Wertschätzung der Mitarbeiter*innen = 0

Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    1.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.7
[...]
Während Corona habe ich 2 Jahre zuhause online studiert. Ob sich da irgendwer mal darum gekümmert hätte, dass man einen ordentlichen Arbeitsplatz im Homeoffice hat? Natürlich nicht! Wo denkt man auch hin bei einem so tollen und wahnsinnig gesetzeskonformen Arbeitgeber?! Wo sind denn die Arbeitsplatzbeauftragten, wenn man sie mal braucht? In der Bundesbank kommt dann jemand im Büro vorbei um einen richtig am Bildschirm auszurichten - dass ich nicht lache… da arbeitet doch eh kaum einer mehr vor Ort. Ob ich nun kurzsichtig bin und eine Brille brauche, da ich jahrelang jeden Tag für unzählige Stunden auf meinen kleinen Bildschirm starren musste? Vielleicht… Aber gut, wir müssen das Geld halt an anderer Stelle für wahnsinnig wichtige Projekte ausgeben. Da bleibt für den Nachwuchs nichts mehr übrig.

Allgemein werden einem irgendwie nie mal Ansprechpartner genannt, falls es mal Probleme geben sollte. Aber gut, alle sind ja auch immer so wahnsinnig beschäftigt. Zumindest schaffen die Beamten es immer sehr gut, es so aussehen zu lassen.

Wieso wundert sich noch mal jeder, dass niemand mehr bei der Bundesbank studieren will?

Allgemein fühlte man sich während des Studiums einfach nur eins: alleingelassen. Da muss man nicht dual für studieren. Eine riesige Uni hätte das auch geschafft :)

Mit der Wertschätzung geht es dann während der Praxisphasen weiter. Wer nicht 5 Monate lang auf 8m2 an einer riesigen Straße mit dem wunderbaren Blick auf Tankstelle, Straßenbahn, Sportplatz, Vereinshaus, Reitstall und Einflugschneise des Flughafen Frankfurt am Main leben will, sollte einen seeeehr großen Bogen um das Studium machen. Ach ja - daran kann natürlich auch nichts geändert werden, obwohl man natürlich nur höchsten Ansprüchen gerecht werden will.

Heimfahrten werden in Frankfurt auch nicht bezahlt, denn es ist ja der Einstellungsort. Natürlich kommt auch jeder aus Frankfurt (nicht - denn dann würde es gar niemanden mehr geben, der da noch studiert).

Ich glaube der ganze Stress führt bald zum Burnout. Ich werde mal zum Arzt gehen.

Dieses Studium würde ich auf keinen Fall noch ein Mal wählen. Sobald wie möglich werde ich außerdem den Arbeitgeber wechseln. Denn das tue ich mir nicht mehr an.

Geld wird in Massen rausgeworfen aber am kleinen Mitarbeiter wird gespart. Die Fürsorge entspricht 0. Es gibt da wirklich noch einiges nachzuholen. Das ist aber vermutlich eher ein Jahrhundertprojekt.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 09.08.2023 redaktionell angepasst.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.6
Anonym , 06.05.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
4.4
Anonym , 28.04.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
3.9
Anonym , 03.04.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
4.3
Janine , 02.04.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
3.7
/. , 02.04.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
4.6
Jonas , 19.03.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
5.0
Alexandra , 19.03.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
5.0
Julia , 19.03.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
5.0
Anonym , 19.03.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)
3.7
Kim , 10.03.2024 - Zentralbankwesen / Central Banking (B.Sc.)

Über Marie

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 6 Semester
  • Studienbeginn: 2019
  • Studienform: Duales Studium
  • Standort: Standort Hachenburg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 24.07.2023
  • Veröffentlicht am: 09.08.2023