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Schönes Studium breit gefächert und gut aufge...
Agrarstudium an der BOKU: Kritik und Empfehlungen
Zuallererst ist es wichtig zu betonen, dass meine Einschätzungen zum Studienfach Agrarwissenschaften auf bestimmte Erfahrungen beschränkt sind. Da ich nicht alle Facetten des Studiengangs persönlich erlebt oder ausprobiert habe, kann meine Bewertung nicht in allen Bereichen zu 100% umfassend sein. Dennoch sind mir im Laufe der Zeit bestimmte Dinge aufgefallen, die ich hier erwähnen möchte.
Die BOKU ist insgesamt eine herausragende Universität, besonders hervorzuheben ist das angenehme Studienumfeld. Man fühlt sich nicht wie eine anonyme Nummer, sondern vielmehr als Teil einer großen Gemeinschaft. Durch das vielfältige Angebot an den Standorten herrscht eine heimelige Atmosphäre. Vor allem der Standort an der Türkenschanze ist ein Traum. Das Angebot an Lehrbüchern vor Ort ist ausgezeichnet (leider nicht immer alle online verfügbar, aber die wichtigste Literatur ist vorhanden), und das Ausleih- und Rückgabesystem funktioniert auch tadellos. Die Lehrplätze sind auch gut, vor allem im Neubau. Die Leute von der Bibliothek sind sehr freundlich, das Personal an der BOKU ist generell wirklich super. Organisatorische Aspekte sind gut durchdacht, und nach einer Einarbeitung in die Online-Plattformen findet man sich auch ohne Probleme gut zurecht. Emails werden eigentlich immer beantwortet, Service ist auch gut, man weiß immer an wen man sich wenden kann bei Problemstellungen. Grundsätzlich findet man immer einen Platz, wenn man eine bestimmte Veranstaltung/Seminar/Übung besuchen möchte. Anmeldung funktioniert einwandfrei, es gibt meistens auch genug Termine und Zeiten.
Die Prüfungsanmeldung ist besonders positiv zu erwähnen, da den Studierenden viele Prüfungstermine angeboten werden. Dies ermöglicht es den Studierenden, flexibel Prüfungen abzulegen. Dadurch besteht jedoch die Gefahr, dass Prüfungen aufgeschoben werden oder nicht gleich abgelegt werden. (Aber das ist ja eine Sache der eigenen Disziplin und nicht der BOKU)
Auch die Vorlesungsunterlagen werden von den Professoren immer ausreichend und pünktlich, online bereitgestellt. Die Qualität variiert, einige Professoren nutzen viele Bilder, Farben und ausreichend Text, während andere wenig bis gar keinen Text einfügen. Die Begründung dafür liegt oft darin, dass Studierende so zur Teilnahme an den Vorlesungen motiviert werden sollen oder auch aus rechtlichen Gründen. Es wird aber immer weitere Literatur angegeben. Einige Vorlesungen, die während der Pandemie aufgezeichnet wurden, werden auch online bereitgestellt. Ansonsten ist Hybrid eher Mangelware. Was manchmal nicht so toll ist, ist wenn die Professoren bei der Beschreibung einer Lehrveranstaltung vergessen, die Informationen zu aktualisieren. Da herrscht sicher Nachholbedarf, es lässt sich aber alles problemlos Nachfragen.
In Bezug auf die Studieninhalte konnte ich aufgrund meiner coronabedingten längeren Studiendauer mehr Erfahrungen im Hinblick auf die Studieninhalte sammeln und mir eine Meinung bilden. Mir und vielen anderen, mit denen ich gesprochen habe, macht es den Anschein, dass viel zu sehr versucht wird, den Studierenden einen umfassenden Überblick über sämtliche Bereiche der Agrarwissenschaften zu vermitteln. Dies führt jedoch zu einer Überlastung mit einer Vielzahl von Pflichtfächern (=Genetik, Botanik, Allgemeine Chemie, Organische Chemie, Bodenkunde, Geologie, Zoologie, Mikrobiologie, Mathe, Statistik, Agrarphysik, Projektmanagement, Grundlagen des Rechts, Grundlagen der Ökonomie, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Landwirtschaftliche Betriebswirtschaftslehre, Regionalplanung, Agrarsoziologie, Agrarmärkte, Landtechnik, Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung, Pflanzenernährung, Tierernährung, Tierzucht, Tierhaltung, Obst und Weinbau, Gemüse und Zierpflanzenbau, Ökologische Landwirtschaft, Rhetorik und Präsentationstechniken, Wissenschaftliches Arbeiten) die selbst für Studierende mit einem Gymnasialhintergrund als sehr lernintensiv empfunden werden.
