Architektur für alle und jeden

Das Architekturstudium ist sehr zeitintensiv und auch kostspielig. Entwerfen und Modelle bauen nimmt sehr viel Zeit unterm Semester in Anspruch, wohingegen die Prüfungen in der Prüfungsphase verteilt und fair stattfinden. Das Plotten und die Materialien für die Modelle läppern sich zusammen und es kann schnell teuer werden. Trotzdem macht das entwerfen sehr Spaß und jede Woche ist Entwicklung und Verbesserungen zu erkennen. Man bekommt wöchentlich Feedback und kann stolz sein, auf das, was man selbst kreiert.
Anfang des Semesters bekommen die Studenten meistens einen Verlaufsplan, der angibt was jede Woche ansteht und was man bis dahin vorbereiten soll. Mitte des Semesters gibt es dann einen Midterm, an dem der Zwischenstand des laufenden Projekts präsentiert und von den Professoren und Professorinnen bewertet wird. Danach arbeitet man weiter, bis zur Endpräsentation, am Schluss des Semesters. Jedes Semester gibt es spannende und vielfältige Wahlfächer, die man nach eigenen Interessen wählen kann. Die Plätze sind zwar begrenzt, aber durch die Auswahl an Wahlfächer ist es nicht weiter schlimm, bei weiteren guten zweit und dritt Wahlen.
Die Dozenten sind hilfsbereit, zielführend und per Mail immer gut zu erreichen. Es herrscht eine sehr persönliche und familiäre Atmosphäre an der Hochschule. An Architektur mag ich, dass man Plätze und Orte für Menschen entwickelt. Architektur geht jeden was an, was sehr bedeutungsvoll, aber gleichzeitig herausfordernd sein kann.