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Familiär und schön
Solides Studienangebot, aber kein Selbstläufer
Durch die kleine Größe der Jahrgänge und Seminare ist das Studium an der Fakultät Architektur sehr familiär. Da viele Abgaben schnell sehr zeitaufwändig werden, verbringt man viel Zeit innerhalb seines Kurses in den Seminarräumen bei Nachtschichten für den Modellbau oder Zeichnungen zu aktuellen Projekten. Die Betreuung durch die Dozent:innen ist zumeist auch sehr gut (natürlich gibt es überall auch Totalausfälle), insbesondere haben diese durch die kleinen Kurse auch viel Zeit auf alle Fragen und Themen einzugehen.
Wenn man sich Mühe gibt und engagiert erhält man hier ein großartiges Studienangebot, das aber keinesfalls ein Selbstläufer ist. Einerseits ist das Studium zwischenzeitlich wirklich extrem zeitaufwändig, Nachtschichten sind vor Abgaben die Regel. Andererseits wird leider auch seitens Dozent:innen so ziemlich alles durchgewunken was geht, wodurch die Hochschule meiner Ansicht nach ihren eigenen Abschluss total verramscht. Wenn man aber gut vorbereitet, mit vielen Fragen und Arbeitsständen in Konsultationen geht, kann man mit Dozent:innen auch auf einem viel höheren Level über Fachliches diskutieren und bekommt eine sehr gute Betreuung "zurück". Zudem gibt es für (leider oft sehr wenige) Interessierte auch Veranstaltungsreihen wie das Architekturforum oder "Wir müssen reden", wo Redner:innen aus der Praxis oder Forschung zu aktuellen Themen sprechen.
Nebenbei zu arbeiten ist angesichts der vollen Stundenpläne seitens der Hochschule nicht erwünscht, und quasi nicht möglich. Bei uns haben das nur ganz wenige gemacht, die wirklich darauf angewiesen waren, dann aber direkt mit Abstrichen was die Leistung im Studium angeht. Hier findet seitens Hochschule eine Selektion nach Einkommensgruppe statt, da Student:innen, die darauf angewiesen sind, ihren Lebensunterhalt selbst ohne Bafög oder reiche Eltern zu bestreiten, quasi keine Chance auf ein Studium hier haben.
Außerdem ist Erfurt eine tolle Stadt mit noch günstigen Mieten, genug Events sodass einem nicht langweilig wird, und einer lebendigen Innenstadt. Wer Alkoholiker ist oder es werden möchte hat die Fachschaft, die quasi ihre gesamte Arbeit auf das Veranstalten von Events für den Alkoholkonsum konzentriert, darüber hinaus gibt es leider so gut wie keine Angebote (wobei das den meisten ja auch genügt). Dafür sind die Angebote der Fakultät was Wahlfächer und Exkursionen angeht sehr umfangreich, hier ist sicher für jeden viel Interessantes dabei. Wer sich bemüht schafft es in der Regel auch, einen begehrten Platz zu ergattern.
Insgesamt würde ich Erfurt wieder für mein Bachelorstudium wählen. Wenn man motiviert und engagiert bei der Sache ist, kann man hier viel lernen, und sich bei der Bachelorarbeit auch auf ein Interessensgebiet vertiefen. Auch wenn das bedeutet, dass man aufgrund der schlechten Organisation oft tausend Mal nachfragen muss oder wichtige Infos erst am Vorabend bekommt, oder in der viel zu kleinen Werkstatt vom charmanten Werkstattleiter angemotzt wird, man im Seminarraum mal wieder kein Internetempfang hat, oder man nachts um 24 Uhr vom Sicherheitsdienst aus dem Haus geworfen wird (diese Hochschule hat keine 24/7 Arbeitsräume, was ein großer Nachteil in Prüfungsphasen sein kann!)... Es lohnt sich unterm Strich dennoch!