Die Herausforderung liegt nämlich darin, die wichtigen von den weniger wichtigen Inhalten zu unterscheiden. Und das in jedem Fach! Und dies gestaltet sich halt besonders problematisch, wenn die bereitgestellten Unterlagen nicht ausreichend sind. Wenn man nämlich neben dem Studium arbeitet oder andere Verpflichtungen hat, kann die Bearbeitung der bereitgestellten Unterlagen unnötig zeitaufwendig werden. Es wäre wünschenswert, wenn die Unterlagen von Anfang an qualitativ hochwertig bereitgestellt werden würden, was den Lernprozess um einiges effizienter gestalten würde.
Ein weiterer bedeutsamer Punkt, den ich betonen möchte, bezieht sich auf die Betonung von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und CO2-Einsparungen im Agrarwissenschaftsstudium. Obwohl diese Themen zweifellos von Bedeutung sind, sollten sie nicht den Hauptfokus des Studiengangs ausmachen, was sie aber immer mehr tun.
Dann wäre da auch noch die aktive Teilnahme extrem vieler Studierender an einem stark veganen Lebensstil, Friday4Future/Klimaprotesten und antikapitalistischen Ansichten, die irgendwie dazu führen, dass der Studiengang Agrarwissenschaften beginnt zunehmend unangenehm zu werden. Man fühlt sich wie in der Höhle des Löwen, wenn alle anderen Hafermilch trinken und ihre vegane Schüssel genießen, während man selbst seinen Kuhmilchkaffee schlürft und sein Wurstbrot isst. Letztens musste ich beim Kauf eines Kaffes sogar sicher gehen ob sie eh auch Kuhmilch haben? Schon weird.
Es ist klar positiv zu vermerken, dass an der BOKU eine Vielfalt an Persönlichkeiten aufeinandertreffen kann und Meinungsverschiedenheiten möglich sind. Allerdings muss man halt auch sagen, dass es deutlich spürbar ist, dass bestimmte Strömungen dominieren, was sich zb ja auch vor allem auf den Toiletten zeigt, die oft mit Sprüchen bestimmter Meinungsrichtungen beschmiert oder mit entsprechenden Stickern beklebt sind. Was für mich auch ein weiterer kurioser Aspekt ist, war dass bei einer Podiumsdiskussion mal ein Vertreter der Agrarwissenschaft Studienvertretung positive Äußerungen zum Sozialismus und den damit verbundenen Enteignungen gemacht hat, ohne dass das jemand in Frage gestellt hat. (Es waren auch Professoren anwesend).
1. Passt halt nicht zum Studiengang. 2. Eine Uni sollte kein Ort von Ideologien sein, sondern ein Ort der Lehre. Und für mich zieht da die BOKU leider viel zu wenig die Grenze. Wie gesagt, es ist in Ordnung sich für seine Überzeugungen einzusetzen, alles gut, aber eben nicht wenn dadurch die Qualität eines Studiengangs beeinflusst wird.
Somit ist es auch nicht überraschend, dass ein Rückgang weiblicher Studierender (-20%) im WS 2023 zu verzeichnen war. Auch wenn das Geschlecht für dieses Beispiel nicht von Bedeutung ist, zeigt es doch deutlich, dass das Studium für viele einfach nicht ansprechend ist/ auf eine generelle Unattraktivität des Studiengangs hindeutet.
Ein weiterer Aspekt, den ich ansprechen möchte und der meine Empfehlung negativ beeinflusst, ist die Frage nach den Berufsaussichten nach dem Studium. Trotz der Möglichkeit, eine persönlich interessante Spezialisierung zu wählen, erweist sich das Agrarwissenschaftsstudium durch die umfangreichen Pflichtfächer als übermäßig theorielastig und in gewisser Weise als Ganzes überflüssig.
