Vorheriger Bericht
Disziplin und Durchsetzung
Praxisnahe Lehre mit engem Dozentenkontakt
Ich bin von einer bayrischen Universität an die HTW gewechselt und bisher nicht enttäuscht worden. Meine Befürchtung, dass Mathematik und Theorie zu kurz kommen ist absolut ungerechtfertigt gewesen.
Im Gegensatz zur Uni steht hier der Anwendungskontext im Mittelpunkt. Natürlich ist Mathematik auch an der HTW eins der "Angstfächer" - allerdings ist es im Gegensatz zu den mir bekannten Uni-Mathe-Modulen (war selbst als Tutor tätig) in einem angemessenen Rahmen zu bewältigen. Während die Uni ihre Studierenden oft nach dem Konzept "friss oder stirb" mit Literaturreferenzen und Vortragsfolien überschüttet, werden die Themen an der HTW graduell und mit Hilfe von Beispielen eingeführt.
Die Dozenten sind oft auch gleichzeitig die Übungsleiter - man hat also einen Ansprechpartner für Theorie und Anwendung. Es gibt nicht für jedes Modul ein Tutorium -- allerdings sind die Kurse i.d.R. nie größer als 40 Personen und man kann auch während der Vorträge Fragen stellen oder die Professoren/Dozenten kontaktieren. Dies ist kein Vergleich zu Uni-Veranstaltungen mit 500+ Teilnehmern.
Die kleinen Kursgrößen und das das verschulte Studium sind der größte Vorteil der HTW gegenüber anderen Hochschulen. Allerdings sind diese auch der Grund für eines der größten Probleme: Organisatorischer Ablauf und mangelnde Flexibilität. Bitte nicht falsch verstehen - mann kann sich im Hinblick auf Wahlmodule und Timeslots schon flexibel ausrichten. Allerdings sind die Module für jedes Semester fest vorgegeben (z.B. Mathe 1 im ersten, Mathe 2 im zweiten Semester) und die jeweiligen "Regelstudierenden" haben immer Vorrang bei der Anmeldung. Wenn man aus Zeitgründen (Nebenjob etc) Module schiebt, kann es extrem(!) schwierig sein, diese später nachzuholen. Aus Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass "Schieben" immer eine extrem schlechte Idee ist und die HTW diesem Verhalten damit entgegenwirkt.
Die Programmiermodule sind viel (!) besser als an der Uni, weil man sich mit realistischen Aufgaben ("baue ein Two-Player-Game um gegen andere Computer im Netzwerk zu spielen") beschäftigt und nicht nur theoretische Fragestellungen ("Finde alle Primzahlen zwischen n und m") bearbeitet. In den Kernmodulen wird ausschließlich Java gelehrt, da man so auf dem Wissen der vorherigen Semester aufbaut und nicht jedes Jahr neue Syntax/Semantik-Besonderheiten lernen muss bevor man effektiv arbeiten kann.
Die Professoren sind überwiegen sehr gut und haben alle Praxiserfahrung. Dies merkt man auch in den Themenschwerpunkten. Viele Professoren brennen richtig für ihr Fach und haben großen Spaß an der Lehre. Natürlich gibt es auch ein paar schwarze Schafe, aber es hält sich in Grenzen.
Die technische Ausstattung am Campus Wilhelminenhof ist sehr gut. Es könnte mehr Steckdosen geben. Dafür ist das Internet mit 300 mbit/s wirklich überragend.
In der Mensa bekommt man für unter 2,00€ eine warme Mahlzeit - manchmal gibts auch ausgefallenen Gerichte die dann etwas teurer sind. Es gibt mehrere gratis (Sprudel-)Wasserspender. Wenn das Wetter gut ist, kann man am Spreeufer in einem der Strandkörbe chillen.
