Praxisfern

Das Studium ist abwechslungsreich, aber nicht wirklich lehrreich. Nach dem Grundstudium (Bachelor) würde ich keinem raten sich einen Job zu suchen, da man faktisch nichts weiß.
Alles wird angerissen aber nicht vertieft. Viel Ideologie und manchmal doch einfach realitätsfern.
Das man Inhalte in drei Modulen immer wieder durchkaut (Pflanze 1, 2 und Ertragsbildung) frustrieren.
Sehr schade war auch, dass man aufgrund von hohen Studentenzahlen oft seine Wahlmodule nicht belegen konnte. Bei mir waren es ein Fremdsprachenkurs, Haltung und Anwendung von Nutzarthropoden, die mir nach 2 Jahren einfallen.
Das Argument der Dozenten, dass wenn man mehr Praxis will eine FH besuchen sollte fand ich ebenso blöd.
Im Master Nutzpflanzenwissenschaften, der dann auf dem Bachelor aufbaut werden dann ebenfalls wieder leidige Themen durchgearbeitet, die man nicht mehr hören und sehen kann. Was das erste Semester des Master gut beschreibt.
Es tut weh, wie die Qualität des Studiums leidet.
Vor allem unter der Masse an Studenten, die keine Labortätigkeiten zuließen im Bachelor.