Das Ergebnis ist, dass Absolventen einen breiten Überblick über die Themenbereiche erhalten, jedoch keine spezifischen Fähigkeiten erworben haben, die von Arbeitgebern nachgefragt werden. Als ein zentrales Problem sehe ich hier in der unzureichenden Anpassung an aktuelle Entwicklungen,
Insbesondere die geringe Berücksichtigung von Technologien wie KI und Smartfarming sowie der mangelnde Praxisbezug und das fehlende gezielte Anwenden von Theorie sind problematisch. Viele Studierende vermissen grundlegende Fähigkeiten. Obwohl Fächer wie Mathe, Physik und Chemie gelehrt werden, haben viele Schwierigkeiten mit einfachen Umrechnungen oder grundlegenden Konzepten wie Osmose, selbst in höheren Semestern. Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass es wenig Sinn macht, viel Theorie zu lehren, wenn die Studierenden am Ende sowieso nicht in der Lage sind, sie praktisch anzuwenden. Lieber Qualität statt Quantität.
Da ist man auf einer Fachhochschule (FH) sicherlich viel besser aufgehoben.
Das Studium der Agrarwissenschaften an der BOKU ebnet den Weg eher für einen Master-Abschluss, mit dem man sich dann eventuell spezialisieren oder promovieren kann. (und Forschung, aber dazu kann ich nicht viel sagen, weil das nicht mein persönliches Ziel ist). Aber wie gesagt, für das Berufsleben ist man eher eine Belastung, denn die Leute beschweren sich immer mehr über Akademiker (weil sie nichts Praktisches machen können, sondern meistens nur Theorie), als dass sie sich über sie freuen. Könnte man als Student eventuell selbst lösen, indem man einfach immer in den Ferien Praktika absolviert/alle Exkursionen besucht?!
Interessierten empfehle ich deshalb unbedingt vor Beginn des Studiums mehrere Vorlesungen zu besuchen und einen Blick in die bereitgestellten Unterlagen der Professoren an die Studierenden zu werfen. Dies ermöglicht einen tieferen Einblick in den Studiengang und hilft schon mal dabei, herauszufinden, ob er so halbwegs den eigenen Erwartungen entspricht.
Aber wie bereits betont, ist meine Bewertung subjektiv, und jeder beurteilt die Dinge basierend auf seinen eigenen Empfindungen und Erfahrungen. Es gibt sicherlich auch Studierende, die die Dinge anders sehen als ich. Mein Ziel war es, meine Einschätzung so ehrlich und konstruktiv wie möglich zu vermitteln und jemanden eventuell eine Hilfe sein.
Die BOKU ist insgesamt eine herausragende Universität, besonders hervorzuheben ist das angenehme Studienumfeld. Man fühlt sich nicht wie eine anonyme Nummer, sondern vielmehr als Teil einer großen Gemeinschaft. Durch das vielfältige Angebot an den Standorten herrscht eine heimelige Atmosphäre. Vor allem der Standort an der Türkenschanze ist ein Traum. Das Angebot an Lehrbüchern vor Ort ist ausgezeichnet (leider nicht immer alle online verfügbar, aber die wichtigste Literatur ist vorhanden), und das Ausleih- und Rückgabesystem funktioniert auch tadellos. Die Lehrplätze sind auch gut, vor allem im Neubau. Die Leute von der Bibliothek sind sehr freundlich, das Personal an der BOKU ist generell wirklich super. Organisatorische Aspekte sind gut durchdacht, und nach einer Einarbeitung in die Online-Plattformen findet man sich auch ohne Probleme gut zurecht. Emails werden eigentlich immer beantwortet, Service ist auch gut, man weiß immer an wen man sich wenden kann bei Problemstellungen. Grundsätzlich findet man immer einen Platz, wenn man eine bestimmte Veranstaltung/Seminar/Übung besuchen möchte. Anmeldung funktioniert einwandfrei, es gibt meistens auch genug Termine und Zeiten.
