Vorheriger Bericht
Empfehlenswertes Studium mit guten Aussichten
Elektrotechnik bei Bosch Rexroth
Duales Studium – die Verbindung zwischen Theorie und Praxis, man bekommt bereits ein Gehalt, sammelt Berufserfahrung und so schwer kann es doch gar nicht sein, oder? Mein Erfahrungsbericht nach 2 Semestern Elektrotechnik.
Zunächst einmal ein paar Infos zur Firma:
Ich studiere dual bei der Firma Bosch Rexroth, einer 100%igen Tochterfirma der BOSCH Gruppe. Dort bin ich in der Abteilung für elektrische Antriebe und Steuerungen eingesetzt und arbeite momentan daran, einen Prüfstand für Drehstrommotoren zu konstruieren und aufzubauen. Meine Aufgaben sind praxisnah und keinesfalls reine Beschäftigung ohne Hintergrund. In der Praxisphase haben wir viel Freizeit, Rexroth ist als eines der letzten Unternehmen Vertreter der 35 Stunden-Woche. Auch dank dem Gleitzeitkonto beginnt das Wochenende oft schon Freitagmittag. Hört sich doch alles nicht schlecht an.
Kommen wir jetzt zur Uni.
Die DHBW Mosbach zeichnet sich besonders durch ein kleines Klassensystem aus, zu Beginn des Studiums waren wir 32 Leute und wurden in einem schulischen Umfeld unterrichtet. Es ist leicht, Anschluss und Lerngemeinschaften zu finden, in der Mittagspause geht man zusammen in die Mensa. Ab 16:15 sollte der schöne Teil des Tages beginnen. Leider ist die Freizeit in der Theoriephase besonders durch Nacharbeit des Stoffes geprägt, für jede Stunde Vorlesung wird (in der Theorie) jeweils eine Stunde Wiederholung eingeplant. Die Einschätzung, inwiefern sich das bei 6 Stunden Vorlesung täglich umsetzen lässt, überlasse ich dem selbstkritischem Leser. Aus eigener Erfahrung sind ca. eine Stunde pro Tag am Anfang des Semesters und ab der Klausuren-Phase 3 Stunden realistisch. Dazu kommt, dass man mit 5 Klausuren in einer Woche frühzeitig mit dem Lernen anfangen sollte.
Mein Fazit:
Würde ich wieder Elektrotechnik dual studieren: ja, aber höchstwahrscheinlich nur wegen dem Arbeitsumfeld und den Aufgaben in der Praxisphase, aber auch den Übernahmechancen. Falls ihr jetzt tatsächlich immer noch Elektrotechnik studieren wollt, solltet ihr euch folgende Fragen stellen:
- Sind meine Mathe Kenntnisse gut oder besser?
- Habe ich kein Problem damit, auch mal etwas zu programmieren?
- Bin ich lernbereit und motiviert?
Lautet die Antwort ja, dann könnte Elektrotechnik deine Studienrichtung sein. Natürlich gerne auch mit Bosch Rexroth als deinen dualen Partner. ;)
Zunächst einmal ein paar Infos zur Firma:
Ich studiere dual bei der Firma Bosch Rexroth, einer 100%igen Tochterfirma der BOSCH Gruppe. Dort bin ich in der Abteilung für elektrische Antriebe und Steuerungen eingesetzt und arbeite momentan daran, einen Prüfstand für Drehstrommotoren zu konstruieren und aufzubauen. Meine Aufgaben sind praxisnah und keinesfalls reine Beschäftigung ohne Hintergrund. In der Praxisphase haben wir viel Freizeit, Rexroth ist als eines der letzten Unternehmen Vertreter der 35 Stunden-Woche. Auch dank dem Gleitzeitkonto beginnt das Wochenende oft schon Freitagmittag. Hört sich doch alles nicht schlecht an.
Kommen wir jetzt zur Uni.
Die DHBW Mosbach zeichnet sich besonders durch ein kleines Klassensystem aus, zu Beginn des Studiums waren wir 32 Leute und wurden in einem schulischen Umfeld unterrichtet. Es ist leicht, Anschluss und Lerngemeinschaften zu finden, in der Mittagspause geht man zusammen in die Mensa. Ab 16:15 sollte der schöne Teil des Tages beginnen. Leider ist die Freizeit in der Theoriephase besonders durch Nacharbeit des Stoffes geprägt, für jede Stunde Vorlesung wird (in der Theorie) jeweils eine Stunde Wiederholung eingeplant. Die Einschätzung, inwiefern sich das bei 6 Stunden Vorlesung täglich umsetzen lässt, überlasse ich dem selbstkritischem Leser. Aus eigener Erfahrung sind ca. eine Stunde pro Tag am Anfang des Semesters und ab der Klausuren-Phase 3 Stunden realistisch. Dazu kommt, dass man mit 5 Klausuren in einer Woche frühzeitig mit dem Lernen anfangen sollte.
Mein Fazit:
Würde ich wieder Elektrotechnik dual studieren: ja, aber höchstwahrscheinlich nur wegen dem Arbeitsumfeld und den Aufgaben in der Praxisphase, aber auch den Übernahmechancen. Falls ihr jetzt tatsächlich immer noch Elektrotechnik studieren wollt, solltet ihr euch folgende Fragen stellen:
- Sind meine Mathe Kenntnisse gut oder besser?
- Habe ich kein Problem damit, auch mal etwas zu programmieren?
- Bin ich lernbereit und motiviert?
Lautet die Antwort ja, dann könnte Elektrotechnik deine Studienrichtung sein. Natürlich gerne auch mit Bosch Rexroth als deinen dualen Partner. ;)
- Praxisphasen sehr interessant, kompetente Betreuung im Unternehmen
- viel Zeitaufwand, enger Klausurenplan, Dozenten-Qualität schwankend