man hat studiert, oder man möchte später Vertriebler werden in einem der weltmarktführenden B2B Unternehmen, die in der Umgebung niedergelassen sind.
Man bekommt nicht das Gefühl vermittelt, dass das (Marketing-) Wissen was man hier lernt für das spätere Leben gebraucht werden könnte, sondern nur um eine Prüfung zu bestehen und das die Inhalte einfach nicht mehr zeitgemäß sind.
Da ich noch zu einigen Studierenden Kontakt halte, weiß ich aus zuverlässiger Quelle, dass auch nach dem Lockdown keine Veranstaltung zur sozialen Integration gibt oder den Vibe eines Studentenleben. Ein Studium überschreitet eine Schwelle eines jungen Menschen. Eine Fremde Umgebung, mit fremden Strukturen und fremden Menschen, erwecken ein starkes Bedürfnis nach Orientierung und Beziehungsgefügen, das konnte die Hochschule nicht erkennen, weshalb viele abgebrochen haben, sich vernachlässigt fühlten oder ausgestoßen von anderen Gruppen. Mit den verbleibenden Freizeitaktivitäten, die größtenteils für Senioren attraktiv sind, möchte man nur so schnell wie möglich das Studium beenden, um so einen erfreulicheren Lebensabschnitt beginnen zu können.
Mein Studium begann WS 20/21 zu Corona Zeiten.
Bevor ihr euch für diesen Studiengang bewirbt, kann ich jedem empfehlen vorher das Modulhandbuch runterzuladen und zu lesen ob die Module/Fächer die im Grundstudium als auch im Hauptstudium einen ansprechen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Standort & Freizeitaktivitäten:
Sehr ländlich und schlechte Anbahnung.
Es gibt kein Bahnhof, sondern nur einen Busbahnhof.
Wer also kein Auto besitzt, ist ein wenig aufgeschmissen und muss mit dem Bus dann in die nächstgrößere Stadt fahren (z.B. Schwäbisch Hall), um dann von dort aus weiterzufahren.
Wenige Bars und Cafés vorhanden die leider keine Special für Studenten anbieten, z.B. Happy Hour oder ansprechendes Menü.
Allgemein sind die Freizeitaktivitäten sehr spärlich und meiner Meinung nach eher für Senioren ausgelegt als für Studierende. Faktisch leben dort nur Kinder, Jugendliche, Senioren und Mitarbeiter von den Unternehmen wie Würth und Ziehl Abegg.
Zu dem Zeitpunkt war die Asta unterbesetz (wahrscheinlich immer noch), weshalb sich niemand darum gekümmert hat eine Alternative Möglichkeit zu finden, seine Kommilitonen auch Online kennenzulernen und dann nach dem Lockdown sich im realen Leben zu treffen umso mit ihnen durchs Studium gemeinsam zu wachsen.
Es wurde direkt mit den Vorlesungen begonnen.
Inhalt der Module & Fächer
Einzelne Veranstaltungen wie, Marketing und Wirtschaftsinformatik hätten ein kleines Update bekommen können. Die Professoren sind freundlich und bemüht gewesen uns Studierenden das Wissen zu vermitteln, jedoch mit der jetzigen Erfahrung bzw. Vergleich von beiden Hochschulen, hätte man aktuellere Beispiele in die Vorlesung nehmen können.
Die Tipps von Studierenden aus den höheren Semestern, die Altklausuren die man erhält zum Üben spiegeln den aktuellen Stand inhaltlich wieder, und zwar wie vor 20 Jahren (das ist keine Übertreibung) sondern die eigenen Worte des Professors.
Dieser Kommentar wird bestätigt, wenn auf Details achtet wie veraltetes Logo im Skript oder Übungsaufgaben.
Vor allem in der Informatik die sich in den letzten Jahrzenten rasant weiterentwickelt hat, bekommt man eine Altklausur zu üben von 2004, wo Disketten noch als Datensicherung verwendet wurde.
Wer sich freut das Grundstudium überlebt zu haben und dass das Hauptstudium besser wird, fliegt nochmals auf die Nase. Die Fächer die den Studienschwerpunkt ausmachen (z.B. Strategisches Marketing, Markforschung) sind nur 2 ECTS vergleichsweise zu den Rechtsfächern die mit 5 ECTS belegt sind.
Obwohl der Name des Studiengang das Wort Medien enthält und man sich darunter die Produktion und Gestaltung von Medien erwartet, wird ebenfalls enttäuscht, diese kann oberflächlich in den Wahlpflichtfächern belegt werden, sofern man eines der limitieren Plätze ergattern kann.
Organisation:
Wenn die Hochschule ein Unternehmen wäre, würde es wahrscheinlich zu Corona Zeit Insolvenz anmelden müssen. Die Hochschule wäre ein sehr gutes Fallbeispiel wie man es nicht machen sollte.
Der Wechsel auf Online Vorlesung war nicht reibungslos, und die Professoren haben darin eine mangelnde Kompetenz im Umgang mit Computer.
Der Höhepunkt an Inkompetenz war, wenige Wochen vor den Klausuren, die in Präsenz stattfinden sollte, jedoch in das nächste Semester verschoben wurde – nämlich alle.
Die Frustration und Wut der Studierende war enorm groß, es hätten leicht Studierende gefunden die sich beinah damit an die Bildzeitung gewendet hätten.
Schlusswort:
Die Hochschule wäre passend für diejenigen, denen es gleichgültig ist was man studiert – Hauptsache man hat studiert, oder man möchte später Vertriebler werden in einem der weltmarktführenden B2B Unternehmen, die in der Umgebung niedergelassen sind.
Man bekommt nicht das Gefühl vermittelt, dass das (Marketing-) Wissen was man hier lernt für das spätere Leben gebraucht werden könnte, sondern nur um eine Prüfung zu bestehen und das die Inhalte einfach nicht mehr zeitgemäß sind.
Da ich noch zu einigen Studierenden Kontakt halte, weiß ich aus zuverlässiger Quelle, dass auch nach dem Lockdown keine Veranstaltung zur sozialen Integration gibt oder den Vibe eines Studentenleben. Ein Studium überschreitet eine Schwelle eines jungen Menschen. Eine Fremde Umgebung, mit fremden Strukturen und fremden Menschen, erwecken ein starkes Bedürfnis nach Orientierung und Beziehungsgefügen, das konnte die Hochschule nicht erkennen, weshalb viele abgebrochen haben, sich vernachlässigt fühlten oder ausgestoßen von anderen Gruppen. Mit den verbleibenden Freizeitaktivitäten, die größtenteils für Senioren attraktiv sind, möchte man nur so schnell wie möglich das Studium beenden, um so einen erfreulicheren Lebensabschnitt beginnen zu können.
- schlechte Organisation, veraltete Inhalte und kaum attraktive Aktivitäten