Die Prüfungsanmeldung ist besonders positiv zu erwähnen, da den Studierenden viele Prüfungstermine angeboten werden. Dies ermöglicht es den Studierenden, flexibel Prüfungen abzulegen. Dadurch besteht jedoch die Gefahr, dass Prüfungen aufgeschoben werden oder nicht gleich abgelegt werden. (Aber das ist ja eine Sache der eigenen Disziplin und nicht der BOKU)
Auch die Vorlesungsunterlagen werden von den Professoren immer ausreichend und pünktlich, online bereitgestellt. Die Qualität variiert, einige Professoren nutzen viele Bilder, Farben und ausreichend Text, während andere wenig bis gar keinen Text einfügen. Die Begründung dafür liegt oft darin, dass Studierende so zur Teilnahme an den Vorlesungen motiviert werden sollen oder auch aus rechtlichen Gründen. Es wird aber immer weitere Literatur angegeben. Einige Vorlesungen, die während der Pandemie aufgezeichnet wurden, werden auch online bereitgestellt. Ansonsten ist Hybrid eher Mangelware. Was manchmal nicht so toll ist, ist wenn die Professoren bei der Beschreibung einer Lehrveranstaltung vergessen, die Informationen zu aktualisieren. Da herrscht sicher Nachholbedarf, es lässt sich aber alles problemlos Nachfragen.
In Bezug auf die Studieninhalte konnte ich aufgrund meiner coronabedingten längeren Studiendauer mehr Erfahrungen im Hinblick auf die Studieninhalte sammeln und mir eine Meinung bilden. Mir und vielen anderen, mit denen ich gesprochen habe, macht es den Anschein, dass viel zu sehr versucht wird, den Studierenden einen umfassenden Überblick über sämtliche Bereiche der Agrarwissenschaften zu vermitteln. Dies führt jedoch zu einer Überlastung mit einer Vielzahl von Pflichtfächern (=Genetik, Botanik, Allgemeine Chemie, Organische Chemie, Bodenkunde, Geologie, Zoologie, Mikrobiologie, Mathe, Statistik, Agrarphysik, Projektmanagement, Grundlagen des Rechts, Grundlagen der Ökonomie, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Landwirtschaftliche Betriebswirtschaftslehre, Regionalplanung, Agrarsoziologie, Agrarmärkte, Landtechnik, Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung, Pflanzenernährung, Tierernährung, Tierzucht, Tierhaltung, Obst und Weinbau, Gemüse und Zierpflanzenbau, Ökologische Landwirtschaft, Rhetorik und Präsentationstechniken, Wissenschaftliches Arbeiten) die selbst für Studierende mit einem Gymnasialhintergrund als sehr lernintensiv empfunden werden.
Die Herausforderung liegt nämlich darin, die wichtigen von den weniger wichtigen Inhalten zu unterscheiden. Und das in jedem Fach! Und dies gestaltet sich halt besonders problematisch, wenn die bereitgestellten Unterlagen nicht ausreichend sind. Wenn man nämlich neben dem Studium arbeitet oder andere Verpflichtungen hat, kann die Bearbeitung der bereitgestellten Unterlagen unnötig zeitaufwendig werden. Es wäre wünschenswert, wenn die Unterlagen von Anfang an qualitativ hochwertig bereitgestellt werden würden, was den Lernprozess um einiges effizienter gestalten würde.
Ein weiterer bedeutsamer Punkt, den ich betonen möchte, bezieht sich auf die Betonung von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und CO2-Einsparungen im Agrarwissenschaftsstudium. Obwohl diese Themen zweifellos von Bedeutung sind, sollten sie nicht den Hauptfokus des Studiengangs ausmachen, was sie aber immer mehr tun.
Dann wäre da auch noch die aktive Teilnahme extrem vieler Studierender an einem stark veganen Lebensstil, Friday4Future/Klimaprotesten und antikapitalistischen Ansichten, die irgendwie dazu führen, dass der Studiengang Agrarwissenschaften beginnt zunehmend unangenehm zu werden. Man fühlt sich wie in der Höhle des Löwen, wenn alle anderen Hafermilch trinken und ihre vegane Schüssel genießen, während man selbst seinen Kuhmilchkaffee schlürft und sein Wurstbrot isst. Letztens musste ich beim Kauf eines Kaffes sogar sicher gehen ob sie eh auch Kuhmilch haben? Schon weird.
