Vorheriger Bericht
Mental breakdowns müssen geplant werden!
Nichts für schwache Nerven, Zeit und kostenintensiv
Vorab, ich habe mir vor dem Studium viele Bewertungen zu dem Studiengang Architektur durchgelesen. Da ich bereits ein Erststudium erfolgreich abgeschlossen und einige Jahre harten Berufsalltag hinter mir hatte, dachte ich, die jungen Leute jammern nur und sind nichts gewohnt. Im 4. Semester kann ich allerdings sagen, dass das Studium (zumindest in Regelstudienzeit) nicht ohne ist. Dennoch habe ich mittlerweile festgestellt, dass viele Bewertungen zum Architektur-Studium an der LUH sehr überzogen sind.
Man wird anfangs ins kalte Wasser geworfen, aber dadurch lernt man bekanntlich am meisten. Vor allem am Anfang kann man davon ausgehen, dass einige Nachtschichten eingelegt werden, um alles in einer vernünftigen Qualität abzugeben (je nach eigenem Anspruch). Weil die meisten Projekte in 2er oder 4er Gruppen bearbeitet werden, ist man allerdings nie alleine und man kann wirklich eine sehr schöne und intensive Zeit in den Arbeitsräumen erleben, wenn Musik läuft, Pizza o. ä. bestellt wird und konzentriert an Modellen rumgeschnippelt oder Pläne gezeichnet werden. Platz gibt es einigermaßen genug in den Arbeitsräumen, allerdings sollte man zeitig da sein, um sich angemessen ausbreiten zukönnen :). Die Kosten für vernünftige Ausstattung (v.a. Laptop oder PC mit ausreichend großem Arbeitsspeicher und einer guten Grafikkarte), Arbeitsmittel und Materialien sind bei Erstanschaffung recht hoch, wird dann aber auch etwas besser, wenn man einen kleinen Bestand angelegt hat und dann nur noch Material ab und zu nachkaufen muss. Ich muss hierbei aber auch sagen, dass durch die Online-Semester manche Modelle nur in abgespeckter Variante oder gar nicht gebaut werden, weshalb evtl. auch weniger Geld für Material drauf gegangen ist.
Ab dem 2. Semester wird mehr mit CAD-Programmen am PC gearbeitet. Die Uni hat PC-Räume die allen Semestern zur Verfügung stehen, dem entsprechend muss man manchmal hoffen einen Platz zu bekommen an dem kein Schild hängt „Achtung Rendering!“. Am flexibelsten ist man mit einem vernünftigen Laptop, der eine gewisse Leistung aufbringen kann, da vor Zwischen- und Endabgaben einige ressourcenintensive Programme gleichzeitig geöffnet sind.
Die Arbeit wird von Semester zu Semester mehr, aber man wird auch immer schneller und findet sich besser zurecht mit den ganzen Programmen bzw. man entwickelt ein Gefühl dafür, was wichtig ist und wo man nicht so viel Zeit investiert, dadurch werden auch die Nachtschichten deutlich (!) weniger.
Was ein wirklich großer Pluspunkt für das Studium an der LUH ist: die Dozierenden, Wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Tutoren! Alle sind extrem engagiert und man merkt die Leidenschaft die diese Menschen für Architektur haben. Das ist absolut inspirierend und diese Leidenschaft geht auch sehr schnell auf eine bekloppte Art auf einen über :)! Man lernt in so kurzer Zeit wirklich unheimlich viel und nimmt seine Umwelt dadurch plötzlich komplett anders wahr. Nach vier Semestern wundert man sich manchmal wirklich, wie einfach gewisse Dinge einem fallen, von denen man im 1. Semester nicht gedacht hätte, dass man das so hinbekommt.
Alles in Allem ist das Studium hart aber herzlich und nichts für Leute, die nicht voll dabei sind. Dadurch bleibt man schnell auf der Strecke und findet das Studium extrem anstrengend. Man braucht auf jeden Fall eine Leidenschaft für die Thematik und ein dickes Fell um den Stress abzukönnen. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen haben wir dafür in den Semesterferien komplett frei und können uns erholen, während andere Klausuren schreiben.
