Halt dich an deine Kommilitonen

Ich hab in der Coronazeit online gestartet. Die Kennenlern-Woche fand tatsächlich noch statt, deswegen konnte man ein paar Freundschaften schließen. Die Inhalte waren gut im ersten und zweiten Semester abgestimmt, das dritte Semester war aber viel zu viel. Auch die Umstellung von online auf präsenz hat mir nicht gepasst. Ein paar Inhalte waren online, hybrid oder nur Vorort. Man hat nebenbei andere Kurse belegt, die nicht mit dem Hauptstudium zu tun hatten, weil der Mehrwert am Ende größer war. Es gab Vorlesungen, Übungen und Tutorium. Geplant sind für ein Modul 15h Arbeitszeit pro Woche. Inbegriffen sind die Vorlesungen, Übungen, Tutorien und das Vor- und Nachbereiten. Nur leider geht die Rechnung nicht auf. Ich hatte 6-7 Kurse pro Semester. Das wäre eine 90std Woche. Natürlich hat jeder einen eigenen Rhythmus, aber wenn man wirklich sich reinhängen will, darf man nicht schlapp machen. Sprechstunden werden nicht gut vermarktet. Du hast auch manchmal das Pech einen vor dir sitzen zu haben, der dir deine Fragen nicht beantworten kann. Wenn man auch nicht trinkt oder Party mag, gibt es keine socialisen events. Uni ist nicht nur lernen. Wir geben jedes Semester über 400€ für eine öffentliche Uni aus, da wären ein paar Events anderer Art noch interessant. Studieren ist trotzdem super.