Es ist klar positiv zu vermerken, dass an der BOKU eine Vielfalt an Persönlichkeiten aufeinandertreffen kann und Meinungsverschiedenheiten möglich sind. Allerdings muss man halt auch sagen, dass es deutlich spürbar ist, dass bestimmte Strömungen dominieren, was sich zb ja auch vor allem auf den Toiletten zeigt, die oft mit Sprüchen bestimmter Meinungsrichtungen beschmiert oder mit entsprechenden Stickern beklebt sind. Was für mich auch ein weiterer kurioser Aspekt ist, war dass bei einer Podiumsdiskussion mal ein Vertreter der Agrarwissenschaft Studienvertretung positive Äußerungen zum Sozialismus und den damit verbundenen Enteignungen gemacht hat, ohne dass das jemand in Frage gestellt hat. (Es waren auch Professoren anwesend).
1. Passt halt nicht zum Studiengang. 2. Eine Uni sollte kein Ort von Ideologien sein, sondern ein Ort der Lehre. Und für mich zieht da die BOKU leider viel zu wenig die Grenze. Wie gesagt, es ist in Ordnung sich für seine Überzeugungen einzusetzen, alles gut, aber eben nicht wenn dadurch die Qualität eines Studiengangs beeinflusst wird.
Somit ist es auch nicht überraschend, dass ein Rückgang weiblicher Studierender (-20%) im WS 2023 zu verzeichnen war. Auch wenn das Geschlecht für dieses Beispiel nicht von Bedeutung ist, zeigt es doch deutlich, dass das Studium für viele einfach nicht ansprechend ist/ auf eine generelle Unattraktivität des Studiengangs hindeutet.
Ein weiterer Aspekt, den ich ansprechen möchte und der meine Empfehlung negativ beeinflusst, ist die Frage nach den Berufsaussichten nach dem Studium. Trotz der Möglichkeit, eine persönlich interessante Spezialisierung zu wählen, erweist sich das Agrarwissenschaftsstudium durch die umfangreichen Pflichtfächer als übermäßig theorielastig und in gewisser Weise als Ganzes überflüssig.
Das Ergebnis ist, dass Absolventen einen breiten Überblick über die Themenbereiche erhalten, jedoch keine spezifischen Fähigkeiten erworben haben, die von Arbeitgebern nachgefragt werden. Als ein zentrales Problem sehe ich hier in der unzureichenden Anpassung an aktuelle Entwicklungen,
Insbesondere die geringe Berücksichtigung von Technologien wie KI und Smartfarming sowie der mangelnde Praxisbezug und das fehlende gezielte Anwenden von Theorie sind problematisch. Viele Studierende vermissen grundlegende Fähigkeiten. Obwohl Fächer wie Mathe, Physik und Chemie gelehrt werden, haben viele Schwierigkeiten mit einfachen Umrechnungen oder grundlegenden Konzepten wie Osmose, selbst in höheren Semestern. Diese Beispiele sollen verdeutlichen, dass es wenig Sinn macht, viel Theorie zu lehren, wenn die Studierenden am Ende sowieso nicht in der Lage sind, sie praktisch anzuwenden. Lieber Qualität statt Quantität.
Da ist man auf einer Fachhochschule (FH) sicherlich viel besser aufgehoben.
Das Studium der Agrarwissenschaften an der BOKU ebnet den Weg eher für einen Master-Abschluss, mit dem man sich dann eventuell spezialisieren oder promovieren kann. (und Forschung, aber dazu kann ich nicht viel sagen, weil das nicht mein persönliches Ziel ist). Aber wie gesagt, für das Berufsleben ist man eher eine Belastung, denn die Leute beschweren sich immer mehr über Akademiker (weil sie nichts Praktisches machen können, sondern meistens nur Theorie), als dass sie sich über sie freuen. Könnte man als Student eventuell selbst lösen, indem man einfach immer in den Ferien Praktika absolviert/alle Exkursionen besucht?!
