Grundsätzlich gut, aber ausbaufähig

Das Studium beginnt mit dem Grundstudium (1. + 2. Semester). Dabei werden hauptsächlich allgemeine betriebswirtschaftliche Themen behandelt. Der Einstieg ist anspruchsvoll aber auf jeden Fall machbar. Allerdings stimmt die Anzahl der Credits bei manchen Fächern überhaupt nicht mit dem Lernaufwand überein. (Analysis 2 ECTS und viel Aufwand; Wirtschaftsinformatik 4 ECTS und fast geschenkt). Größtenteils sind dir Klausuren fair. Viele sind der Meinung, dass die HS zu schwer wäre. Das kann ich nicht bestätigen. Hier wird man wenigstens gefordert, was auch in einem super Ruf der HS resultiert.

Im Hauptstudium kommen dann immer mehr studiengangsspezifische Fächer dazu. Dabei wird ein großes Spektrum der Logistik abgearbeitet. Von Transport- bis Lagerlogistik und Produktionsplanung ist alles dabei. Zwar sind dabei einige Projekte auszuarbeiten, allerdings ist der größte Teil dennoch eintöniges Auswendiglernen. Man vergisst die Hälfte im nächsten Semester sowieso... Außerdem ist es recht einfach gute Noten zu bekommen. Was ist denn eine 1 bei einem Schnitt im 1,x Bereich noch Wert? Wobei das natürlich auch nicht auf jedes Fach zutrifft.
Die allgemeinen BWL Fächer gleichen dies jedoch wieder aus, denn gerade in KLR oder Bilanzierung besteht man nur mit sehr viel Lernen.

Durch VWL bekommt man zusätzlich einen guten Einblick, wie Volkswirtschaften funktionieren. Dadurch bekommt man auch abseits der Berufsvorbereitung noch Allgemeinwissen mit.

Die Hochschule bietet dank der vielen Partnerhochschulen auch eine gute Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvieren.

Außerdem gibt es sehr viele Initiativen, in denen man sich engagieren kann. Auch wenn die Stadt nicht wirklich viel zu bieten hat und eher heruntergekommen rüberkommt, gibt es mMn. genug Studentenleben in Pforzheim.