Man wird anfangs ins kalte Wasser geworfen, aber dadurch lernt man bekanntlich am meisten. Vor allem am Anfang kann man davon ausgehen, dass einige Nachtschichten eingelegt werden, um alles in einer vernünftigen Qualität abzugeben (je nach eigenem Anspruch). Weil die meisten Projekte in 2er oder 4er Gruppen bearbeitet werden, ist man allerdings nie alleine und man kann wirklich eine sehr schöne und intensive Zeit in den Arbeitsräumen erleben, wenn Musik läuft, Pizza o. ä. bestellt wird und konzentriert an Modellen rumgeschnippelt oder Pläne gezeichnet werden. Platz gibt es einigermaßen genug in den Arbeitsräumen, allerdings sollte man zeitig da sein, um sich angemessen ausbreiten zukönnen :). Die Kosten für vernünftige Ausstattung (v.a. Laptop oder PC mit ausreichend großem Arbeitsspeicher und einer guten Grafikkarte), Arbeitsmittel und Materialien sind bei Erstanschaffung recht hoch, wird dann aber auch etwas besser, wenn man einen kleinen Bestand angelegt hat und dann nur noch Material ab und zu nachkaufen muss. Ich muss hierbei aber auch sagen, dass durch die Online-Semester manche Modelle nur in abgespeckter Variante oder gar nicht gebaut werden, weshalb evtl. auch weniger Geld für Material drauf gegangen ist.
Ab dem 2. Semester wird mehr mit CAD-Programmen am PC gearbeitet. Die Uni hat PC-Räume die allen Semestern zur Verfügung stehen, dem entsprechend muss man manchmal hoffen einen Platz zu bekommen an dem kein Schild hängt „Achtung Rendering!“. Am flexibelsten ist man mit einem vernünftigen Laptop, der eine gewisse Leistung aufbringen kann, da vor Zwischen- und Endabgaben einige ressourcenintensive Programme gleichzeitig geöffnet sind.
Die Arbeit wird von Semester zu Semester mehr, aber man wird auch immer schneller und findet sich besser zurecht mit den ganzen Programmen bzw. man entwickelt ein Gefühl dafür, was wichtig ist und wo man nicht so viel Zeit investiert, dadurch werden auch die Nachtschichten deutlich (!) weniger.
Was ein wirklich großer Pluspunkt für das Studium an der LUH ist: die Dozierenden, Wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Tutoren! Alle sind extrem engagiert und man merkt die Leidenschaft die diese Menschen für Architektur haben. Das ist absolut inspirierend und diese Leidenschaft geht auch sehr schnell auf eine bekloppte Art auf einen über :)! Man lernt in so kurzer Zeit wirklich unheimlich viel und nimmt seine Umwelt dadurch plötzlich komplett anders wahr. Nach vier Semestern wundert man sich manchmal wirklich, wie einfach gewisse Dinge einem fallen, von denen man im 1. Semester nicht gedacht hätte, dass man das so hinbekommt.
Alles in Allem ist das Studium hart aber herzlich und nichts für Leute, die nicht voll dabei sind. Dadurch bleibt man schnell auf der Strecke und findet das Studium extrem anstrengend. Man braucht auf jeden Fall eine Leidenschaft für die Thematik und ein dickes Fell um den Stress abzukönnen. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen haben wir dafür in den Semesterferien komplett frei und können uns erholen, während andere Klausuren schreiben.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Anfangs gab es Startschwierigkeiten, aber den Umständen entsprechend wurde die Situation gut gelöst. Im Verlaufe des (damals) 2. Semesters hat sich die digitale Zusammenarbeit gut eingependelt. Mit nun 2,5 Semestern im digitalen Studium, kann rückblickend gesagt werden, dass es sehr viele Dozierende und Wissenschaftliche Mitarbeitende gibt, die sich viel Mühe geben, um alles so normal wie möglich zu halten. Dennoch gibt es manche Lehrende die so wenig wie möglich Aufwand betreiben oder sehr absurde Vorstellungen haben (z.B. ein großes Stadtmodell in einer Vierer-Gruppen bauen, obwohl sich nur maximal 2 Haushalte treffen dürfen). Allgemein ist die Corona-Situation für das Studium dennoch alles andere als ideal, da Architektur-Studierende stark auf den kreativen Austausch mit Kommilitonen und Dozierenden in gemeinsamen Arbeits- und PC-Räumen angewiesen sind.
Klausuren wurden teilweise vor Ort und teilweise online geschrieben. Beides hat ganz gut funktioniert.
Die Vorlesungen waren teilweise synchron und teilweise asynchron, was gewisse Vorteile in der zeitlichen Einteilung hergibt.
Klausuren wurden teilweise vor Ort und teilweise online geschrieben. Beides hat ganz gut funktioniert.
Die Vorlesungen waren teilweise synchron und teilweise asynchron, was gewisse Vorteile in der zeitlichen Einteilung hergibt.
Viviane hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 79% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
-
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.Auch 50% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause.
-
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 84% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
-
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 55% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
-
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 59% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
-
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.für 47% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
-
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".58% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
-
Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.43% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
-
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 40% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.38% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
-
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.68% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
-
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 65% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
-
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 54% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
-
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.für 78% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
-
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.39% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
-
Ich habe keinen Studentenjob.44% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
-
Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 61% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
-
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
-
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 67% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
-
Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 63% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.