Interessierten empfehle ich deshalb unbedingt vor Beginn des Studiums mehrere Vorlesungen zu besuchen und einen Blick in die bereitgestellten Unterlagen der Professoren an die Studierenden zu werfen. Dies ermöglicht einen tieferen Einblick in den Studiengang und hilft schon mal dabei, herauszufinden, ob er so halbwegs den eigenen Erwartungen entspricht.
Aber wie bereits betont, ist meine Bewertung subjektiv, und jeder beurteilt die Dinge basierend auf seinen eigenen Empfindungen und Erfahrungen. Es gibt sicherlich auch Studierende, die die Dinge anders sehen als ich. Mein Ziel war es, meine Einschätzung so ehrlich und konstruktiv wie möglich zu vermitteln und jemanden eventuell eine Hilfe sein.
- - BOKU generell: sehr familiär, sehr nett, Organisation, eigentlich ein gutes Kursangebot
- viel zu breitgefächert und theorielastig
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Online-Ressourcen sind grundsätzlich sehr gut. (Webseite, BOKUlearn,..)
Leider sind nicht alle Lehrbücher digital verfügbar, aber die online Bibliothek bietet dennoch eine umfangreiche Auswahl. Es stehen auch Computer für die Nutzung zur Verfügung, um benötigte Literatur in der Bibliothek zu finden, oder um an ihnen zu arbeiten. Es gibt auch genug Drucker (+ Karte zu kaufen)
Die Hybridlehre hingegen ist nicht optimal. Es gibt nur wenige Vorlesungsaufzeichnungen, die später angesehen werden können. Eine positive Erfahrung war jedoch, dass die Lehrveranstaltung "Grundlagen des Rechts" sowohl online als auch vor Ort angeboten wurde, wenn auch nicht am selben Tag. Eine solche Flexibilität könnte öfter eingeführt werden.
Ein Verbesserungsvorschlag wäre die Einführung einer App, die Informationen zu Lehrplätzen, Speiseplänen in den verschiedenen Mensen, Standorten von Ressourcen und ähnlichen Dingen bereitstellt. Das wäre besonders nützlich für die Studierenden.
Die meisten bzw. fast alle Klassenräume besitzen Steckdosen an den Sitzplätzen, was ja die nutzung von eigenen Geräten ermöglicht.
Ansonsten bekommt man im Klassenraum nicht wirklich viel von der "Digitalisation" mit. Alle(?) Räume mit einem Projektor und Leinwand ausgestattet
E-learning ist vorhanden,
Leider sind nicht alle Lehrbücher digital verfügbar, aber die online Bibliothek bietet dennoch eine umfangreiche Auswahl. Es stehen auch Computer für die Nutzung zur Verfügung, um benötigte Literatur in der Bibliothek zu finden, oder um an ihnen zu arbeiten. Es gibt auch genug Drucker (+ Karte zu kaufen)
Die Hybridlehre hingegen ist nicht optimal. Es gibt nur wenige Vorlesungsaufzeichnungen, die später angesehen werden können. Eine positive Erfahrung war jedoch, dass die Lehrveranstaltung "Grundlagen des Rechts" sowohl online als auch vor Ort angeboten wurde, wenn auch nicht am selben Tag. Eine solche Flexibilität könnte öfter eingeführt werden.
Ein Verbesserungsvorschlag wäre die Einführung einer App, die Informationen zu Lehrplätzen, Speiseplänen in den verschiedenen Mensen, Standorten von Ressourcen und ähnlichen Dingen bereitstellt. Das wäre besonders nützlich für die Studierenden.
Die meisten bzw. fast alle Klassenräume besitzen Steckdosen an den Sitzplätzen, was ja die nutzung von eigenen Geräten ermöglicht.
Ansonsten bekommt man im Klassenraum nicht wirklich viel von der "Digitalisation" mit. Alle(?) Räume mit einem Projektor und Leinwand ausgestattet
E-learning ist vorhanden,
Toni hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 57% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.40% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.71% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.50% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 40% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 73% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.50% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.Auch 60% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 73% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 92% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 70% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 71% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.82% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.Auch 45% meiner Kommilitonen haben ein Auslandssemester fest eingeplant.
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Festivals sind nichts für mich.Auch 43% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.64% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.78% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.