Im Gegensatz zur Uni steht hier der Anwendungskontext im Mittelpunkt. Natürlich ist Mathematik auch an der HTW eins der "Angstfächer" - allerdings ist es im Gegensatz zu den mir bekannten Uni-Mathe-Modulen (war selbst als Tutor tätig) in einem angemessenen Rahmen zu bewältigen. Während die Uni ihre Studierenden oft nach dem Konzept "friss oder stirb" mit Literaturreferenzen und Vortragsfolien überschüttet, werden die Themen an der HTW graduell und mit Hilfe von Beispielen eingeführt.
Die Dozenten sind oft auch gleichzeitig die Übungsleiter - man hat also einen Ansprechpartner für Theorie und Anwendung. Es gibt nicht für jedes Modul ein Tutorium -- allerdings sind die Kurse i.d.R. nie größer als 40 Personen und man kann auch während der Vorträge Fragen stellen oder die Professoren/Dozenten kontaktieren. Dies ist kein Vergleich zu Uni-Veranstaltungen mit 500+ Teilnehmern.
Die kleinen Kursgrößen und das das verschulte Studium sind der größte Vorteil der HTW gegenüber anderen Hochschulen. Allerdings sind diese auch der Grund für eines der größten Probleme: Organisatorischer Ablauf und mangelnde Flexibilität. Bitte nicht falsch verstehen - mann kann sich im Hinblick auf Wahlmodule und Timeslots schon flexibel ausrichten. Allerdings sind die Module für jedes Semester fest vorgegeben (z.B. Mathe 1 im ersten, Mathe 2 im zweiten Semester) und die jeweiligen "Regelstudierenden" haben immer Vorrang bei der Anmeldung. Wenn man aus Zeitgründen (Nebenjob etc) Module schiebt, kann es extrem(!) schwierig sein, diese später nachzuholen. Aus Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass "Schieben" immer eine extrem schlechte Idee ist und die HTW diesem Verhalten damit entgegenwirkt.
Die Programmiermodule sind viel (!) besser als an der Uni, weil man sich mit realistischen Aufgaben ("baue ein Two-Player-Game um gegen andere Computer im Netzwerk zu spielen") beschäftigt und nicht nur theoretische Fragestellungen ("Finde alle Primzahlen zwischen n und m") bearbeitet. In den Kernmodulen wird ausschließlich Java gelehrt, da man so auf dem Wissen der vorherigen Semester aufbaut und nicht jedes Jahr neue Syntax/Semantik-Besonderheiten lernen muss bevor man effektiv arbeiten kann.
Die Professoren sind überwiegen sehr gut und haben alle Praxiserfahrung. Dies merkt man auch in den Themenschwerpunkten. Viele Professoren brennen richtig für ihr Fach und haben großen Spaß an der Lehre. Natürlich gibt es auch ein paar schwarze Schafe, aber es hält sich in Grenzen.
Die technische Ausstattung am Campus Wilhelminenhof ist sehr gut. Es könnte mehr Steckdosen geben. Dafür ist das Internet mit 300 mbit/s wirklich überragend.
In der Mensa bekommt man für unter 2,00€ eine warme Mahlzeit - manchmal gibts auch ausgefallenen Gerichte die dann etwas teurer sind. Es gibt mehrere gratis (Sprudel-)Wasserspender. Wenn das Wetter gut ist, kann man am Spreeufer in einem der Strandkörbe chillen.
- guter Kontakt zu Dozenten, Orientierung an der Berufspraxis
- starre Organisation, unübersichtliche Online-Services
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Im WS 22/23 alles wieder weitgehend normal ohne Einschränkungen. Wenn ein Dozent mal eine Infektionsfall im näheren Umfeld hatte wird die Veranstaltung online abgehalten - das funktionierte bisher super.
L. hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 56% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt. -
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.Auch 75% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 83% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich finde unseren Campus sehr schön.50% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.67% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 100% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 67% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 56% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 83% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.60% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 88% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.75% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.für 67% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Das riesige Kursangebot finde ich super.63% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 70% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.60% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern. -
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 50% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.