Wenn man sich Mühe gibt und engagiert erhält man hier ein großartiges Studienangebot, das aber keinesfalls ein Selbstläufer ist. Einerseits ist das Studium zwischenzeitlich wirklich extrem zeitaufwändig, Nachtschichten sind vor Abgaben die Regel. Andererseits wird leider auch seitens Dozent:innen so ziemlich alles durchgewunken was geht, wodurch die Hochschule meiner Ansicht nach ihren eigenen Abschluss total verramscht. Wenn man aber gut vorbereitet, mit vielen Fragen und Arbeitsständen in Konsultationen geht, kann man mit Dozent:innen auch auf einem viel höheren Level über Fachliches diskutieren und bekommt eine sehr gute Betreuung "zurück". Zudem gibt es für (leider oft sehr wenige) Interessierte auch Veranstaltungsreihen wie das Architekturforum oder "Wir müssen reden", wo Redner:innen aus der Praxis oder Forschung zu aktuellen Themen sprechen.
Nebenbei zu arbeiten ist angesichts der vollen Stundenpläne seitens der Hochschule nicht erwünscht, und quasi nicht möglich. Bei uns haben das nur ganz wenige gemacht, die wirklich darauf angewiesen waren, dann aber direkt mit Abstrichen was die Leistung im Studium angeht. Hier findet seitens Hochschule eine Selektion nach Einkommensgruppe statt, da Student:innen, die darauf angewiesen sind, ihren Lebensunterhalt selbst ohne Bafög oder reiche Eltern zu bestreiten, quasi keine Chance auf ein Studium hier haben.
Außerdem ist Erfurt eine tolle Stadt mit noch günstigen Mieten, genug Events sodass einem nicht langweilig wird, und einer lebendigen Innenstadt. Wer Alkoholiker ist oder es werden möchte hat die Fachschaft, die quasi ihre gesamte Arbeit auf das Veranstalten von Events für den Alkoholkonsum konzentriert, darüber hinaus gibt es leider so gut wie keine Angebote (wobei das den meisten ja auch genügt). Dafür sind die Angebote der Fakultät was Wahlfächer und Exkursionen angeht sehr umfangreich, hier ist sicher für jeden viel Interessantes dabei. Wer sich bemüht schafft es in der Regel auch, einen begehrten Platz zu ergattern.
Insgesamt würde ich Erfurt wieder für mein Bachelorstudium wählen. Wenn man motiviert und engagiert bei der Sache ist, kann man hier viel lernen, und sich bei der Bachelorarbeit auch auf ein Interessensgebiet vertiefen. Auch wenn das bedeutet, dass man aufgrund der schlechten Organisation oft tausend Mal nachfragen muss oder wichtige Infos erst am Vorabend bekommt, oder in der viel zu kleinen Werkstatt vom charmanten Werkstattleiter angemotzt wird, man im Seminarraum mal wieder kein Internetempfang hat, oder man nachts um 24 Uhr vom Sicherheitsdienst aus dem Haus geworfen wird (diese Hochschule hat keine 24/7 Arbeitsräume, was ein großer Nachteil in Prüfungsphasen sein kann!)... Es lohnt sich unterm Strich dennoch!
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Familiäre Atmosphäre zu Kommiliton:innen und Dozent:innen, gute Betreuung, fachlich interessant und gut aufgebaut
- Organisation der Hochschule unterirdisch, sehr langsames Internet in den Räumen, Werkstatt viel zu klein, Seminarräume nicht am Wochenende und nachts nutzbar, sehr privilegierte Studierendenschaft (da Nebenjobs nicht möglich und Studium sehr teuer)
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Veranstaltungen während der Corona-Pandemie liefen meist relativ problemlos online. Teils so problemlos, dass Dozent:innen lieber die Videoaufzeichnungen der Vorjahre recycled haben, statt selbst in Präsenz die Vorlesungen zu halten. Internet in den Seminarräumen ist leider teils unterirdisch und für die Teilnahme an Online-Meetings oder das Arbeiten im Internet ungeeignet. Der Mac-Pool bietet allen Student:innen die Möglichkeit, an einem Computer zu arbeiten, ohne einen eigenen Laptop zu besitzen.
Clarissa hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.48% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause.
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Ich finde immer einen Parkplatz.45% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 65% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 89% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 70% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 65% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 76% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 89% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich wohne in einer WG.Auch 65% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.59% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.56% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 40% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 82% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.50% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.54% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich habe keinen Studentenjob.Auch 45% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 79% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 52% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.53% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.82% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.Auch 50% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.